Kreative Menschen sehen Kunst oft an Orten, die andere sprichwörtlich „mit Füßen treten“. Wie in diesem Beispiel, in dem eine Frau durch Städte auf der ganzen Welt reist und die dortigen, ganz individuellen Gullydeckel als Ausgangsbasis für ihre Kunst heranzieht. Das glaubst du nicht? Dann schau dir einmal Folgendes an.
Die deutsche Künstlerin Emma-France Raff nennt sich selbst „Raubdruckerin“ und verwendet nichts anderes als Stofftaschen und leere T-Shirts für ihre Kunst. Und ein bisschen Farbe. Trotz der scheinbar einfachen „Zutaten“ ist jedes T-Shirt ein Unikat, denn die Idee der Raubdruckerin ist weltweit wahrscheinlich einmalig.
Dabei ist ihre Methode simpel: Die meisten Großstädte haben ihre eigenen, teilweise schön verzierten Gullydeckel. In Berlin ist es sogar so, dass manche Stadtbezirke eigene Gullydeckel besitzen. Die Raubdruckerin sucht sich einen dieser Deckel aus, reinigt ihn und bestreicht ihn dann mit Farbe.
Wenn die Farbe noch feucht ist, geht alles ganz schnell: Ein T-Shirt wird so gefaltet, dass die Front ein Rechteck bildet. Und dieses Rechteck wird auf die mit Farbe bestrichene Stelle auf den Gullydeckel gedrückt.
Dadurch bekommt jedes T-Shirt ein ganz einzigartiges Muster: Ein Unikat entsteht.
Die Raubdruckerin produziert T-Shirts in Berlin, Paris, Amsterdam und vielen weiteren europäischen Großstädten.
Man kann sie hier auf ihrer Website oder bei Facebook besuchen und ihre Auswahl studieren. Vielleicht ist ja unter all den T-Shirts auch deine Stadt dabei?
Diese T-Shirts sind eine richtig geniale Idee, der Massenproduktion von C&A & Co. aus dem Weg zu gehen. Durch diese einmalige Handarbeit ist jedes T-Shirt ein bisschen anders und somit einmalig.
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