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11 Haushaltstricks aus Großmutters Zeiten, die immer noch wirken

Diese 11 Haushaltstricks haben deiner Oma schon beim Putzen geholfen und haben sich bis heute bewährt. Probier sie doch einfach mal aus!

Eine ältere Frau macht eine Pause beim Putzen und trinkt einen Tee.
© Syda Productions - stock.adobe.com

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„Was früher gut war, kann heute nicht schlecht sein.“ Dieser Spruch hat nichts von seiner Gültigkeit verloren, vor allem dann, wenn es um Tricks und Lifehacks rund um die Themen „Haushalt“ und„Wohnung“ geht. Hier die 11 besten Beispiele dafür.

Eine ältere Frau macht eine Pause beim Putzen und trinkt einen Tee.
Diese Haushaltstricks von Oma haben sich bewährt. Foto: Syda Productions – stock.adobe.com

1. Kerzenwachs entfernen

Wachsflecken hat man sich wirklich schnell eingehandelt, vor allem aus einem Teppich sind sie nicht so leicht zu entfernen. So haben Oma und Opa es früher gemacht: Lege ein paar Eiswürfel in einen Gefrierbeutel und stelle diesen auf die betroffene Stelle. Nach rund einer guten Stunde sind die Wachsflecken gefroren und du kannst sie relativ mühelos abbröckeln.

2. Mikrowelle reinigen

Vielleicht hat deine Großmutter diese Erfindung damals als Teufelszeug abgetan. Trotzdem wusste sie immer, wie man so einen Kasten reinigt und geruchsneutral bekommt: Nimm eine große Schüssel und fülle sie mit Wasser. Dazu kommen ein paar Tropfen Zitronensaft und Zimtpulver. Stell die Mikrowelle auf volle Leistung und bringe das Wasser zum Köcheln. Lass es dann im Gerät abkühlen und wische die Mikrowelle mit einem feuchten Tuch aus. Fertig!

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3. Schimmel am Duschvorhang vermeiden

Omas Tipp an dieser Stelle wäre: Schneide den unteren Saum ab und sorge so dafür, dass sich zwischen Duschvorhang und Wanne kein Wasser mehr festsetzen kann. Wem dieser Schritt zu drastisch ist, der kann seinen Duschvorhang auch alle drei bis vier Monate in die Waschmaschine stecken und so porentief durchspülen lassen.

4. Kritzeleien von der Wand entfernen

Die Kunstwerke der kleinen Nachwuchsmaler kann man oftmals mit einem Radiergummi oder mit etwas Stahlwolle entfernen, die man behutsam wie einen Schmutzradierer einsetzen kann. Sind die Flecken hartnäckig, nimm dir etwas Lösungsmittel zu Hilfe, beispielsweise Waschbenzin. Am besten eignet sich dieser Trick bei Wachsmalstiften.

5. Einen Tisch auf Hochglanz bringen

Um einen etwas matt und glanzlos wirkenden Holztisch wieder wie neu aussehen zu lassen, bietet sich eine Mischung aus drei Vierteln Olivenöl und einem Viertel Zitronensaft an. Damit den Tisch großzügig abreiben, einwirken lassen und polieren. Der Vorher-Nachher-Effekt ist wirklich überzeugend.

Eine Frau putzt einen Tisch mit einem Lappen.
So strahlt der Tisch in neuem Glanz. Foto: stokkete – stock.adobe.com

6. Verkrustete Töpfe und Pfannen sauber bekommen

Bereite dir eine Mischung aus warmem Wasser und einem gehäuften Esslöffel Backpulver zu. In dieser Lauge lässt du den betreffenden Topf einweichen und reibst dann mit der Abwaschbürste darüber. Früher hat man dazu noch einen Brotkanten verwendet, doch diese Zeiten sind wohl doch endgültig vorbei.

7. Küchenflächen zum Glänzen bringen

Wo heutzutage schnell zur Sprühflasche gegriffen wird, wäre eine natürliche Lösung viel nachhaltiger: Reibe mit einer halben Pampelmuse über die glatten Flächen in der Küche und streue anschließen reichlich Salz darüber. Danach nur noch mit heißem Wasser abwischen und fertig. Vor allem Naturstein- bzw. Granitspülen bringst du damit schnell wieder auf Vordermann.

8. Geschirrspüler wieder frisch duften lassen

Auch hier ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass deine Großeltern schon in den Genuss dieser technischen Errungenschaft kamen. Allerdings wussten sie immer, wie man Gerüchen den Garaus macht: mit Essig! Einfach eine kleine Flasche Essigessenz in den unteren Bereich des Spülers gießen und eine Stunde einwirken lassen. Beim nächsten Spülvorgang wird dadurch alles wieder frisch.

9. Teppiche reinigen

Weil es zu Großmutters Zeiten noch keine Textilerfrischer gab, musste man sich anderweitig behelfen und kam auch so ans Ziel. Verteile einige Esslöffel getrocknete Schwarztee-Blätter auf dem Teppich und lass sie für eine halbe Stunde dort liegen. Anschließend gründlich absaugen, und jegliche muffigen Gerüche gehören der Vergangenheit an.

10. Kaffeeflecken entfernen

Wenn du helle Textilien von Kaffeeflecken befreien willst, musst du Folgendes beachten: Wichtig ist, dass du schnell handelst. Denn je frischer der Fleck, desto leichter ist er zu entfernen. Zuerst solltest du ihn mit kaltem Wasser ausspülen, anschließend etwas Geschirrspülmittel darauf verreiben und wiederum ausspülen. Träufle dann eine Mischung aus Wasser und Essig (halb und halb) darauf und lass sie einwirken. Dann ganz normal in die Wäsche geben, danach wird der Fleck verschwunden sein.

11. Fenster streifenfrei sauber bekommen

Als es früher dafür noch keine Hilfsmittel aus der Sprühflasche gab, musste man sich seinen Glasreiniger noch selbst anmischen. Und zwar wie folgt: Zu 400 ml Wasser fügst du eine halbe Tasse Essig sowie eine Vierteltasse Reinigungsalkohol hinzu. Garantiert streifenfrei wird dein Ergebnis, wenn du die Fenster und Glasflächen abschließend mit Zeitungspapier trockenreibst. 

Eine Frau reinigt ein Fenster mit zusammengeknüllten Zeitungspapier.
Zeitung statt teures Fensterleder Foto: Pradit – stock.adobe.com

Warum immer gleich zur chemischen Keule greifen, wenn es doch auch eine einfache und natürliche Lösung für diese Probleme gibt? Ab jetzt also nicht mehr mit Kanonen auf Spatzen schießen, sondern sich einfach an Großmutters Trickkiste halten.

Vorschaubilder: ©Imgur/OrangeMagenta ©Syda Productions – stock.adobe.com