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Garten: So gefährlich sind Ameisenbisse wirklich

Ein Ameisenbiss kann schmerzhaft sein. Lies hier, wie du die Schmerzen linderst, wann ein Gang zum Arzt notwendig ist und wie du dich vor einem Biss schützt.

Ameisen krabbeln auf einem Finger
© Михаил Жигалин - stock.adobe.com

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Ameisen gehören zum Sommer dazu wie Sonnenmilch und Schokoladeneis. Die winzigen Krabbler sind in der Regel nicht dafür bekannt, „Jagd“ auf uns Menschen zu machen. Dafür haben sie auch gar keine Zeit, schließlich sind die emsigen Tierchen tagaus tagein damit beschäftigt, zu einem gesunden Ökosystem beizutragen. Fühlen sie sich jedoch bedroht, kann es dennoch vorkommen, dass Ameisen beißen. Was du tun solltest, wenn du einen Ameisenbiss entdeckst, erfährst du hier.

Was passiert bei einem Ameisenbiss?

Besonders im Sommer, wenn nackte Füße und Picknickdecken locken, bleibt die unfreiwillige Begegnung mit Ameisen leider oft nicht aus. Einmal nicht aufgepasst und schon zwickt es unangenehm auf der Haut.

viele Ameisen krabbeln über eine Hand
Ein Ameisenbiss kann ziemlich schmerzhaft sein. Credit: Gribanov – stock.adobe.com

Ameisenbisse treten meist in Form kleiner, roter Pusteln auf und ähneln Mückenstichen. Sie können jucken, brennen oder, je nach Ameisenart, sogar stärker schmerzen. Exemplare wie die Feuerameise setzen bei einem Biss ein Sekret frei, das nicht nur Schmerzen verursacht, sondern in seltenen Fällen sogar kleine eitrige Bläschen hervorrufen kann.

Die rote Waldameise wiederum beißt nicht, sondern sprüht im Falle einer Bedrohung Ameisensäure, die das betroffene Hautareal unangenehm brennen lässt. Diese Säure ist auch in Brennnesseln enthalten. Wie sich der Kontakt mit diesem gesunden Wildkraut anfühlt, weißt du sicherlich.

Übrigens: Die weitläufige Annahme, dass Ameisen in Gefahrensituationen auf die Haut pinkeln, stimmt nicht. Sie verteidigen sich nur durch Beißen und Stechen.

So reagierst du am besten auf einen Ameisenbiss

In den meisten Fällen ist ein Ameisenbiss eher unangenehm als gefährlich. Du solltest vermeiden, an der betroffenen Stelle zu kratzen, da sonst Keime in die offene Wunde gelangen könnten. Versuche es stattdessen mit den folgenden Tipps:

  • Zwiebelsaft ist ein echter Allrounder. Halbiere eine Zwiebel und drücke diese auf die betroffene Stelle – das desinfiziert, kühlt und nimmt den Juckreiz.
  • Kühle die betroffene Stelle mit einem Kühlpad 🛒.
  • Wenn es zu sehr juckt oder unangenehm bleibt, gibt es in der Apotheke spezielle Cremes gegen Insektenstiche. Sie wirken entzündungshemmend und lindern den Juckreiz.

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Wann werden Ameisenbisse gefährlich?

Für die meisten Menschen sind Ameisenbisse vollkommen harmlos und innerhalb weniger Stunden oder Tage vergessen. Dennoch gibt es Ausnahmen. Allergiker oder besonders empfindliche Personen können heftigere Reaktionen zeigen, zum Beispiel ausgeprägte Schwellungen oder gar allergische Symptome wie Atemnot, Schwindel oder Übelkeit.

Außerdem gibt es Orte auf der Welt, an denen die Ameisenarten ein bisschen ernster genommen werden müssen. Tropische Feuerameisen oder Bulldoggenameisen aus Australien können Angriffe starten, die weit heftiger ausfallen als die Ameisenbisse unserer heimischen Krabbler.

Prävention ist die beste Verteidigung

Am besten ist es natürlich, wenn Ameisen sich erst gar nicht bedroht fühlen und zu ihrem Schutz Bisse oder Stiche einsetzen müssen. Achte beim Zelten oder Picknicken darauf, keine Ameisenstraßen zu blockieren. Auch süße Speisereste und Krümel locken die Tierchen magisch an. Eine Investition in Insektenschutzmittel 🛒 oder geschlossene Schuhe im Garten kann ebenfalls helfen.

Ein Ameisenbiss ist zugegeben ziemlich unangenehm. Bedenke jedoch, dass die kleinen Insekten echte Naturwunder sind! Sie sind die Saubermänner der Natur, unterstützen den Bodenaufbau, verteilen Pflanzensamen und bekämpfen sogar Schädlinge. Wenn man sich ihre Funktion in der Natur vor Augen führt, mischt sich beim nächsten Ameisenbiss in den Schmerz vielleicht auch ein bisschen Bewunderung.

Quelle: ludwigshafen24.de

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