Veröffentlicht inHaus & Garten, Ratgeber

Gefahren im Haushalt: 12 unterschätzte Brandursachen

Was brennt im Haushalt? Wenn du diese 12 scheinbar harmlosen Brandursachen kennst, kannst
du Wohnungsbrände vermeiden. Plus: Tipps, wie du dich im Brandfall verhältst.

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Tricks und Lifehacks, die das Leben leichter machen, erwünscht? Bitte sehr! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Gerade zu Hause, wo sich die meisten Menschen sicher fühlen, lauern erschreckend viele Gefahren. Beispielsweise kommt es in Deutschland alle 2 bis 3 Minuten zu einem Wohnungsbrand. Zu den häufigsten Brandursachen gehören defekte oder falsch genutzte elektrische Geräte. Hier erfährst du, welche unterschätzten Gefahrenquellen es gibt und wie du Wohnungsbrände vermeiden kannst.

12 unterschätzte Brandursachen im Haushalt

1. Staub

Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie gefährlich Staub werden kann. An der Rückseite von Elektrogeräten kann er z.B. die Lüftung blockieren und zur Überhitzung führen.

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2. Steckdosen

Zu den typischen Brandursachen im Haushalt, die dennoch unterschätzt werden, gehören defekte Steckdosen. Deshalb sollte man regelmäßig kontrollieren, ob sie brüchig geworden sind. Außerdem sollte man bei Steckdosenleisten für mehrere Geräte vorsichtig sein, damit man diese nicht überlastet.

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3. Wäschetrockner

Die Flusen und der Staub, die sich im Trocknersieb und im Inneren des Trockners sammeln, sind leicht entzündlich und können bei den hohen Temperaturen im Wäschetrockner gefährlich werden, wenn sie in die Elektrik gelangen.

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4. Tischtennisball

Wer noch alte Tischtennisbälle aus Zelluloid zu Hause hat, sollte diese wie rohe Eier behandeln, denn der Stoff ist hochentflammbar. Dafür reichen schon hohe Temperaturen, wie die Explosion einer halben Million Tischtennisbälle 2001 in Hongkong gezeigt hat. Seit 2018 werden Tischtennisbälle nur noch aus Kunststoff hergestellt.

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5. Dunstabzugshaube

Eine fettige Dunstabzugshaube ist ein absoluter Brandbeschleuniger, wenn etwas auf dem Herd brennt. Das liegt zum einen an der Fettschicht innerhalb des Filters, die schnell Feuer fängt, zum anderen an der Belüftung, die das Feuer zusätzlich anfacht.

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6. Toaster

Klein, aber gefährlich: Wenn man den Toaster nicht regelmäßig von Krümeln befreit, können diese sich beim Toasten erhitzen und sogar brennen.

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7. Haustiere

Haustiere sind nicht nur in Bezug auf durchgeknabberte Kabel ein Risikofaktor in Sachen Wohnungsbrand. Man muss auch vorsichtig sein, dass sie nicht unabsichtlich Elektrogeräte einschalten.

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8. Verlängerungskabel

Verlängerungskabel sind nicht nur aufgrund der Überlastungsgefahr problematisch, sie sind auch Stolperfallen, was insbesondere bei eingeschalteten Geräten schnell gefährlich werden kann.

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9. Föhn

Ein Föhn ist nicht für den Dauerbetrieb konzipiert! Wenn man also merkt, dass er sich überhitzt, sollte man ihn für einen Moment abschalten. Außerdem sollte man sein Inneres ab und zu von Staub befreien.

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10. Heizdecken und Heizkissen

Heizkissen und Heizdecken können besonders bei Dauernutzung ein Brandrisiko darstellen. Ebenfalls gefährlich ist es, wenn man sie komplett bedeckt (es kommt zum Wärmestau) und wenn in ihrem Inneren ein Kabel abknickt. 

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11. Deko mit Kerzen

Auch wenn jedes Kind weiß, dass Kerzen gefährlich werden können und man sie deshalb nie unbeaufsichtigt brennen lassen sollte, kommt es gar nicht so selten zu Haushaltsbränden durch Kerzen. Neben dem Beaufsichtigen ist auch wichtig, dass die Kerzendeko genügend Abstand zu brennbaren Materialien hat.

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12. Smartphone

Dass Smartphones sich spontan selbst entzünden, passiert zum Glück eher selten. Allerdings sollte man sehr vorsichtig sein, wenn es ums Aufladen der treuen Begleiter geht. Das heißt, dass man das Smartphone nur so lange aufladen sollte wie nötig und es dann von der Steckdose trennt. Darüber hinaus sollte man darauf achten, ob sich das Smartphone oder das Ladegerät beim Aufladen erhitzt. Wenn es schnell warm wird, sollte man das Ladegerät sicherheitshalber ersetzen.

Übrigens warnt die Feuerwehr wegen Brandgefahr davor, Smartphones im Bett aufzuladen.

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Man sollte also elektrische Geräte – falls es irgendwie möglich ist – besser nicht unbeaufsichtigt laufen lassen. Außerdem kann man oft schon mit dem richtigen Standort und der richtigen Pflege (regelmäßiges Staubwischen bzw. Absaugen der Rückwände Brände) verhüten.

Was tun bei einem kleinen Brand?

Wenn es tatsächlich zu einem Brand in den eigenen vier Wänden kommt, muss man zuerst abschätzen, ob man den Brand selbst löschen kann oder besser gleich die Feuerwehr ruft und sich und seine Mitbewohner in Sicherheit bringt. Falls das Selberlöschen möglich ist, sollte man wie folgt vorgehen:

Fettbrand: Herd ausschalten, Pfanne von der Herdplatte nehmen und mit feuerfestem Deckel abdecken. Gegebenenfalls die Flammen mit einem Fettbrandlöscher oder einem nassgemachten und ausgewrungenen Handtuch ersticken. Auf keinen Fall versuchen, mit Wasser oder einem Pulverfeuerlöscher zu löschen, da es sonst zu einer Explosion kommen kann.

Kabelbrand oder brennendes Elektrogerät: Am besten Tür zum betroffenen Zimmer schließen und Sicherung rausdrehen, damit man beim Löschen mit einem wasserhaltigen Feuerlöscher keinen Schlag bekommt. Falls das nicht möglich ist, einen Pulverlöscher verwenden.

Falls „bloß“ Textilien oder Möbel Feuer gefangen haben, kann man mit Wasser oder einem Feuerlöscher löschen.

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Quellen: boredpanda, t-online, ndr
Vorschaubilder: ©Getty Images ©Getty Images