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Beckenboden trainieren: Darum ist es so wichtig!

Gezieltes Training deines Beckenboden beugt nicht nur Blasenschwäche vor, auch dein Liebesleben wird sich verbessern.

Eine Frau steht mit einem Luftballon vor dem Bauch vor einer Wand.
© ManuPadilla - stock.adobe.com

Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Das neue Jahr ist nun schon einige Wochen alt und die guten Vorsätze werden (hoffentlich) im Fitnessstudio weiterhin fleißig eingehalten. Aber hast du auch schon mal daran gedacht, deinen Beckenboden zu trainieren? Warum dieser kleine Muskel für Frauen so wichtig ist und wie du ihn am effektivsten trainierst, liest du hier.

Eine Frau steht mit einem Luftballon vor dem Bauch vor einer Wand.
So kannst du deinen Beckenboden trainieren. Foto: ManuPadilla – stock.adobe.com

Was ist der Beckenboden?

Der Beckenboden ist ein Muskel- und Bindegewebskomplex im unteren Teil des Beckens, der den Boden der Bauchhöhle bildet. Bei Frauen umfasst er die Vagina, den Gebärmutterhals und den Enddarm. Du spürst ihn, wenn du z. B. dringend auf die Toilette musst und deinen Harndrang aktiv unterdrückst. Diese kleine Anspannung kommt direkt von deinem Becken.

Ein schwacher Beckenbodenmuskel kann laut aerzteblatt.de zu verschiedenen Problemen führen, etwa Inkontinenz (unfreiwilliger Harn- oder Stuhlverlust), Prolaps (Absenkung von Gebärmutter oder Blase) oder sexuellen Dysfunktionen. Faktoren, die den Boden deines Beckens schwächen können, sind:

  • Schwangerschaft und Geburt
  • starke körperliche Belastungen
  • Bindegewebsschwäche
  • langes Sitzen und Haltungsschwächen

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Die beste Beckenbodenübung

Der Beckenmuskel wird auch „Liebesmuskel“ genannt. Er kann bei regelmäßigem Training nachweislich die Durchblutung der Vagina fördern und für mehr Spaß im Bett sorgen. Doch auch die im Alter häufig auftretende Inkontinenz kannst du dir „abtrainieren“.

Die einfachste und günstigste Methode zur Stärkung des Beckenbodens ist die Kegelübung. Diese kannst du überall und jederzeit durchführen, indem du einfach deinen Beckenmuskel für einige Sekunden fest anspannst. Danach lockern und das Ganze fünf- bis zehnmal wiederholen. Ob im Büro, beim Zähneputzen oder Autofahren: Für diese Übung ist immer Zeit.

Noch einfacher: ein Beckenbodentrainer

Wer noch einfacher trainieren möchte, kann auf spezielle Beckenbodentrainer zurückgreifen. Das kleine Ei aus Silikon wird ein- bis zweimal am Tag für jeweils 15 Minuten eingeführt. In dieser Zeit kannst du jede alltägliche Aufgabe ausführen, denn dein Beckenboden trainiert sich quasi von allein. Kein Anspannen, keine Wiederholungen.

Für Technikfans gibt es auch passende Apps, die die Übungen dokumentieren und einem noch schneller zu einem trainierten Beckenmuskel verhelfen. Für wen das nichts ist, der bleibt bei der traditionellen Variante.

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Ob mit oder ohne Helfer solltest du am besten noch heute anfangen, deinen Beckenboden zu trainieren. Deine Blase und auch dein Liebesleben werden es dir danken! Hast du vorher schon dein Becken trainiert oder kanntest du diesen Muskel noch nicht?

Quellen: beautypunk, aerzteblatt
Vorschaubilder: ©Pinterest/HealthyWomen
©flickr/Intimina

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