Jeder Mensch träumt nachts, aber nur wenige erinnern sich am Morgen noch an das, was sie in ihren Träumen erlebt haben. Das gilt aber meist nicht für Alpträume, denn diese reißen uns oft aus dem Schlaf und spuken auch noch Stunden nach dem Aufstehen in unserem Gedächtnis herum.
Jedoch haben die unangenehmen Geschichten aus den Alpträumen durchaus etwas mit den „normalen“ Träumen gemein: Sie helfen dabei, die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Alpträume erschrecken uns nicht nur bzw. bringen uns nach dem Aufwachen durcheinander, sondern helfen dem Unterbewusstsein dabei, uns etwas mitzuteilen. Die folgende Liste zählt sechs Beispiele häufiger Alpträume auf und erklärt, was diese zu bedeuten haben.
1.) Du träumst, dass du fällst.
Sicherlich hat jeder diese Situation schon einmal erlebt: Man schläft nach einiger Zeit des Herumwälzens endlich ein, um sich gleich in einem unangenehmen Traum wiederzufinden. Ohne zu wissen, wie man dorthin gekommen ist, fällt man aus einer beachtlichen Höhe von irgendwo hinunter ins Leere.
Bedeutung: Psychologen erklären sich diese Art von Alptraum mit einem Signal des Körpers, der auf ein Problem hinweisen möchte. Man sollte sich mit dieser Angelegenheit beschäftigen und versuchen, sie zu bereinigen. Wenn man nicht weiß, was dieses Problem sein könnte, kann man sich Unterstützung von einem Psychologen holen.
2.) Du träumst, dass du stirbst.
Jedes Mal, wenn man träumt, dass man selbst oder ein geliebter Mensch stirbt, hinterlässt dies einen unangenehmen Nachgeschmack. Manchmal wacht man auf und nimmt die Angst des Traums mit in den Wachzustand. Man ist verunsichert, weil man nicht sofort weiß, ob das eben Geträumte nicht doch wahr ist.
Bedeutung: Diese Träume haben nur ganz selten eine schlimme Bedeutung. Vielmehr wollen sie darauf aufmerksam machen, dass das Unterbewusstsein etwas beenden möchte, das in der Vergangenheit passiert ist. Am besten überlegt man in Ruhe, um was es sich handeln könnte, und versucht, mit dieser Sache abzuschließen.
3.) Du träumst, dass du nackt vor der Klasse stehst.
Eingesperrt in einem engen Raum oder einer Kiste: Diese Situation erleben vor allem Menschen, die an Klaustrophobie leiden, auch öfter im Traum. Jedoch sucht dieser „Horror“ manchmal auch Menschen heim, die normalerweise kein Problem mit engen Räumen haben.
Bedeutung: Wenn man von einer solch beklemmenden Situation träumt, obwohl man nicht klaustrophobisch veranlagt ist, könnte man in seiner Beziehung, seinem Job oder einem anderen Lebensbereich unglücklich sein. Der Traum stellt dann sozusagen die Enge dar, welche man unter dem Druck dieser Unzufriedenheit verspürt. Sollte dies der Fall sein, muss man darüber nachdenken, ob das Problem nur zeitweise besteht oder ob man etwas daran ändern kann/muss.
Das Unterbewusstsein findet manchmal ungewöhnliche Wege, um sich mitzuteilen. Wichtig ist es, dass man Alpträume nicht ignoriert, sobald diese regelmäßig wiederkehren. Wenn man unsicher ist, wie man sich verhalten soll, kann man sich immer an psychologische Beratungsstellen oder an seinen Hausarzt wenden.