Veröffentlicht inDIY, Gesundheit & Beauty, Lifehacks

5 Dinge, die du beim DIY-Haarschnitt im Lockdown beachten solltest

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Die besten Hausmittel, Tipps und Tricks für Schönheit und Körperpflege. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Seit Mitte Dezember sind die Friseursalons schon geschlossen, doch der Lockdown hält an und die Haare auf dem Kopf wachsen unaufhörlich weiter. Auch wenn es sicherlich schlimmere Dinge als eine nicht sitzende Frisur gibt, stecken viele Menschen in einer echten Zwickmühle und fragen sich, ob sie ihre Haare wachsen lassen, warten, bis der Frisur wieder öffnet, oder selbst Hand anlegen sollen.

Du hast die mutige Entscheidung getroffen, dich von deiner „Corona-Mähne“ selbst zu befreien? Dann solltest du dabei unbedingt einige Dinge beachten, um eine Haar-Katastrophe zu vermeiden.



Während es bei langen Haaren meist gar nicht so auffällt, sind die Kurzhaarschnitte seit der Schließung der Friseursalons schon längst aus der Kontur geraten. Mit etwas Geschick und den folgenden Tricks lässt sich der überfällige Friseurtermin aber noch etwas herauszögern. 

1. Die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen

Faustregel Nummer 1: Finger weg von Nagel- oder Bastelscheren, die das Haar beschädigen und für grobe Kanten sorgen. Wenn du wirklich überlegst, dir deine Haare selbst zu schneiden, dann kaufe dir in der Drogerie oder einem Onlineshop eine spezielle Friseurschere. Ein ausreichend gutes Produkt für diesen Zweck kostet zwischen 10 und 30 Euro.

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Für Kurzhaarschnitte eignen sich Haarschneidemaschinen, die durch ihre verschiedenen Aufsätze einen Schnitt in unterschiedlichen Längen ermöglichen. Ein Barttrimmer tut es im Notfall aber auch.

2. Was du unbedingt beachten solltest

Überlege dir deine Entscheidung gut, denn ein schlechter Haarschnitt braucht mitunter sehr lange, um wieder herauszuwachsen. Daher ist es von großer Bedeutung, vorsichtig vorzugehen und zunächst lieber etwas weniger abzuschneiden als zu viel. Nachbessern kann man später immer noch, aber wenn die Haare erst einmal ab sind, dann sind sie ab.

Foto: Getty Images
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Suche dir für dein Vorhaben einen geeigneten Platz direkt vor einem Spiegel und sorge für gute Lichtverhältnisse. Wenn möglich, solltest du auch hinter dir einen Spiegel positionieren, um von allen Seiten gute Sicht zu haben. Ansonsten kannst du dir eine zweite Person zu Hilfe holen oder mit der Kamera deines Smartphones improvisieren, um einen Blick auf deinen Hinterkopf zu erhaschen.

3. Nass oder trocken?

Vor allem Frauen fragen sich jetzt vermutlich, ob sie ihre Haare trocken oder nass schneiden sollen. Bedenke unbedingt, dass nasse Haare immer länger aussehen als trockene. Deshalb gelten hierbei vier wichtige Regeln:

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  • Locken sollten immer trocken geschnitten werden, da man so am besten sieht, wie sie wirklich fallen.
  • Lange, glatte Haare lassen sich nass besser schneiden, da sich nur so kleine Löckchen und Wellen aushängen können.
  • Schneide deinen Pony niemals im nassen Zustand!
  • Für den Kurzhaarschnitt mit der Haarschneidemaschine sollten die Haare ebenfalls trocken sein, da die Maschinen nasse Haare nicht so gut greifen können.

4. Vorgehen bei verschiedenen Haarschnitten

  • Kurzhaarfrisur

Das Problem der herausgewachsenen Konturen kann durch das vorsichtige Kürzen der Haare an den Seiten und im Nacken vorerst behoben werden. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis sollten die Haare im Nacken von unten nach oben ausrasiert werden. An den Seiten rasiert man hingegen schräg von vorne nach hinten. Verwende hierbei immer einen Haarlängen-Aufsatz mit Millimeter-Angabe, um keine Kanten oder Einschnitte zu riskieren. Die einzige Stelle, die ohne einen solchen Aufsatz rasiert werden sollte, ist der Nacken.

