Veröffentlicht inGesundheit & Beauty, Lifehacks

5 Verdauungsprobleme, die dick machen.

Nicht immer sind Schokolade und Süßes daran Schuld, dass Menschen dick werden. Erfahre hier, welche 5 Verdauungsprobleme dafür sorgen können, dass du immer mehr zunimmst.

Übergewicht ist ein häufiges Problem in Deutschland. „Satte“ 59 Prozent aller Männer und 37 Prozent aller Frauen im Alter von 18 bis 65 Jahren haben zu viele Kilos auf den Rippen. Die Hauptursachen von Übergewicht sind bei den meisten Menschen immer noch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. Manchmal spielen auch Stoffwechselstörungen oder hormonelle Probleme (z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion) eine Rolle. Was viele nicht wissen: Manchmal entsteht Übergewicht auch durch eine Verdauungsstörung. 

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Flickr.com-Bild der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Die folgenden 5 Verdauungsprobleme können dich dick machen:  1.) Magengeschwür Bei einem Magengeschwür sorgen Verletzungen der Magenwand oder des Dünndarms für eine erhöhte Säureproduktion. Dadurch kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Druck im Oberbauch (während oder nach dem Essen) sowie zu Magenblutungen kommen. Bestimmte Medikamente (z.B. Kortison), eine Infektion mit dem „Helicobacter pylori“-Bakterium oder eine Störung der Magenbewegung sind nur einige der vielen Ursachen für ein Magengeschwür. Da die Symptome bei magenfreundlichen Speisen häufig verschwinden, läuft man Gefahr, mehr zu essen, als man benötigt. Die Betroffen bekämpfen quasi ihre Symptome mit Essen, was eine schnelle Gewichtszunahme begünstigt. Zweifelsfrei diagnostiziert werden kann ein Magengeschwür nur mit einer Magenspiegelung. Betroffene sollten unbedingt auf Kaffee, Nikotin, Alkohol und fettreiche Speisen verzichten. Zudem solltest du sehr viel Wasser und basische Tees trinken.  2.) Reizdarm-Syndrom sda Bei einem Reizdarm-Syndrom leiden die Betroffenen unter verschiedensten Verdauungsbeschwerden, für die der Arzt keine körperlichen Symptome finden kann. Dazu gehören Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung und Stuhlunregelmäßigkeiten. Häufig sind Entzündungen und eine ungünstige Bakterienflora vorhanden. Dies begünstigt eine Gewichtszunahme. Die Patienten sollten auf eine ballaststoffreiche, zuckerarme Ernährung umsteigen. Zudem ist es besser, 5 kleine statt wenige große Mahlzeiten einzunehmen. Patienten sollten zudem Stress vermeiden. Gegen Blähungen helfen Kümmel- oder Fencheltees. Bei Bauchschmerzen kann eine Wärmeflasche eingesetzt werden. Sind die Schmerzen sehr stark, können Schmerzmittel helfen.  3.) Verstopfung

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Flickr.com-Bild der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Auch bei Verstopfungsbeschwerden kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. Da sich Abfälle im Darm ansammeln, können die Nährstoffe nicht mehr richtig verwertet werden. Zudem kann es durch die Ausschüttung von Giftstoffen im Darm zu Entzündungen kommen. Es kann dadurch den Anschein haben, als würde man zunehmen oder trotz Diät dick bleiben, obwohl dem gar nicht so ist. Um die Verstopfung zu lösen und die Ergebnisse deiner Bemühungen für eine Gewichtsabnahme zu sehen, solltest du mindestens 2 bis 3 Liter Wasser täglich trinken. Bewege dich außerdem mindestens 30 Minuten am Tag. Regelmäßige Spaziergänge sind ein guter Anfang. Weiterhin ist es wichtig, viele Ballaststoffe in Form von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten zu sich zu nehmen. Außerdem können natürliche Abführmittel aus der Apotheke helfen. Ratsam ist es auch, regelmäßig Sauerkraut zu essen oder ein Glas Buttermilch zu trinken.  4.) Ungesunde Bakterienflora

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Flickr.com-Bild der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Sind zu wenige oder zu viele Bakterien im Darm, kann das die Aufnahme und Verwertung von Nährstoffen beeinträchtigen. Zudem wird der Stoffwechsel verlangsamt, was zu einer Gewichtszunahme führen kann. Verstopfungen oder Durchfall können die Folge sein. In diesem Fall kann die Einnahme von „guten“ Darmbakterien in Kapselform helfen. Zudem solltest du auf Naturjoghurt zurückgreifen und fette, zuckerreiche Speisen meiden. Letztere können den pH-Wert des Darms ungünstig verändern.  5.) Gastroösophagealer Reflux sdf Jeder 5. Deutsche leidet an der Refluxkrankheit. Dabei wird der saure Mageninhalt zurück in die Speiseröhre befördert. Es kommt zu einem unangenehmen Brennen im Brustbereich und Sodbrennen. Manche Speisen können die Symptome verschwinden lassen. Dazu gehören beispielsweise Vollkornprodukte oder Bananen, die aber im Gegenzug zur Kalorienfalle werden und eine Gewichtszunahme nach sich ziehen können. Generell sollten die Betroffenen scharfe, süße und sehr fettreiche Speisen unbedingt vermeiden. Auf Nikotin, Alkohol und kohlensäurehaltiges Wasser sollte ebenso verzichtet werden. Zudem ist es sinnvoll, die letzte Mahlzeit des Tages mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen und mit einem zusätzlichen Kissen den Oberkörper beim Schlafen höher zu lagern. So kann die Magensäure nicht mehr in die Speiseröhre gelangen.  Hast du den Verdacht, dein Übergewicht könnte mit einem Verdauungsproblem zusammenhängen, solltest du dich an einen Arzt wenden. Zudem ist es wichtig, sich gesund zu ernähren, viel Wasser zu trinken und ausreichend Bewegung in seinen Alltag einzubauen.