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Zecken richtig entfernen und entsorgen: nicht ins Klo!

Zecken entfernen und richtig entsorgen: So geht es! Diese beiden Fehler machen viele beim Zecken-Entfernen und beim Zecken-Wegwerfen.

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Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Die Zecke zählt zu den gefürchtetsten Parasiten bei Mensch und Haustier. Versteckt im hohen Gras, lauert sie ihren Opfern auf. Doch was tun, wenn man eine Zecke erwischt und erfolgreich entfernt hat? Von zwei Dingen wird beim Entsorgen von Zecken dringend abgeraten.

Es gibt über 900 Zeckenarten. Viele von ihnen können gefährliche Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen. Da die Winter immer milder werden, sind die Zecken zudem öfter ganzjährig aktiv. Das ist keine schöne Vorstellung. Vor allem für Hunde- und Katzenbesitzer ist sie jedoch bitterer Alltag. 

Dabei ist es das eine, wie man Zecken richtig entfernt. Das andere jedoch, wie man sie richtig entsorgt. Gerade darüber haben sich aber viele Menschen noch gar keine Gedanken gemacht. Und das kann böse Folgen haben!

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Zecken entfernen: So geht’s

Beim Entfernen von Zecken muss man aufpassen. Allzu leicht quetscht man die Zecke oder reißt ihr den Rumpf vom Kopf ab. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass Krankheitserreger in die Wunde gelangen.

Um Zecken richtig zu entfernen, gehst du folgendermaßen vor:

  • Ergreife die Zecke mit der Zeckenpinzette knapp über der Haut und ziehe sie langsam und gerade heraus. 
  • Hat sich die Zecke zu sehr festgebissen, kannst du die Zeckenpinzette ganz vorsichtig hin- und herbewegen. Achte aber darauf, dass sich der Rumpf der Zecke nicht vom Kopf löst: Rupfe nicht an der Zecke und drehe die Pinzette nie zu weit in eine Richtung!
  • Statt einer Zeckenpinzette kannst du auch eine normale Pinzette mit angewinkelten Spitzen verwenden. Auch Zeckenkarten sind sehr gut geeignet. 
  • Vergiss sogenannte „Hausmittel“ wie Öl, Flüssigseife, Klebstoff oder Alkohol. Tröpfelst du diese auf die Zecke, reizt dies das Tier und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der infektiöse Speichel in die Wunde gelangt.
  • Nach dem Entfernen der Zecke solltest du die Bisswunde desinfizieren. Bleibt der Zeckenrüssel in der Wunde zurück, ist das in der Regel harmlos. Er wird von der Haut mit der Zeit abgestoßen. Beobachte die Stelle jedoch für die nächsten Tage aufmerksam, ob sich die Rötung verschlimmert.

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Zecken entsorgen: 2 Dinge, die du nicht tun solltest

Zecken sind wahre Überlebenskünstler. Deshalb ist es wichtig, sie richtig zu entsorgen. Zwei typische Fehler solltest du dabei niemals begehen:

1. Fehler: Zecken im Klo herunterspülen. 

Zecken können im Wasser bis zu 30 Tage überleben. Es besteht also die Gefahr, dass sich die Zecke im Siphon verfängt und wieder aus der Toilettenschüssel herausklettert. Das ist natürlich besonders ärgerlich, wenn man gerade auf dem Klo sitzt: Einen Zeckenbiss ins Gesäß oder in den Genitalbereich will niemand.

2. Fehler: Zecken zerquetschen.

Viele Menschen versuchen, Zecken nach dem Entfernen entweder zwischen den Fingern zu zerdrücken oder mit der Schuhsohle zu zertreten. Das erweist sich in zweifacher Hinsicht als problematisch: Zum einen ist die Zecke durch ihren harten Schild gut geschützt – das bloße Zerdrücken der Blutblase tötet die Zecke noch nicht. Zum anderen sollte man jede Berührung mit den Körperflüssigkeiten der Zecke unbedingt vermeiden.  

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Zecken richtig entsorgen

Diese Methoden haben sich bei der Entsorgung von Zecken bewährt: Entweder man verbrennt sie oder man tötet sie mit Desinfektionsmittel ab. Will man die kleinen Parasiten zerdrücken, so sollte man sie zwischen zwei Blätter legen und auf einer harten, ebenen Unterlage mit einem Glas darüberreiben.

Achte also darauf, dass die Zecke wirklich tot ist, bevor du sie entsorgst! Dann kannst du sie auch einfach in den Mülleimer werfen. Wasche dir nach dem Entsorgen der Zecke gründlich die Hände.

Wie du Zecken aus deinem Garten vertreibst, erklärt dir dieser Artikel. Weitere nützliche Tipps gegen Ungeziefer findest du hier:

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Quellen: kreiszeitung, gesundheit, zecken
Vorschaubilder: ©flickr/Ryszard ©flickr/Frisky