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Exotische Stechmücke erstmals in Brandenburg – was du über sie wissen solltest

In Brandenburg wurde erstmals eine neue Stechmückenart entdeckt, die im Zusammenhang mit der Übertragung von Malaria gebracht wird. Was es zu beachten gibt und wie du dich schützen kannst, erfährst du hier.

Eine Stechmücke, die auf dem Blatt einer Pflanze hängt.
© IMAGO / AGAMI

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Einer der lästigsten Sommergäste, welcher nichts als einen roten, juckenden Punkt hinterlässt – richtig, die Rede ist von der Stechmücke. Jedes Jahr aufs Neue kommen mit steigenden Temperaturen immer mehr der unerwünschten Insekten. Als hätten wir nicht schon genug von ihnen, bekommt Brandenburg nun offensichtlich gefährlichen Zuwachs. Im Oderbruch wurde erstmals eine nicht heimische Stechmückenart entdeckt, dessen Stich du möglichst vermeiden solltest.

Die Stechmücke aus dem Süden

Anopheles hyrcanus hört sich womöglich zunächst an wie ein Zauberspruch. Tatsächlich handelt es sich hierbei allerdings um eine krankheitserregende Stechmückenart, die nicht ungefährlich sein kann. Beheimatet ist diese ursprünglich in wärmeren Regionen wie Südeuropa und Asien, in denen sie sich sehr unbeliebt gemacht hat. Grund für ihr schlechtes Image ist ihre Bekanntheit als Überträger von Malaria.

Brandenburg als Heimat neuer Mückenarten

Der Fund in Brandenburg überrascht und schockiert zugleich: als eine Region, die bisher nicht als klassische Heimat der tropischen Stechmückenart galt, hat jetzt auch Brandenburg einen neuen blutsaugenden Bewohner. Der Klimawandel spielt der wärmeliebenden Mücke besonders in die Karten, da er ihr auch im Norden gute Lebensbedingungen beschert. Einmal durch globalen Handel und Transport eingeschleppt, passt sich die Stechmücken dank milderer Temperaturen auch an die Verhältnisse in Brandenburg an.

Eine Stechmücke sitzt auf der Haut und saugt Blut.
Die neue Stechmückenart ist Überträger von Krankheiten wie Malaria. Foto: IMAGO / MiS

Wie gefährlich ist die Stechmücke für die Brandenburger?

Müssen nun auch die Bewohner in Brandenburg befürchten, sich mit den Malaria-Viren zu infizieren? Für große Panik gibt es in Deutschland laut Experten aktuell keinen Grund. Vorsicht ist dennoch geboten, da die Kenntnisse über die Stechmückenart bisher sehr überschaubar sind. Klar ist jedoch: Bei rund 40 verwandten Arten der Anopheles-Gattung konnte bereits eine Übertragung von Malaria nachgewiesen werden.


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Schütze dich und deine Lieben

Vorsicht ist besser als Nachsicht – auch wenn aktuelle keine akute Gefahr von dem Blutsauger ausgeht, kann Vorsorge nicht schaden. Hier ein paar Tipps, wie du es der Stechmücke so richtig ungemütlich machst:

  • Stehendes Wasser beseitigen: Die Anopheles hyrcanus brütet in Wasseransammlung. Decke also alle Regentonnen ab und leere regelmäßig alle Wasserbehälter.
  • Fliegengitter anbringen: Vermeide, dass die Mücke sich ungestört in dein Zuhause schleicht. Installiere wenn möglich an allen Türen und Fenstern Fliegengitter 🛒.
  • Mückenschutzmittel 🛒 nutzen: Besonders in feuchten Gebieten und in der Nähe von Gewässern solltest du auf guten Schutz setzen.

Der Klimawandel bringt immer wieder ungebetene Gäste mit sich. Während du dir um Malaria aktuell keine Sorgen machen musst, ist es für die Forschung ein wichtiger Schritt, solche Mückenarten frühzeitig zu identifizieren und ihre Entwicklung zu beobachten.

Quelle: rbb24

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