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Dill trocknen leicht gemacht: So bewahrst du ihn richtig auf

Dill trocknen leicht gemacht. Praktisch und platzsparend – bestens geeignet für Gewürze und Saucen. Erfahre hier die besten Tipps!

Eine Schüssel mit getrocknetem Dill.
© Simon - stock.adobe.com

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Frischer Dill ist unverzichtbar in der Küche. Doch was tun, wenn du mehr geerntet hast, als du direkt brauchst? Dill zu trocknen ist eine praktische Möglichkeit, das Kraut zu konservieren. Auch wenn dabei ein Teil seines frischen Aromas verloren geht, bleibt getrockneter Dill eine gute Ergänzung für viele Gerichte. Wer das volle Aroma erhalten möchte, sollte stattdessen über Einfrieren nachdenken.

So trocknest du Dill richtig

Beim Trocknen von Dill ist eine sorgfältige Vorbereitung wichtig, um möglichst viel Geschmack zu bewahren:

  • Erntezeitpunkt: Pflücke den Dill am besten an einem sonnigen Vormittag, wenn die Pflanze frisch und voller ätherischer Öle ist.
  • Reinigung: Wasche die Stängel vorsichtig unter kaltem Wasser und tupfe sie mit einem Küchentuch trocken, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.

Trocknungsmethoden:

  1. Lufttrocknung:
    Binde den Dill zu kleinen Bündeln und hänge diese kopfüber an einem dunklen, gut belüfteten Ort auf. Alternativ kannst du die Blättchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten. Der Dill ist nach etwa einer Woche trocken, wenn die Blätter rascheln und sich leicht zerbröseln lassen.
  2. Backofen oder Dörrautomat:
    Für eine schnellere Trocknung kannst du den Dill bei maximal 40 °C in den Backofen geben. Öffne die Ofentür einen Spalt, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Achte darauf, die Blättchen regelmäßig zu kontrollieren, damit sie nicht braun werden – sie könnten sonst bitter schmecken. Ein Dörrautomat bietet eine schonende und gleichmäßige Alternative.

So bewahrst du das Aroma: Lagerung von getrocknetem Dill

Die richtige Lagerung ist entscheidend, um das Aroma von getrocknetem Dill so lange wie möglich zu erhalten. Zerreibe die Blätter erst vor der Verwendung, damit die ätherischen Öle nicht zu schnell verfliegen.

Fülle die getrockneten Blättchen in luftdichte, lichtundurchlässige Gefäße und lagere sie an einem kühlen, trockenen Ort. Vermeide es, die Behälter zu oft zu öffnen, da Sauerstoff den Geschmack reduziert.

Getrockneter Dill ist bei richtiger Lagerung mehrere Monate haltbar und jederzeit einsatzbereit.

Alternative: Dill einfrieren

Wenn dir Intensität und Frische wichtig sind, ist Einfrieren die bessere Methode. Schneide den Dill in kleine Stücke und friere ihn entweder pur in Gefrierbeuteln ein oder gib ihn zusammen mit Wasser in Eiswürfelformen. Die Würfel kannst du später direkt in Suppen oder Saucen geben – so bleibt der Geschmack besonders frisch.

Getrockneter Dill in der Küche

Auch wenn getrockneter Dill nicht ganz so intensiv wie frischer ist, lässt er sich vielseitig verwenden:

  • Er passt hervorragend zu Suppen, Saucen und Eintöpfen. Füge ihn erst kurz vor dem Servieren hinzu, damit das Aroma nicht verloren geht.
  • Nutze ihn für Gewürzmischungen, Marinaden oder Kräutersalze.
  • Kombiniere getrockneten Dill mit Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch, um eigene Aromen zu kreieren – perfekt für Gemüse- oder Fischgerichte.

Getrockneter Dill kann auch dekorativ in selbstgemachten Gewürzgläsern verwendet werden – eine tolle Geschenkidee für Kräuterliebhaber.


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Dill haltbar machen

Dill trocknen ist zwar nicht die optimale Methode, um das volle Aroma zu bewahren, aber es ist praktisch und platzsparend. Für intensiveren Geschmack ist Einfrieren die bessere Alternative. Egal, ob frisch, getrocknet oder gefroren – Dill bleibt ein vielseitiger Begleiter in der Küche, der Gerichten das gewisse Etwas verleiht.

Checkliste: Dill trocknen leicht gemacht

  • Erntezeitpunkt: Am sonnigen Vormittag frisch gepflückt.
  • Vorbereitung: Waschen, trocknen und in Bündeln binden oder auf Backpapier ausbreiten.
  • Trocknungsmethoden: Lufttrocknung oder Backofen/Dörrautomat bei max. 40 °C.
  • Lagerung: Luftdicht und lichtgeschützt in dunklen Gefäßen aufbewahren.
  • Verwendung: Suppen, Saucen, Gewürzmischungen oder Marinaden.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.