Veröffentlicht inHaus & Garten, Küche

7 gesunde Gemüsesorten, die heute kaum noch jemand kennt

Diese 7 Sorten an Gemüse sind etwas in Vergessenheit geraten. Warum du sie wieder essen solltest, liest du hier.

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Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Gemüse ist für eine gesunde Ernährung unerlässlich. Tomate, Gurke und Paprika kennt jeder – aber hast du schon mal etwas von Portulak gehört? Warum diese 7 Gemüsesorten zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind, liest du hier.

Der folgende Artikel will das ändern und stellt alte Gemüsesorten vor, die genauso lecker schmecken und mindestens so toll aussehen, wie die weit verbreiteten Sorten, die wir täglich zubereiten.

1. Blaue Kartoffel

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Zugegeben: Diese Kreuzung der Kartoffel wurde vor langer Zeit aus Bolivien und Peru nach Deutschland importiert. Mittlerweile kennt man diese besonders aussehende Kartoffelsorte und auch als Vitelotte bezeichnete aber kaum noch. Das wollen Bauern aus Baden-Württemberg ändern und kultivieren die blaue Kartoffel seit 2004 wieder auf deutschen Feldern.

Die Vitelotte ist damit eine sogenannte „alte neue Sorte“, die zurück in das Gedächtnis der Menschen gebracht werden soll. Während einige Züchtungen der blauen Knolle einen intensiven, etwas süßlichen Geschmack haben (zum Beispiel „Blue Congo“), schmecken die sogenannten Trüffelkartoffeln sehr nussig und weniger intensiv.

2. Gelbe und Weiße Bete

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Rote Bete ist bekannt und in vielen Darreichungsformen beliebt. Wer sich die Hände jedoch nicht jedes Mal schmutzig machen möchte, kann auch zur Gelben oder zur Weißen Bete greifen. Diese Sorten schmecken milder und verfärben die Hände nicht so sehr. Ansonsten können sie wie Rote Bete zubereitet und genossen werden.

3. Portulak

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Portulak ist ein Wildgemüse, welches schon in vorchristlicher Zeit als Heilmittel genutzt wurde. Vier Wochen nach der Aussaat kann man die nussig-salzigen Blätter ernten. In Salaten oder Dips, aber auch als Brotbelag, ist Portulak sehr lecker. Ab März kann man auch im eigenen Garten Portulak-Samen aussäen.

4. Schwarzer Rettich

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Wem Rettich noch nicht scharf genug ist, der kann sich einmal an seinem dunklen Verwandten versuchen. Denn schwarzer Rettich enthält viel Senföl, welches das Gemüse extrem scharf macht. Durch Kochen wird die Schärfe jedoch abgemildert. Bei Husten wird schwarzer Rettich als Hausmittel eingesetzt und wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts auch gegen Erkältungen verabreicht.

5. Mairübe

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Die Mairübe ist weiß-lila und wird schon seit der Antike im europäischen Raum angebaut. Ihren Namen trägt sie, da sie im Frühjahr ausgesät und bereits im Mai geerntet werden kann. Geschmacklich erinnert sie mit ihrem leicht scharfen Geschmack an Kohlrabi oder Rettich. Als Beilage, im Salat oder als Suppe kann man die Mairübe prima mit Currygewürzen kombinieren. Gut für das Immunsystem sind Mairüben ebenfalls, denn sie enthalten B-Vitamine, Zink und Eisen.

6. Haferwurzel

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Über die letzten Jahrzehnte hinweg wurde die Haferwurzel fast gänzlich von der Schwarzwurzel verdrängt. Die Pflanzen der Haferwurzel blühen im Juni und Juli und können über einen Meter hoch werden. Zwischen September und April können die Wurzeln dann geerntet werden. Diese etwa 30 cm langen Gemüsestangen haben einen süßlichen Geschmack und können gekocht, püriert oder gebraten verzehrt werden. Die Blätter kann man wie Spinat oder als Salat zubereiten. 

7. Topinambur

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Topinambur erinnert rein äußerlich an Ingwer, gehört jedoch zur selben Pflanzengattung wie die Sonnenblume. Auch im Geschmack unterscheidet sich die Wurzel sehr von Ingwer, denn Topinambur schmeckt süß und nussig. Das enthaltene Inulin sorgt für ein langes Sättigungsgefühl. Zudem liefert die Knolle Kalium, Eisen und Phosphor.

Schade, dass die meisten dieser Gemüsesorten kaum noch bekannt sind. Es lohnt sich aber, auf dem Markt einmal bei den Verkäufern nach den Gemüsesorten zu fragen. Einige Bauern haben sich inzwischen nämlich auf den Anbau alter Sorten spezialisiert. Oder du besorgst dir die entsprechenden Samen und säst sie im heimischen Garten selbst aus. Mit etwas Glück kannst du dann auch einmal das Gemüse deiner Vorfahren kosten.

Quelle: brigitte
Vorschaubild: ©Flickr/JoZimny