Keine Frage: Zecken sind fies. Wenn sich die kleinen Parasiten in der Haut von Mensch und Tier festbeißen, können sie ernsthafte Krankheiten übertragen, etwa Borreliose oder die sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Mit ein paar simplen Tipps und Hausmitteln ist es aber durchaus möglich, die Zecken aus seinem Garten zu vertreiben.
Zecken lieben schattige und feuchte Plätze an Gräsern und Büschen. Sie bevorzugen deshalb Gärten, die sich in Wald- oder Parknähe befinden oder an verwilderte Grundstücke grenzen. Die bevorzugten Wirtstiere der Zecken sind Mäuse und Rehe. Überall dort, wo sich diese Tiere aufhalten, ist deshalb auch mit Zecken zu rechnen. Um Zecken gezielt bekämpfen zu können, sollte man zunächst herausfinden, ob und vor allem wo sie sich im Garten aufhalten.
Habe ich Zecken im Garten?
Katzen- und Hundebesitzer merken recht schnell, ob sie Zecken in ihrem Garten haben. In den Sommermonaten sollten sie das Fell ihres Vierbeiners regelmäßig nach Zecken absuchen und diese entfernen.
Ansonsten kann ein simpler Trick behilflich sein: Nimm ein helles Tuch und streife damit in deinem Garten über den Boden und an den Gräsern oder Büschen entlang. Wenn du nach deinem Rundgang kleine schwarze Punkte auf dem Tuch entdeckst, solltest du genauer hinsehen. Möglicherweise haben sich bereits einige Plagegeister am Stoff festgekrallt.
Mit den folgenden Tipps und Hausmitteln kannst du die Zecken ganz leicht bekämpfen und aus deinem Garten vertreiben:
1. Kieselgur
Hierbei handelt es sich um ein äußerst wirksames Mittel zur biologischen Schädlingsbekämpfung. Kieselgur wird aus versteinerten Kieselalgen hergestellt. Bei Kontakt mit dem Pulver trocknen Zecken aus und verenden innerhalb weniger Stunden. Trage das Kieselgurpulver 🛒 überall auf, wo du die Zecken vermutest oder wo du sie mithilfe des weißen Tuchs ausfindig gemacht hast. Wiederhole diesen Vorgang alle paar Wochen oder nach starken Regenschauern.
