Im Sommer ist es nicht ungewöhnlich, dass der Boden so trocken ist, dass er bei einem plötzlichen Starkregen das viele Wasser nicht aufnehmen kann und es sich einen Weg in Häuser sucht. Und auch Unwetter und Hochwasser haben oft zu Folge, dass Wasser im Keller steht. Bevor du bei einem vollgelaufenen Untergeschoss in Panik gerätst, solltest du die folgenden Maßnahmen anwenden, um größere Schäden zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
Wasser im Keller: Das musst du jetzt tun
Bei einem Schreckensszenario wie Wasser im Keller hilft es, kurz durchzuatmen. Dann krempele die Arme hoch und befolge diese Checkliste, um Schlimmeres zu verhindern:
Sicherheit geht vor: Strom abschalten!
Das Wichtigste zuerst: Bevor du überhaupt den Keller betrittst, musst du sicherstellen, dass keine Gefahr durch Strom besteht. Wenn Wasser im Keller steht und du die Elektrik noch eingeschaltet hast, kann es lebensgefährlich werden. Schalte daher unbedingt den Strom im betroffenen Bereich ab, bevor du Maßnahmen ergreifst. Falls du den Sicherungskasten nicht gefahrlos erreichen kannst, warte auf professionelle Hilfe.
Wenn das Wasser sehr hoch steht, solltest du auf keinen Fall alleine versuchen, es abpumpen zu lassen, da das Gebäude instabil werden könnte. Hier ist professionelle Unterstützung unerlässlich.

Wasser entfernen und Schaden begrenzen
Nachdem die Stromsicherheit gewährleistet ist, geht es darum, das Wasser aus dem Keller zu entfernen. Eine Tauchpumpe 🛒 kann dabei eine große Hilfe sein, um größere Wassermengen schnell loszuwerden. Falls Hochwasser bei dir nicht regelmäßig vorkommen und du keine hast, kannst du eine solche Pumpe oft im Baumarkt mieten. Für kleinere Mengen Wasser reicht ein Nass-Trocken-Sauger 🛒 oder, im schlimmsten Fall, Eimer und Schaufel.
Gleichzeitig solltest du versuchen, den Schaden an deinem Hab und Gut so gering wie möglich zu halten. Alles, was nicht nass geworden ist oder auf trockene Flächen gebracht werden kann, solltest du schnell aus dem Keller entfernen. Möbel und Gegenstände, die bereits durchnässt sind, müssen schnell getrocknet oder entsorgt werden, um Schimmelbildung zu verhindern.
Trocknen und Schimmel verhindern
Nachdem das Wasser beseitigt ist, beginnt die entscheidende Phase: den Keller trocknen. Lüfte so gut wie möglich und setze auf Entfeuchter 🛒 oder Heizlüfter, um die Restfeuchtigkeit aus den Wänden und dem Boden zu bekommen. Feuchte Wände sind ein idealer Nährboden für Schimmel, der nicht nur unangenehm aussieht, sondern auch gesundheitsschädlich ist.
Es kann auch hilfreich sein, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um die Feuchtigkeit zu messen und sicherzustellen, dass der Keller komplett trocken ist. So kannst du langfristige Schäden und Probleme durch Schimmel vermeiden.
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Vorsorge: So schützt du dich vor dem nächsten Wasserschaden
Wenn schon einmal Wasser in deinem Keller stand, ist es sinnvoll, für die Zukunft vorzusorgen. Überprüfe regelmäßig deine Abflüsse, Regenrinnen und mögliche Schwachstellen im Haus. Es gibt spezielle Rückstauventile, die verhindern, dass Wasser bei starkem Regen oder Hochwasser ins Haus zurückdrängt. Auch die Investition in eine leistungsstarke Pumpe kann sich lohnen, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.

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Quelle: t-online