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Diese positiven Effekte hat ein regelmäßiges Nickerchen auf den Körper.

So wichtig ist das tägliche Nickerchen für den Körper

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Um die Mittagszeit kämpfen viele Menschen mit Müdigkeit und einer geringeren Konzentrationsfähigkeit. Die Körpertemperatur und der Blutdruck sinken, das Gehirn wird träge und die Leistungsfähigkeit schwindet. Schuld daran ist nicht der wenige Schlaf der letzten Nacht oder das Mittagessen, sondern vielmehr unsere innere Uhr. Der Biorhythmus des Menschen ist so programmiert, dass wir täglich zweimal schlafen sollten. Also mittags und nachts.

Die meisten von uns können sich den Luxus eines Mittagsschläfchens allerdings, falls überhaupt, nur am Wochenende leisten. Kaum jemand traut sich, im Büro ein kurzes Nickerchen zu machen. Stattdessen versuchen wir, die Tagesmüdigkeit zu verstecken oder uns mit Kaffee wach zu halten. Den täglichen Mittagsschlaf gesteht unsere heutige Leistungsgesellschaft häufig nur Kindern, Rentnern oder Kranken zu, auch wenn Menschen jeden Alters zur Mittagszeit das Formtief verspüren. Für den Großteil der Menschen ist ein Schlafpäuschen im Arbeitsablauf einfach nicht vorgesehen und in Deutschland ist die Ansicht, dass Angestellte, die schlafen, faul seien, immer noch weit verbreitet. Dabei ist das Formtief im Tagesverlauf völlig normal und ein kurzes Nickerchen eindeutig der beste Weg, um das Tief mit Erfolg zu überwinden.

Der Powernap in aller Welt

In anderen Kulturkreisen ist ein kurzer Powernap nach dem Mittagessen bereits ganz selbstverständlich. In Spanien und Mexiko hält man zur Mittagszeit traditionell „Siesta“, in der arabischen Welt „Qailulah“ und in Japan ermuntern Chefs ihre Mitarbeiter zum „Inemuri“, also zu einem Moment, in dem man kurz die Augen schließt und zur Ruhe kommt, ohne aber tief einzuschlafen. Auf der ganzen Welt gibt es mittlerweile immer mehr Arbeitgeber, die es ihren Mitarbeitern erlauben, einen Mittagsschlaf zu machen. Denn immer mehr Studien zeigen, dass ein Umdenken angebracht ist. Ein kurzes Nickerchen hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper und hilft vor allem dabei, im Alltag produktiver zu sein und unseren Energielevel im Gleichgewicht zu halten. Sogar die National Sleep Foundation (NSF) empfiehlt ein 20- bis 30-minütiges Schläfchen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. 

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Die folgenden 15 Reaktionen deines Körpers wirst auch du an dir bemerken, wenn du täglich ein kurzes Nickerchen hältst:

1.) Man ist kreativer.

Neurowissenschaftler der Georgetown University in den USA haben festgestellt, dass die rechte Gehirnhälfte, also der Bereich, der am stärksten mit unserer Kreativität in Verbindung steht, beim Schlafen aktiver ist. Sie konnten in Tests beobachten, wie die Durchblutung und die Hirnaktivität während des Schlafs dort anstiegen und die Probanden dadurch nach dem Aufwachen kreativer waren.

2.) Man erhält einen Gedächtnisschub.

Forscher der Universität des Saarlandes fanden in einer Studie mit 41 Probanden heraus, dass ein längeres Nickerchen von 45 bis 60 Minuten die Gehirnleistung um ein Fünffaches verbessert. Die Forscher sind sich auch einig, dass „schon ein kurzer Mittagsschlaf im Büro oder ein Nickerchen in der Schule den Lernerfolg signifikant verbessert“.

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3.) Es verhindert Unfälle.

Ein regelmäßiges Schläfchen nach der Mittagszeit verbessert die Wachsamkeit und steigert die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. So unterlaufen uns weniger Fehler und Unfälle, was vor allem für die Teilnahme am Straßenverkehr wichtig ist.
Eine Studie des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) in den USA bestätigte, dass die meisten Menschen, die einen Autounfall oder Ähnliches hatten, unter Schlafentzug gelitten hatten.

4. Man erzielt bessere Ergebnisse.

Forscher der NASA und der Universität von Michigan kamen in Studien zu dem Schluss, dass ein kleines Nickerchen eine deutliche Steigerung der Leistung und Produktivität nach sich zieht. Man fühlt sich besser, ist motivierter und arbeitet danach um ein Vielfaches produktiver.

5.) Es macht schön.

Und es gibt ihn doch, den Schönheitsschlaf. Denn laut einer Studie der Universitätskliniken in Cleveland steht zu wenig Schlaf eindeutig mit der Hautalterung in Verbindung. Wer sich täglich zusätzlich mittags kurz zum Schlafen hinlegt, gönnt seinen Gesichtsmuskeln und der Haut auch im Laufe des Tages genügend Entspannung und verlangsamt somit den Alterungsprozess der Haut, was auch der Faltenbildung entgegenwirkt. 

