Wäsche waschen, Kühlschrank auswischen, Fenster putzen oder Betten beziehen – Putzen und für Ordnung im Haushalt sorgen, zählen zu den unbeliebtesten Aufgaben im Alltag. Unsere Freizeit möchten wir lieber mit schönen Dingen füllen – im Dreck leben, möchten wir allerdings auch nicht. Der Kompromiss ist meist ein vollgepacktes Wochenende mit der Erledigung aller Hausarbeiten, die während der Arbeitswoche liegen geblieben sind. Dabei kann es ganz einfach sein, in den eigenen vier Wänden für Ordnung zu sorgen! Mit einem gut durchdachten Putzplan und etwas System kann das Chaos schnell gebändigt werden. Erfahre hier, wie du deinen persönlichen Putzplan erstellen kannst, um endlich mehr (Frei-)Zeit für die schönen Dinge im Leben zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
Warum ein Putzplan sinnvoll ist
Erledigte Aufgaben von einer To-do-Liste abzuhaken, gibt den meisten Menschen ein gutes Gefühl. Die Freude darüber, einen Teilabschnitt eines größeren Ganzen geschafft zu haben, motiviert uns, auch den nächsten Schritt zu gehen. Und so kann auch das Erstellen eines Putzplans dafür sorgen, dass du motiviert dem Chaos in deinem Zuhause den Kampf ansagst.

Einen Putzplan zu erstellen, hat viele Vorteile:
- Er schafft Struktur und Übersicht.
- Putzen wird zur Routine statt zum lästigen Großprojekt am Wochenende.
- Die Hausarbeit wird auf mehrere Tage verteilt.
- Du sparst langfristig Zeit und Nerven.
- Dein Zuhause bleibt konstant sauber.
So strukturierst du deinen Putzplan
Ein effektiver Putzplan berücksichtigt verschiedene Zeitintervalle, schließlich gibt es Aufgaben im Haushalt, die regelmäßiger als andere erledigt werden müssen. Die passenden Zeitintervalle werden durch dein persönliches Sauberkeitsempfinden definiert. Wenn dir frische Bettwäsche wichtig ist, solltest du diese wöchentlich statt nur einmal im Monat wechseln. Wohingegen es bei kleinen Haushalten ausreichend sein kann, den Müll nur einmal in der Woche hinauszubringen. Die folgende Übersicht kann dir eine grobe Hilfe sein, wenn du deinen persönlichen Putzplan erstellen möchtest:
Aufgaben, die täglich erledigt werden sollten (Grundordnung)
Schon mit wenigen Handgriffen kannst du das Chaos in deinem Zuhause in Schach halten. Hierfür solltest du täglich:
- dein Bett lüften und machen
- das Geschirr spülen oder die Spülmaschine ein- und ausräumen
- die Oberflächen in Küche und Bad abwischen
Aufgaben, die zweimal in der Woche erledigt werden sollten
Dieses Zeitintervall dient eher der groben Orientierung. Je nachdem, wie viele Personen in deinem Haushalt leben, kann es beispielsweise notwendig sein, häufiger Staub zu saugen. Alle drei Tage solltest du:
- die Toilette reinigen
- die Wohnung saugen
- den Müll hinausbringen
- die Wäsche waschen
- alle Türklinken abwischen (werden oft vergessen, sind aber Keimschleudern!)
Putzplan erstellen: Wöchentliche Aufgaben
Diese wöchentlichen Aufgaben dürfen beim Erstellen deines Putzplans ebenfalls nicht fehlen. Du solltest einmal in der Woche:
- gründlich Staubwischen
- die Böden wischen
- die Handtücher in Bad und Küche wechseln
- das Bad gründlich reinigen
- die Spiegel in der Wohnung putzen
Aufgaben, die monatlich erledigt werden sollten
Für eine hygienische Grundordnung solltest du einmal im Monat:
- deine Bettwäsche wechseln
- die Teppiche ausklopfen
- die Polstermöbel absaugen
- den Kühlschrank reinigen
Vierteljährliche Aufgaben im Haushalt
Diese Aufgaben im Haushalt sind aufwendiger und werden deshalb gerne mal auf die lange Bank geschoben. Dabei dürfen sie beim Erstellen des Putzplans nicht fehlen. Alle drei Monate solltest du:
- alle Fenster putzen
- die Waschmaschine reinigen
- den Backofen säubern
- alle Türen abwischen
- deine Küchengeräte entkalken
- die Küchenschränke auswischen
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Einmal im Jahr steht der Frühjahrsputz an
Unter den Begriff „Frühjahrsputz“ fallen die Aufgaben, die nur einmal im Jahr erledigt werden müssen. Hierzu zählen:
- das Waschen von Gardinen und Vorhängen
- das Reinigen von Bettdecken, Kissen und Matratzen
- das Aussortieren deiner Kleidung
- das Polieren deiner Holzmöbel
- das Reinigen der Dunstabzugshaube
- das Abtauen deines Kühl- und Gefrierschranks
- das gründliche Reinigen der Teppiche
Tipps für einen erfolgreichen Putzplan
Zugegeben, das ist eine ziemlich lange Liste! Doch anstatt davon demotiviert zu sein, wirst du schnell merken, dass dir die regelmäßigen Aufgaben leicht von der Hand gehen werden. Wenn du sie in deinen Tagesablauf integrierst, werden sie dir gar nicht mehr wie Hausarbeit vorkommen. Folgende Tipps können dir beim Umsetzen deines Putzplans behilflich sein:
- Sei realistisch: Überlege, wie viel Zeit du wirklich zum Putzen aufwenden kannst und willst.
- Berücksichtige deine Lebenssituation: Haushalte mit Kindern oder Haustieren brauchen meist intensivere Reinigungsroutinen – Plane jedoch auch ausreichend Familienzeit ein!
- Teile die Aufgaben auf: In Mehrpersonenhaushalten lohnt es sich, die Pflichten zu verteilen.
- Nutze Technologie: Smarte Putzroboter und Putzplan-Apps können dir helfen, den Überblick zu behalten.
- Halte die richtigen Putzmittel bereit: Mit der passenden Ausrüstung geht alles schneller.
- Plane feste Putzzeiten ein: Lege bestimmte Tage oder Tageszeiten fest, an denen du die jeweiligen Aufgaben erledigst. Beispielsweise kannst du während des Zähneputzens über die Ablagen im Bad und die Wascharmatur wischen.
- Belohne dich: Nach getaner Arbeit darfst du stolz auf dich sein und dir etwas Gutes tun!
Putzplan erstellen leicht gemacht
Wichtig ist, dass du beim Putzplan erstellen auf deine individuellen Bedürfnisse achtest und ihn nach deinem persönlichen Geschmack gestaltest. Ob du ihn digital führst oder lieber einen ausgedruckten Plan an den Kühlschrank hängst – wichtig ist nur, dass er zu dir und deinem Alltag passt.
Mit einem gut durchdachten Putzplan wird aus dem nervigen Hausputz eine überschaubare Routine. Du wirst erstaunt sein, wie viel Zeit und Nerven du sparst, wenn du kleine Aufgaben regelmäßig erledigst, statt alles aufzuschieben. Also, ran an den Putzplan – dein zukünftiges, entspannteres Ich wird es dir danken!
Quelle: wohnglueck.de

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