Haarpflege ist eine Wissenschaft für sich. Wer schöne, gepflegte Haare haben möchte, muss so einiges beachten. Kleine und große Fehler, bei denen man sich nichts weiter denkt, können das Haar bereits signifikant schädigen. Daher sollte man vor allem von diesen 5 Impulsentscheidungen und Experimenten für zu Hause absehen.
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1. Stumpfe Schere verwenden
Haareschneiden ist eine Aufgabe für den Friseur. Wer jedoch nicht auf einen Termin warten möchte und tatsächlich das Risiko in Kauf nimmt, seine Haare zu verunstalten, sollte zumindest darauf achten, keine Küchen- oder Bastelschere zu verwenden, sondern eine fürs Haareschneiden geeignete Friseurschere. Andernfalls werden die Haare nicht sauber abgetrennt, sondern an der Stelle, an der die stumpfe Schere angesetzt wird, direkt abgebrochen.

2. Haare selbst färben
Haarefärben ist eine Kunst. Nicht umsonst verbringen Friseure etwa drei Jahre damit, die Farblehre sowie die verschiedenen Techniken zu erlernen. Dabei kann nämlich so einiges schiefgehen, wenn man es nicht richtig macht! Daher sollte man fürs Haarefärben besser zum Friseur gehen.
Da Haarefärben beim Friseur jedoch mit hohen Kosten verbunden ist, wird es immer jemanden geben, der sich mit Drogeriehaarfarbe die Haare färbt – und ruiniert. Wer also unbedingt eine Veränderung haben möchte, aber nicht zum Friseur gehen will, sollte es stattdessen lieber mit einer Tönung probieren. Dabei legen sich die Farbpigmente im Gegensatz zur Farbe nur um das Haar herum und lassen sich mit wenigen Haarwäschen wieder herauswaschen. So ist ein missglücktes Experiment im schlimmsten Fall immerhin nicht permanent.

3. Gebrauchsanweisung nicht beachten
Wenn man sich dafür entscheidet, das Experiment „Farbe” oder „Tönung” zu wagen, dann sollte wenigstens die Gebrauchsanweisung genauestens befolgt werden. Die Länge der Einwirkzeit etwa hat unmittelbare Auswirkungen auf das Endergebnis. Um eine Katastrophe zu verhindern oder sie zumindest zu minimieren, solltest du also Schritt für Schritt der Anleitung folgen und nicht einfach nach Gefühl drauflosarbeiten.

4. Haare überpflegen
Ja, man kann seine Haare auch überpflegen! Es ist zwar wichtig, den Haaren viel Feuchtigkeit zu spenden, allerdings sollten die Produkte auf ein Minimum reduziert werden. Denn viel hilft in diesem Fall eben nicht viel. Herkömmliche Pflegeprodukte enthalten nämlich oftmals wasserunlösliche Silikone, die sich wie ein Schleier um die Haare legen und immer weiter aufeinander aufbauen. Einmal pro Woche kann eine Haarmaske aufgetragen werden, um einen ausreichenden pflegenden Effekt zu erzielen. Wer es hingegen mit der Pflege übertreibt, riskiert strähniges Haar – auch nach dem Waschen.
5. Haare ausfetten lassen
Auch die Haare komplett ausfetten zu lassen, ist keine gute Idee. Denn laut Dermatologen ist es nicht möglich, die Haare damit an die Talgproduktion zu gewöhnen und für weniger schnell fettendes Haar zu sorgen. Stattdessen sammelt sich das überschüssige Öl auf der Kopfhaut und bietet einen perfekten Nährboden für spezielle Pilze, die ohnehin bereits auf der Kopfhaut leben. Diese könnten sich während des Ausfettens dann vermehren und für Infektionen sorgen. Dermatologen empfehlen, die Haare ein- bis zweimal in der Woche zu waschen.

Experimente am eigenen Haar sind selten gut. Wer eine grundlegende Veränderung anstrebt, sollte daher stets einen Profi aufsuchen oder ihn zumindest zurate ziehen, um Haarkatastrophen in Zukunft zu vermeiden.
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Quelle: freundin
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