 

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6.) Man hilft seinem Arbeitgeber.

Firmen wie Nike und Google in den USA haben den positiven Effekt von Nickerchen bereits erkannt und belohnen ihre Mitarbeiter, wenn diese ihrem Tagesplan einen Mittagsschlaf hinzufügen. Sie erkennen dadurch an, dass sich die Tatsache, dass Mitarbeiter heutzutage oftmals „durchpowern“ und weniger Schlaf bekommen, negativ auf deren Leistung und somit auch auf die Firma auswirkt.

7.) Man fühlt sich satter.

Menschen, die nachts zu wenig schlafen, haben laut einer Studie einen erhöhten Spiegel des appetitanregenden Hormons Ghrelin im Blut und somit ein verstärktes Hungergefühl. Forscher vermuten, dass ausreichend Schlaf und regelmäßige Nickerchen den Ghrelin-Spiegel im Blut senken und somit das Sättigungsgefühl erhöht wird. Wer ausreichend schläft, ist also weniger hungrig.

8.) Es macht sozialer.

Jeder kennt das Problem, dass man gereizter ist, wenn man zu wenig geschlafen hat. Laute Geräusche und sich unterhaltende Kollegen werden als besonders störend empfunden. Dagegen kann ein kurzes Mittagsschläfchen helfen. Denn wer keine Energie hat, kann auch weniger auf seine Mitmenschen eingehen. Nach einem Powernap ist man gleich einfühlsamer und reagiert weniger gereizt auf seine Umwelt.

9.) Das Herz ist gesünder.

Mehrere Studien haben bereits belegt, dass ein täglicher, kurzer Schlaf am frühen Nachmittag das Risiko für Herzerkrankungen um über 37 % reduziert. Dies wurde in Ländern, in denen regelmäßig Siesta gehalten wird, besonders deutlich.

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10.) Man hat ein besseres Urteilsvermögen.

Auch das Urteilsvermögen steigt, wenn man regelmäßig einen Mittagsschlaf hält. Laut einer Studie der University of California, Berkeley, beeinträchtigt zu wenig Schlaf den Frontallappen des Gehirns. Und dieser ist für die Entscheidungsfindung essenziell und auch für Impulse verantwortlich. So kann zu wenig Schlaf dazu führen, dass man schlechtere Entscheidungen trifft, wie z.B. mehr Junk-Food essen zu wollen.

11.) Es hilft am besten, das Mittagstief zu überwinden.

Da wir Menschen einen zirkadianen Rhythmus haben, verspüren wir zum Nachmittag hin oft ein Tief. Der effizienteste Weg, dieses zu überwinden, führt laut einer Studie der Harvard University nicht über Kaffee oder Energy-Drinks, sondern über ein kurzes Schläfchen.

12.) Man streitet weniger.

Ein kurzes Nickerchen wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus, denn wir sind gereizt und empfindlicher, wenn wir unter Schlafmangel leiden. Mit der gereizten Stimmung gehen somit häufigere Streits und Diskussionen einher, die mit ausreichend Schlaf nie zustande gekommen wären.

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13.) Man macht weniger Fehler.

Trotz des zur Mittagszeit aufkommenden Leistungstiefs versuchen viele Menschen, gegen die Müdigkeit anzukämpfen und weiter zu „funktionieren“. Doch das führt häufig zu Fehlern. Besser ist es, ein kurzes Schläfchen zu halten, um seinen Körper und Kopf zu regenerieren. Es erfrischt und bringt neuen Schwung für die zweite Tageshälfte, denn der Mittagsschlaf erhöht die Wachsamkeit, Konzentration und steigert die Arbeitsleistung, sodass du weniger Fehler machst und dich besser auf deine Aufgaben konzentrieren kannst.

14.) Es schützt vor Burnout.

Einer der wichtigsten positiven Effekte von Mittagsschlaf ist sicherlich der des Stressabbaus. Insbesondere bei Menschen, die nachts schlecht schlafen, wirkt er sich positiv auf den Hormonhaushalt aus. Denn Schlaf senkt nicht nur den Blutdruck, sondern reguliert auch die Stresshormone.

15.) Man ist glücklicher.

Der wichtigste Effekt ist aber sicherlich der, dass man sich nach einem 20- bis 30-minütigen Schläfchen glücklicher fühlt. Durch ein kurzes Nickerchen steigt die Konzentration des stimmungsfördernden Hormons Serotonin im Blut. Man sollte allerdings nicht länger als 30 Minuten schlafen, da sonst die positive Wirkung nicht eintritt. Die richtige Länge ist entscheidend und sorgt dafür, dass sich der Körper entspannt und sich seine Kraftspeicher wieder auffüllen. 

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Ein kurzer Mittagsschlaf tut dir und deinem Körper also ungemein gut, denn er macht dich zu einem glücklicheren Menschen, reduziert Stress und erhöht deine Leistungsfähigkeit. Und schon ein Genie wie Albert Einstein wusste einen kurzen Mittagsschlaf zu schätzen.

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