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Der einfachste und zugleich radikalste Weg ist es, die Haare entweder komplett oder auf die gleiche Länge abzurasieren. Damit der Kopf nicht zu rund wirkt, empfiehlt es sich in diesem Fall, die Haare am Oberkopf etwas länger zu lassen. Generell gilt: Der Kurzhaarschnitt verzeiht keine Fehler. Hole dir also im Zweifelsfall lieber Hilfe von einer zweiten Person und nimm nach Möglichkeit nur kleine Nachbesserungen vor.

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  • Pony kürzen

Kämme den Pony glatt, um zu erkennen, wie viel du ungefähr abschneiden musst, und trenne ihn dann von deinen restlichen Haaren ab. Nimm den Pony nun partienweise zwischen Zeige- und Mittelfinger und halte ihn nach oben. So siehst du, wie viel du abschneiden möchtest.

Positioniere deine Finger an der Stelle, wo du den Pony abschneiden möchtest, und setze die Schere vertikal zum Pony, unterhalb deiner Finger an. Wichtig ist, dass du immer nur einige Millimeter mit der Spitze der Schere abschneidest und dich langsam an die Wunschlänge herantastest.

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Du hast aktuell noch keinen Pony? Dann warte lieber, bis dein Friseur wieder aufmacht. Das Neuschneiden eines Ponys ist nur etwas für Profis, da es viele Tücken bereithält.

  • Spitzen schneiden

Kämme deine Haare zunächst gut durch und gehe dann Strähne für Strähne vor. Nimm dafür die jeweilige Strähne zwischen Zeige- und Mittelfinger und ziehe sie glatt nach unten. Auch hier dienen die Finger als Schnittlinie und du setzt die Schere, wie beim Kürzen des Ponys, unterhalb deiner Finger an. Achte außerdem darauf, mit der Spitze der Schere zu schneiden, um nicht zu viele Haare zu erwischen.

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  • Spliss herausschneiden

Wenn du über deinen Spliss absolut nicht hinwegsehen kannst, dann gehe folgendermaßen vor: Kämme deine trockenen Haare gut durch und teile eine zentimeterbreite Strähne ab. Drehe sie dann von oben nach unten straff ein, sodass die kaputten Haarspitzen abstehen. Geh nun mit der Friseurschere von oben nach unten die Strähne entlang und schneide die feinen Splisshärchen vorsichtig ab. Wiederhole den Vorgang Strähne für Strähne und lass dir am Hinterkopf von einer weiteren Person helfen.

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5. Komplizierte Haarschnitte vermeiden

Kaputte Spitzen schneiden oder den Pony etwas kürzen – das ist mit etwas Geschick auf jeden Fall in Eigenregie machbar. Für eine komplette Typveränderung ist jetzt allerdings kein guter Zeitpunkt. Auch Stufenschnitte, das Schneiden eines Bobs oder besonders raffinierte Kurzhaarschnitte sollte man lieber dem Profi überlassen. Um Frust und einen schiefen Schnitt zu vermeiden, solltest du auch das folgende Experiment lieber unterlassen.

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Mit diesen 5 Tricks wirst du vielleicht nicht zum Profi-Friseur, kannst aber definitiv dafür sorgen, wieder einigermaßen vorzeigbar auszusehen. Wenn dir das Risiko trotzdem zu hoch ist, lässt du deine Haare eben mal etwas wachsen. In Zeiten von Corona gibt es ohnehin kaum einen Grund für eine top gestylte Frisur.

Weitere Inspirationen rund um die Themen Haare und Frisuren findest du in den folgenden Artikeln:

Quellen: ndr, op-online, gofeminin

Vorschaubild: ©Pinterest/OkChicas