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Wenn Kinder auf stur schalten: 5 Tipps für die Kommunikation mit Kindern.

Punkte, die zu denken geben

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Keine Frage, dass Eltern ihre Kinder über alles lieben. Bei vielen macht sich jedoch gelegentlich Verzweiflung breit, wenn die Kleinen mal wieder nicht hören wollen und auf stur schalten. Viele schieben dieses Verhalten auf die Trotzphase, auf den Charakter oder Erziehungsfehler in der Vergangenheit – alles Punkte, die durchaus einen Einfluss haben können. Vielen ist aber nicht bewusst, dass es oft an der Art liegt, wie mit den Kindern geredet wird, und ihr Nachwuchs deshalb nicht gehorcht.

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Wenn etwas in der Kommunikation zwischen Eltern und Kind nicht stimmt, sind beide Seiten schnell gefrustet. Die folgenden Punkte zeigen, wie man seine eigenen Wünsche am besten mitteilt, damit es weniger zu Sturheit, Trotz und Geschrei kommt.

1.) Miteinander reden

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Eine wichtige Frage sollte man sich zuallererst stellen: Spreche ich mit meinen Kindern bewusst und im Dialog oder sage ich den ganzen Tag nur, was sie machen sollen? Kinder sind schnell frustriert, wenn ihre Eltern sich keine Zeit nehmen, um zuzuhören. Sicherlich benötigen einige Kinder mehr Motivation als andere, um z.B. ihre Hausaufgaben zu erledigen. Dennoch sollte die Kommunikation im Alltag nicht auf der Strecke bleiben und auch über Themen wie Schule hinausgehen.

2.) Nicht schreien

Foto: Pixabay
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Es ist frustrierend, wenn die Kinder einfach nicht hören wollen. Das ist aber keineswegs ein Grund, laut zu werden und seine Kinder mit Geschrei einzuschüchtern. Auf diese Weise wird das Kind nicht verstehen, dass man sein Bestes will, sondern lediglich noch abweisender reagieren. Man sollte erstmal sichergehen, dass die Kinder einen gehört und verstanden haben, und dann in aller Ruhe, aber mit Bestimmtheit, erklären, was man von ihnen erwartet.

3.) Einfache Sprache verwenden

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Ein simpler Grund, aus dem vor allem kleine Kinder nicht gehorchen, ist, dass sie das Gesagte nicht verstehen. Folglich können sie auch nicht darauf reagieren und machen lieber nichts, bevor sie etwas falsch machen können. Auch hier ist es wichtig, die Situation noch einmal in einfachen und ruhigen Worten zu erklären. Am besten fragt man das Kind danach, ob es alles verstanden hat.

4.) Nicht ignorieren

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Einige Erwachsene haben die Angewohnheit, ihre Kinder zurechtzuweisen oder zu ignorieren, wenn sie dazwischenreden bzw. einem ins Wort fallen. Wenn man sich gerade mit einer anderen Person unterhält, können die Zwischenrufe des Kindes zwar nerven, sie sollten jedoch ernst genommen werden. Denn es ist gut, wenn das Kind Fragen stellt und sich an dem Gespräch beteiligen möchte! Es sollte genauso angehört werden wie ein Erwachsener. Bei dieser Gelegenheit kann man seinem Kind gut beibringen, dass es abwarten muss, bis es etwas sagen darf, wenn ein anderer bereits spricht. So kann es mitreden und lernt auch etwas.

5.) Probleme ernst nehmen

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Kinder sind sensibel und ihre Gedanken kreisen teilweise um Dinge, denen man als Erwachsener möglicherweise wenig Relevanz beimisst. Dennoch sollte man die Probleme der Kinder ernst nehmen und sich ihre Meinung anhören. Ratschläge zu geben ist gut, Bevormundung kommt selten gut an. Wie Erwachsenen sind auch Kindern Fehler unangenehm, sodass sie eher beleidigt sind, wenn man sie auf überhebliche Art verbessert.

Wie man sieht, entsteht der sture „Ungehorsam“ nicht selten aus Missverständnissen, die es auf elterlicher Seite aufzuklären gilt. „Reden und dabei nicht überfordern“ heißt also das neue Credo, wenn das Kind mal wieder nicht darauf reagiert, worum man es gebeten hat.

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