Du liebst Ananas – als Snack, im Smoothie oder sogar auf Pizza? Dann wirst du überrascht sein, wie einfach du eine Ananas selber pflanzen kannst! Mit etwas Geduld und den richtigen Handgriffen wächst aus dem Strunk deiner Lieblingsfrucht tatsächlich eine eigene Pflanze – direkt bei dir zu Hause. Und das Beste: Du brauchst dafür weder einen Garten noch einen grünen Daumen.
Inhaltsverzeichnis
Schritt 1: Den Ananasstrunk richtig vorbereiten
Zuerst brauchst du eine reife, aber nicht matschige Ananas mit frischen, grünen Blättern. Greife zu einem scharfen Messer und trenne den Strunk samt Blättern vom Fruchtfleisch. Entferne dabei auch das restliche Fruchtfleisch am Strunk, sonst besteht Fäulnisgefahr. Jetzt zupfst du die unteren 2–3 Zentimeter der Blätter vorsichtig ab – an dieser Stelle bilden sich später die Wurzeln.
Lasse den vorbereiteten Strunk ein paar Tage antrocknen. Bestreue die Schnittstelle zusätzlich mit etwas Aktivkohlepulver, damit sich kein Schimmel bildet.
Schritt 2: Die Ananas im Wasser bewurzeln
Fülle ein Glas mit Wasser und stelle den Strunk so hinein, dass nur der untere Teil im Wasser steht – niemals die Blätter! Nun heißt es warten: In den nächsten Wochen bilden sich erste Wurzeln. Sobald diese etwa 5 mm lang sind, kannst du die Ananas einpflanzen.
Extra Tipp: Du kannst den Strunk auch direkt in Erde setzen. Im Wasser siehst du die Wurzeln allerdings besser wachsen – ideal für Ungeduldige.

Schritt 3: Die Ananas in Erde pflanzen
Jetzt kommt der spannende Teil: Setze den bewurzelten Strunk in einen Topf mit durchlässiger, nährstoffarmer Erde. Drücke die Erde gut fest und gieße vorsichtig an. Um ein tropisches Klima zu schaffen, kannst du eine durchsichtige Plastiktüte über die Pflanze stülpen – lüfte regelmäßig, damit nichts schimmelt. Sobald sich neue Blätter zeigen, kannst du die Tüte wieder entfernen.
So pflegst du deine Ananaspflanze richtig
Damit deine selbst gepflanzte Ananas gedeiht, braucht sie einen warmen, feuchten Standort – idealerweise bei 25 °C. Ein helles Badezimmer eignet sich perfekt, solange keine direkte Mittagssonne auf die Blätter knallt.
Gieße die Pflanze nur, wenn die obersten Erdschichten trocken sind. Staunässe mag sie überhaupt nicht! Zusätzlich freut sich die Ananaspflanze über regelmäßiges Besprühen mit Wasser. Von Frühling bis Herbst kannst du alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger geben – im Winter verzichtest du besser darauf.
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Geduld wird mit Exotik belohnt
Ja, es dauert – aber die Mühe lohnt sich! Wenn du deine Ananas selber anbaust 🛒, belohnst du dich irgendwann mit einer ganz eigenen Frucht. Nach einem Jahr zeigt sich oft die erste Blüte, danach dauert es weitere Monate bis zur Ernte. Und das Beste: Deine Mutterpflanze bringt kleine Tochterpflanzen hervor, die du ebenfalls einpflanzen kannst.
Also schnapp dir eine Ananas, ein Glas Wasser und leg los – deine Fensterbank wird zum Mini-Dschungel!
Quelle: Feey
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