Im Sommer gibt es doch (fast) nichts Schöneres, als die frisch gewaschene Wäsche draußen zu trocknen. Das Trocknen an der frischen Luft bietet zahlreiche Vorteile: Die Wäscheständer stehen nicht in der Wohnung herum, die Wäsche trocknet schneller und sie duftet auch angenehmer. Doch wusstest du, dass du beim Wäsche im Freien trocknen auch Fehler machen kannst?
Inhaltsverzeichnis
Wäsche draußen trocknen im Sommer

Wenn du einen Garten oder Balkon hast, solltest du deine frisch gewaschene Wäsche, wenn möglich, draußen trocknen lassen. Dies ist nicht nur praktisch, sondern auch gut für die Umwelt, wenn du auf einen Trockner verzichtest.
Zudem enthält frische Wäsche viel Feuchtigkeit, die in der Wohnung Schimmelbildung begünstigen kann. Also, nichts wie raus mit den nassen Sachen und ab in die Sonne! Doch halt: In die pralle Sonne gehört nasse Kleidung nicht und wir verraten dir auch, wieso.
Sonne als natürliches Bleichmittel
Wenn du deine Wäsche im Sommer draußen trocknen möchtest, wählst du sicherlich auch eher ein Plätzchen, das in der Sonne liegt. Schließlich trocknet dort die Kleidung besonders schnell. Die pralle Sonne hat jedoch einen unschönen Nebeneffekt.
Wenn die UV-Strahlen auf nasse oder feuchte Kleidungsstücke treffen, entsteht Wasserstoffperoxid – Ein chemischer Stoff, den du bestimmt aus Bleichmitteln oder zum Aufhellen von Haaren kennst. Diese chemische Reaktion sorgt dafür, dass deine zuvor leuchtend bunte Kleidung verblasst oder Streifen bekommt und fleckig wird.
Du kannst dir diesen Effekt jedoch auch zunutze machen: Wenn du helle Wäsche hast oder bereits leicht vergilbte ehemals weiße Kleidungsstücke, hellt die Sonne diese auf ganz natürliche Weise wieder auf. Und auch Flecken von Tomaten, Gras oder Erdbeeren lassen sich mit der Kraft der Sonnenstrahlen entfernen. Hierbei gilt: Je schneller das verschmutzte Kleidungsstück in die Sonne kommt, desto besser. Feuchte es hierfür an und breite es gleichmäßig in der Sonne aus.
4 Tipps zum Wäschetrocknen an der frischen Luft
Natürlich muss man aus dem Wäschetrocknen im Freien keine Wissenschaft machen. Folgende Tipps solltest du dennoch beherzigen:
- Achte darauf, dunkle und bunte Wäsche eher an einem schattigen Ort aufzuhängen.
- Drehe deine Wäsche auf links.
- Sobald deine Wäsche trocken ist, solltest du sie von der Leine nehmen, um Schäden durch die Sonne zu vermeiden.
- Wenn du allergisch auf Pollen reagierst, solltest du darauf verzichten, deine Wäsche draußen zu trocknen. Die Pollen können sich sonst in deiner Kleidung festsetzen und für gesundheitliche Beschwerden sorgen.
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
So trocknet die Wäsche auch in der Wohnung
Nun hat nicht jeder die Möglichkeit, mit seinem Wäschekorb in den Garten oder auf den Balkon zu gehen. Doch auch für das Trocknen in den eigenen vier Wänden gibt es einige Tipps:
- In vielen Mehrfamilienhäusern gibt es extra Wäschekeller. Da diese Räume aber auch im Sommer meist feuchter sind als Wohnungsräume, erhöht die zusätzliche Feuchtigkeit der nassen Wäsche nur die Schimmelbildung. Hänge deine Wäsche also besser nicht im Keller auf.
- Einige Bäder haben keine Fenster. Hier solltest du deine Wäsche nicht trocknen. Aus fensterlosen Räumen kann die Feuchtigkeit nicht so gut abziehen.
- Um möglichst viel Feuchtigkeit aus der Wäsche zu entfernen, solltest du diese gut schleudern.
Um Zeit und Energie zu sparen, solltest du die Kraft der Sonne nutzen, um deine Wäsche schnell trocken zu bekommen. Mit unseren Tipps können die UV-Strahlen deinen Lieblingsstücken auch nichts anhaben!
Quelle: utopia.de




