Du hast bestimmt schon mal von diesem besonderen Haushaltstrick gehört: Zimt im Wischwasser soll wahre Wunder bewirken. Aber was steckt wirklich hinter dem Hausmittel? Ist es nur ein alter Aberglaube oder hat dieser aromatische Zusatz tatsächlich praktische Vorteile für deinen Haushalt?
Die Vorteile von Zimt im Wischwasser
Dass Zimt Ungeziefer fernhalten kann, ist allgemein bekannt. Tatsächlich gibt es durchaus wissenschaftliche Erklärungen für die Wirkung von Zimt als Haushaltshelfer. Das Gewürz hat nämlich eine antibakterielle Wirkung – dadurch werden Bakterien und Viren beim Wischen getötet und auch ihr Wachstum kann unterdrückt werden.
So wendest du Zimt zum Putzen an:
Wenn du den Putztrick ausprobieren möchtest, gibst du einen Tropfen Spülmittel in 5 Liter Wischwasser. Anschließend gibst du einen halben bis ganzen Teelöffel Zimt hinzu. Alternativ kannst du auch zwei Tropfen Zimtöl ins Wischwasser mischen oder mehrere Zimtstangen im Wasser aufkochen und dieses – wenn es abgekühlt ist – für die Bodenreinigung verwenden.

Die Nachteile von Zimt im Wischwasser
Wie so oft bringt auch dieser Internettrend einige Nachteile mit sich. Damit Zimt wirklich antibakteriell wirkt, musst du eine vergleichsweise große Menge ins Wischwasser geben. Da das Gewürz recht teuer ist, kostet dich dieser Putztrick also auch etwas mehr Geld. Wenn du schließlich Zimt ins Wischwasser gibst, verteilst du das Pulver automatisch auch auf deinem Fußboden. Der Boden könnte dadurch – je nach Menge des Zimtpulvers – leicht krümelig und bräunlich wirken. Das macht nicht unbedingt einen guten Eindruck.
Wenn du außerdem mit Socken oder Hausschuhen durch deine Wohnung läufst, verteilst du das Zimtpulver überall und verschmutzt damit nicht nur deine Socken, sondern auch Teppiche, Sofas oder sogar das Bett. Das könnte man natürlich vermeiden, indem man statt Zimtpulver Zimtöl verwendet. Hierbei läuft man allerdings Gefahr, dass sich nach dem Wischen unschöne Schlieren auf dem Boden abzeichnen. Des Weiteren könnte der Geruch von Zimt auch Schädlinge anlocken, die sich von organischen oder anorganischen Materialien ernähren.
Alternative Hausmittel für das Wischwasser
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Zimt trotz seines angenehmen Geruchs nicht unbedingt ins Wischwasser gehört. Eine antibakterielle Wirkung kannst du beispielsweise auch erzielen, wenn du Zitronenschalen ins Wischwasser hinzugibst. Für den weihnachtlichen Geruch in der Wohnung kannst du alternativ Apfel-, Orangen- oder Mandarinenscheiben zum Trocknen in der Wohnung aufhängen. Was hältst du von Zimt im Wischwasser – hast du den Putztrick schon mal ausprobiert?

Abonniere jetzt unseren Geniale Tricks-WhatsApp-Kanal und verpasse keine Tipps, Tricks und Lifehacks mehr.
Quelle: t-online