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Finger weg: Dieses beliebte Kaltgetränk erhöht das Mückenstich-Risiko

Dass Mücken uns zu nahe auf den Pelz rücken, kann mehrere Gründe haben. Ein Grund für Mückenstiche soll laut Forschern mit dem Konsum eines beliebten Kaltgetränks zusammenhängen.

Von Mücken zerstochenes Bein
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Sie übertragen Krankheiten, bedienen sich an unserem Blut und rauben uns im Sommer mit ihrem Gesumme den Schlaf. Egal, ob am See, auf der Terrasse oder – im wohl nervigsten Fall – im Schlafzimmer: Niemand mag Mücken. Von ihnen zerstochen zu werden, gehört zum nervigsten, was die warme Jahreszeit zu bieten hat. In Sachen Mückenstiche gibt es jedoch eine relativ unbekannte Erkenntnis. Und diese sagt: Du solltest vor allem auf ein beliebtes Kaltgetränk verzichten, wenn du eine mückenfreien und entspannten Tag am Badesee genießen willst.

Dieses Kaltgetränk erhöht das Mückenstich-Risiko

So hat eine kleine japanische Untersuchung ergeben, dass der Genuss von Bier Menschen attraktiver für die stechenden Quälgeister zu machen scheint. In einer Testgruppe bestehend aus 13 Personen untersuchte man zunächst mittels der Einnahme von Bier, wie sich Alkohol auf Schweißproduktion und Hauttemperatur auswirkte.

Diese Faktoren maßen die Wissenschaftler vor und nach dem Konsum von 350 Millilitern Bier mit 5,5 Prozent Alkohol – sprich: einem kleinen Bier. Daraus ergab sich, dass sich die Zahl der Mücken, die auf den Freiwilligen landete, erhöht hatte, nachdem diese das Bier getrunken hatten.

Ein Glas Bier steht in der Sonne.
Foto: d3sign via Getty Images

Es gibt jedoch zwei Einschränkungen: Es handelt sich bei dem Ganzen nur um eine kleine Untersuchung, und keine repräsentative Studie. Außerdem bemerkten die japanischen Forscher, dass es nicht eindeutig sei, ob es nun wirklich am Alkohol oder doch einfach nur am Schweißgehalt oder der erhöhten Körpertemperatur der Probanden liegen könnte. Wenn wir Alkohol trinken, erhöht sich nämlich unsere Körpertemperatur leicht und wir schwitzen auch etwas mehr.

Dennoch schlussfolgerten die Wissenschaftler: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf das Bier-Risiko verzichten.

Erhöhtes Risiko für Biertrinker

Doch wie sieht es generell aus – ist es nicht ohnehin so, dass manche Menschen häufiger „zerstochen“ werden als andere? Entscheidend dafür ob Mücken uns mögen oder nicht, ist der Geruch unserer Haut. Jeder von uns riecht anders – und ein besonders feines Näschen dafür haben Mücken. Die Mischung von Stoffen wie Milchsäure, Ammoniak und Fettsäuren gibt ihnen intuitiv zu verstehen, ob sie unser Blut wollen, oder eben nicht. Vermeintlich süßeres Blut spielt dagegen keine Rolle.

Gegen diesen Geruch kann man nicht viel machen. Duschen kaschiert unseren körpereigenen Geruch nur vorübergehend. Dennoch kann es kurzzeitig gegen allzu viele Mückenstiche helfen, vor allem nach dem Sport. Warme Haut zum Beispiel lockt Mücken nämlich eher an. Nach dem Sport im Freien sollte man also lieber schnell duschen oder sich im See abkühlen.

Von Mücken zerstochenes Bein
Foto: Visual Art Agency via Getty Images

Und übrigens, wenn du ohnehin schon die ganze Zeit denkst, zu den Glücklichen zu zählen, die selten gestochen werden: Nur weil man nie unter Leuten gestochen wird, heißt das nicht, dass Mücken einen generell verschmähen. Wenn viele andere um dich herum sind, deren Haut für sie besser riecht, bedienen sie sich natürlich erstmal bei diesen. Doch solltest du mal allein sein, werden sie sich auch an deinem womöglich nicht ganz so schmackhaften Blut-Buffet bedienen.

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Quelle: Chip
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