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9 Angewohnheiten, die Anzeichen für eine Angststörung sind

Angsterkrankungen und andere psychische Störungen sind manchmal nicht leicht zu erkennen. Angewohnheiten, wie sich ständig Sorgen zu machen, können subtile Anzeichen für eine Angststörung sein.

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Sich ab und an Sorgen zu machen oder Angst zu haben, ist ganz normal. So machen z.B. das Sprechen vor Publikum oder finanzielle Instabilität jeden ängstlich und nervös. Für manche Menschen sind Sorgen und Ängste allerdings so dominant, dass diese langsam zu einem täglichen Bestandteil ihres Lebens werden, ohne dass die Betroffenen es überhaupt bemerken. 



Obwohl es der erste Schritt ist, mit seinem Arzt über Angstzustände zu sprechen, gibt es Möglichkeiten, um festzustellen, ob man möglicherweise an einer Angsterkrankung leidet, noch bevor man einen Termin bucht.

Tatsächlich gibt es viele alltägliche Gewohnheiten, die ein Zeichen für eine generalisierte Angststörung sein können: 

1. Deine Ängste bestimmen dein Leben.

Das eigene Leben wird unbewusst so organisiert, dass man sich niemals seinen Sorgen oder Ängsten stellen muss, weshalb die Betroffenen häufig gar nicht wissen, dass sie an einer seelischen Störung leiden. Weil sie unbewusst bestimmte angstauslösende Situationen meiden, geht es ihnen gut. Auf diese Weise wird die Fähigkeit, das Leben vollständig zu leben, aber durch die Angst beeinträchtigt, was ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein kann. 

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2. Du hast körperliche Symptome.

Menschen verbinden Angst oft mit psychischen Problemen wie zu vielen Sorgen, aber Angst kann auch körperliche Symptome haben. Eine erhöhte Herzfrequenz, Hyperventilation, Schwitzen, Zittern und sogar Magen-Darm-Probleme gehören zu den häufigsten Angstsymptomen. Wenn eine dieser Beschwerden oft auftritt, liegt möglicherweise eine nicht diagnostizierte Form der Angststörung vor.

3. Du hast Schlafprobleme.

Schlaflosigkeit kann ein Zeichen von Angst sein, wenn sie regelmäßig auftritt. Obwohl es nicht ungewöhnlich ist, eine schlaflose Nacht zu haben, weil man sich um etwas im Leben sorgt, kann zu wenig Schlaf eine der schädlichen Gewohnheiten sein, die eine Angsterkrankung bedingen und sogar fördern können.

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4. Du hast zwanghafte Verhaltensweisen.

Bei einigen Menschen mit Angstzuständen wird möglicherweise auch eine Zwangsstörung diagnostiziert. Dies ist der Fall, wenn obsessive und aufdringliche Gedanken von zwanghaftem Verhalten begleitet werden – wenn du dir z.B. mental immer wieder sagst, dass „alles in Ordnung sein wird“, oder wenn du dir ständig die Hände wäschst oder Gegenstände glättest. Achte darauf, wann diese Gewohnheiten zu Ritualen werden, die dein Leben bestimmen.

5. Du kommst nicht zur Ruhe.

Es gibt Menschen, die sich einfach ständig Sorgen machen. Nicht zur Ruhe kommen zu können, ist ein klares Zeichen für eine Angsterkrankung. Wenn du dir mehr Sorgen als sonst machst und es keine Möglichkeit für dich gibt, dich zu beruhigen, kann das den Unterschied zwischen allgemeinen Sorgen und einer tatsächlichen psychischen Störung bedeuten.

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6. Du willst immer perfekt sein.

Menschen mit Angstzuständen, die nach Perfektion streben, haben oft unrealistische Erwartungen in Bezug auf das, was in ihrem Leben passieren kann. Es gibt ein bösartiges Dreieck aus Perfektionismus, Angst und Depression, das eine Art Aufschublähmung verursacht. Dies ist im Grunde die Unfähigkeit, eine Aufgabe zu starten oder abzuschließen, weil das Ergebnis dieser Aufgabe perfekt sein muss.

7. Du sorgst dich über ständige Sorgen.

Freunde und Familienmitglieder sagen dir oft, dass du dir zu viele Sorgen machst und alles überdenkst? Das kann ein echtes Symptom für eine Angsterkrankung sein. Sich immer Sorgen zu machen, ist nicht gesund oder normal. Wenn du dir sogar Sorgen darüber machst, dass du dich zu viel sorgst, oder über die Zeit, die du mit all deinen Sorgen verbringst, kann dies auf eine Angststörung hinweisen.

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8. Du suchst ständig nach Bestätigung.

Menschen, die unter einer Angststörung leiden, brauchen ständig andere, die ihnen helfen, rational zu denken, und bitten daher immer um Bestätigung von außen. Normalerweise muss die ängstliche Person nur daran erinnert werden, dass es ihr gut geht.

9. Du bist schreckhaft.

Wenn du die ganze Zeit so nervös bist, dass du dich während eines Schaumbades nicht einmal mehr entspannen kannst, oder bei jedem kleinen Geräusch gleich erschrickst, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass du an einer Angsterkrankung leidest. 

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Es ist manchmal nicht leicht zu erkennen, ob man an einer psychischen Störung leidet, weil es verschiedene Formen von Angsterkrankungen – wie Panikattacken, Phobie und soziale Angst – gibt und einige ängstliche Menschen sehr gut im Alltag funktionieren. Wenn du jedoch den Verdacht hast, an einer Angststörung zu leiden, sprich mit deinem Arzt darüber. Er kann feststellen, ob deine Gewohnheiten ein Hinweis auf eine Erkrankung sind.

Befindest du dich gerade in einer krisenhaften Situation oder suchst nach Hilfe, kannst du dich auch an die Telefonseelsorge wenden. Sie behandelt deine Probleme anonym und vertraulich und ist unter der 0800/1110111 oder 0800/1110222 rund um die Uhr erreichbar.

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Quelle: romper

Vorschaubilder: ©flickr/Lauren ©flickr/Bev Sykes