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Vibrator: 6 positive Effekte auf die Gesundheit

Ein Vibrator hat positive Effekte auf die Gesundheit – ob gegen Regelschmerzen, bei Migräne oder Scheidentrockenheit: Ein Vibrator hilft.

Jemand versteckt einen Vibrator in einem Schubfach.
© IMAGO / Pond5 Images

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Gibt es bald einen Vibrator auf Rezept? Das fordern zumindest immer mehr Mediziner. Denn die positiven Effekte von Vibratoren auf Gesundheit und Körper sind vielfältig.

Vibrator: 6 positive Effekte auf die Gesundheit

Eine Auswertung von 18 medizinischen Studien belegt: Ein Vibrator kann eine Vielzahl von typischen Frauenleiden lindern oder gar heilen. Damit wäre ein Vibrator wohl nicht nur die angenehmste, sondern auch die verträglichste Medizin.

Ein Forscherteam aus den USA fordert daher, dass Vibratoren endlich ihr Schmuddelimage verlieren und als reguläres Mittel der Gesundheitsfürsorge anerkannt werden. Auch deutsche Ärzte halten einen Vibrator auf Rezept in vielen Bereichen für eine ernstzunehmende therapeutische Maßnahme.

Jemand versteckt einen Vibrator in einem Schubfach.
Foto: IMAGO / Pond5 Images

Die Vorteile des Vibrators

Viele der positiven Effekte von Vibratoren lassen sich auch durch andere Formen sexueller Aktivität erreichen. Der Vorteil eines Vibrators besteht allerdings darin, dass er nicht nur relativ zuverlässig ist, sondern auch einen geringen Aufwand in der Bedienung erfordert. Gerade bei akuten Leiden – wie Regelschmerzen oder Migräne – haben Frauen selten Lust auf ermüdende Bewegungen oder gar darauf, sich noch um den Partner oder die Partnerin zu kümmern. 

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Positive Effekte von Vibratoren

1. Vibrator als Beckenbodentraining

Die Schwingungen des Vibrators stimulieren das gesamte Becken der Frau und trainieren damit die Beckenbodenmuskulatur. Dies kann nicht nur Inkontinenzprobleme kurieren, sondern auch die Qualität des weiblichen Orgasmus verbessern – was wiederum den Beckenboden stärkt. 

2. Regelschmerzen mit Vibrator lindern

Bei etwa 90 Prozent der Frauen hilft Masturbieren gegen Regelschmerzen. Die sexuelle Stimulation entkrampft die Muskulatur und senkt den Spiegel von Schmerzbotenstoffen. Damit wirkt ein Vibrator genauso effektiv gegen Regelschmerzen wie Tabletten.

3. Vibrator gegen Spannungskopfschmerz und Migräne

Während eines Orgasmus schüttet der Körper Glückshormone aus und baut zeitgleich Stresshormone ab. Spannungskopfschmerzen werden dadurch deutlich seltener.

Neben Glückshormonen werden bei einem Orgasmus auch die Hormone Oxytocin und Serotonin freigesetzt. Diese senken das Schmerzempfinden im Gehirn. Bei zwei Dritteln der Migränepatientinnen lindert die regelmäßige Verwendung eines Vibrators Migräneattacken oder beugt diesen vor. Bei manchen Patientinnen wirken Orgasmen hingegen auch als Migräne-Trigger.

4. Vibrator als Blutdrucksenker

Die Verwendung eines Vibrators regt das Herz-Kreislauf-System an, wodurch der Blutdruck gesenkt wird. Das bedeutet ein niedrigeres Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

5. Immunsystem mit Vibrator stärken

Einige der Studien legen nahe, dass regelmäßige Orgasmen das Immunsystem stärken könnten. Wer häufiger zum Höhepunkt kommt, wird also seltener krank.

6. Vibrator gegen Scheidentrockenheit

Ist die Vagina gut durchblutet, kommt es seltener zu Scheidentrockenheit. Ein Vibrator fördert diese Durchblutung und sorgt damit nicht zuletzt für eine gesunde Scheidenflora – Scheidenpilz und Blasenentzündung ade!

Vibrator: Ein Orgasmus wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
Foto: Pixabay/RuslanSikunov

Fazit: Vibrator als therapeutisches Mittel

Neben diesen positiven Effekten auf die Gesundheit hat ein Vibrator noch weitere lobenswerte Eigenschaften: In vielen Fällen hilft er Menschen mit Einschlafproblemen, abends zur Ruhe zu kommen. Und nicht zuletzt steigert eine erfüllte Sexualität nachweislich die allgemeine Lebenszufriedenheit. Frauen, die regelmäßig zum Vibrator greifen, sind häufiger mit sich selbst im Reinen und begegnen dem Alltag mit größerer Gelassenheit.

Es wird also höchste Zeit, dass Vibratoren nicht länger als bloßes Sexspielzeug betrachtet werden, sondern als therapeutisches Wundermittel.

Quelle: mdr
Vorschaubild: ©Flickr/Yelp Inc.