Bewertungsportale sind hilfreiche Werkzeuge, mit denen man den perfekten Urlaub planen kann. Unzählige Nutzer bewerten auf Google oder Tripadvisor Restaurants, Reiseziele, Hotels & Co. und können einem dadurch wichtige Informationen geben. Doch man muss diese gut filtern: Zum einen gibt es häufig Lokale, die Google-Bewertungen kaufen, um ihr Ranking zu verbessern. Zum anderen gibt es einige Menschen, die nicht verstanden haben, was sie eigentlich besucht haben, und versehentlich lustige schlechte Bewertungen abfeuern, bei denen sich die Fußnägel kräuseln.
Grillen und Geselligkeit: Mit diesen Videos gelingt es garantiert. (Zum Artikel nach unten scrollen.)
Etwas schräg wird es beispielsweise, wenn geografische Gegebenheiten ihre eigene Punktewertung haben. Der Fluss Weser etwa hat bei Google 4,6 von 5 Punkten. Nicht so schlecht, auch wenn es durchaus negative Kritiken gibt. Ein Kommentator meint dazu: „Es ist sehr nass“ – und vergibt deshalb nur einen Stern.
Ähnlich ergeht es dem Harz, Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge. Das hat derzeit 4,5 Punkte, es wird aber manches bemängelt: Das „Wetter war schlecht“ oder „er sah mal besser aus.“ Nichts, wofür Fluss und Bergland etwas können.
©GoogleMaps
Auch Reiseveranstalter können ihr Liedchen von Kundenbeschwerden singen. Einige der absurdesten Touristen-Kritiken wurden einmal im Auftrag von Thomas Cook zusammengestellt. Mach dich bereit für eine wilde Reise um die Welt. Die Welt des Irrsinns.
16 Groteske Internetbewertungen von Touristen
„Wir konnten den Rundgang leider nicht genießen, weil der Stadtführer zu hässlich war.“
„Es gab nirgendwo ein Warnschild, dass man den Heißluftballon nicht nutzen sollte, wenn man Höhenangst hat.“
„Die Straßenschilder waren nicht auf Englisch. Wie soll man sich da zurechtfinden?“ (Anm. d. Redaktion: Das war in Spanien!)
„Angeblich liegt die Stadt an einem Vulkan. Es gab aber keine Lava. Ich bin mir sicher, das war nur ein stinknormaler Berg.“
„Die Tiere im Zoo sahen so traurig aus, dass die Kinder geweint haben. Kann man die nicht zum Lächeln dressieren?“
„Wir gingen in Rom in ein mexikanisches Restaurant. Der Kellner war aber Italiener. Dabei wurde behauptet, Italien sei der richtige Ort für authentisches Essen.“
„Der Strand war viel zu sandig.“
„Oben-ohne-Sonnenbäder am Strand müssten verboten werden. Der Urlaub war ruiniert, weil mein Mann die ganze Zeit die anderen Frauen angegafft hat.“
©Media Partisans
„Niemand hat uns gesagt, dass hier im Meer Fische sind. Die Kinder waren entsetzt.“
„Unser Flug von Jamaika nach England hat neun Stunden gedauert, die Amerikaner haben aber nur drei Stunden nach Hause gebraucht. Das ist echt unfair.“
„Wir mussten uns draußen anstellen. Da gab es nicht mal eine Klimaanlage.“
„Im Prospekt steht: ‘Keine Friseure in der Anlage.’ Wir sind Friseur-Azubis. Dürfen wir da trotzdem Urlaub machen?“
„Wir haben von einem Straßenhändler ‘Ray-Ban’-Sonnenbrillen für fünf Euro gekauft, nur um dann festzustellen, dass die Fake sind.“
„Wir haben einen Ausflug ins Spaßbad gebucht, aber kein Mensch hat uns verraten, dass man seine eigenen Badesachen und Handtücher mitbringen muss.“
„Leider mussten wir feststellen, dass der Sand ganz anders war als im Katalog. Dadrin ist er gelb, der ist in echt aber weiß.“
„Der Elefant mit der Erektion, den wir auf der Safari gesehen haben, hat meine Flitterwochen ruiniert, weil ich mich ab dem Moment unzulänglich gefühlt habe.“
Was soll man zu diesen Beschwerden und Hotelbewertungen noch sagen? Am besten, man lässt solche Menschen überhaupt nicht auf arglose Urlaubsziele los. Apropos Urlaub – hier findest du wertvolle Tipps rund um die beste Zeit des Jahres:
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Quellen: Google Maps, justtheflight, tripadvisor
Vorschaubild: ©Flickr/josuppi



