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Paar ersteigert falsches Haus wegen schottischem Akzent

Cal Hunter und Claire Segeren haben ein falsches Haus ersteigert, weil sie den schottischen Akzent des Auktionators nicht verstanden.

Cal Hunter und Claire Segeren haben ein falsches Haus ersteigert. In Schottland sind Auktionen sofort rechtsverbindlich.
© pexels (bearbeitet)

DIY- und Upcycling-Freunde, aufgepasst: Hier sind Ideen zum Möbel-Selberbauen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Was ist das Schlimmste, das dir bei einer Auktion passieren kann? Dass dir jemand ein Schnäppchen wegschnappt? Falsch! Das Schlimmste ist, wenn du der Einzige bist, der für das Schnäppchen die Hand hebt. Diese Erfahrung mussten zumindest Cal Hunter und Claire Segeren machen, als sie plötzlich Besitzer einer Horror-Villa in Schottland wurden.

Das Schnäppchen auf der Wohnungs-Auktion

Diesen Fehler werden Cal und Claire wohl nie vergessen. Und alles nur, weil Cal Probleme hatte, den schottischen Akzent zu verstehen.

Aber der Reihe nach: Cal und Claire sind ein junges Paar. Cal kommt aus England und Claire aus Kanada. Ursprünglich hatten die beiden geplant, sich in der schottischen Stadt Glasgow eine Eigentumswohnung zu kaufen. Da sie nur wenig Geld zur Verfügung hatten, wollten sie bei einer Immobilien-Auktion zuschlagen und ein Schnäppchen machen. 

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Sie waren dabei durchaus bereit, ein paar Reparaturen selbst zu übernehmen. Immerhin hatten die beiden etwas Zeit übrig – und für eine kleine Wohnung würde sich der Aufwand in Grenzen halten.

So weit der Plan. Doch es kam anders. Denn womit sie nicht gerechnet hatten, war der teils sehr spezielle schottische Akzent, mit dem der Auktionator sprach.

Cal Hunter und Claire Segeren haben ein falsches Haus ersteigert. In Schottland sind Auktionen sofort rechtsverbindlich.
Foto: pexels (bearbeitet)

„Kumpel, hast du dir das Haus mal angesehen?“

Vor einer Immobilien-Auktion sind die zu versteigernden Objekte natürlich bekannt. Auch Cal und Claire hatten sich eingehend informiert und ihre Traumwohnung persönlich in Augenschein genommen. Nichts sollte dem Zufall überlassen werden.

Bei der Auktion selbst ging dann allerdings alles sehr hektisch. Cal war allein dort und hatte große Mühe, dem schnellen Genuschel und den seltsam ausgesprochenen Silben des Auktionators zu folgen. Da meinte Cal auf einmal, dass endlich ihre Traumwohnung aufgerufen worden sei.

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Seltsam war nur, dass außer ihm niemand mitbot. Einsam ragte Cals Arm in die Höhe. Der Hammer fiel. Das Gebot war angenommen. Und in Schottland heißt das: Der Kauf war rechtsverbindlich.

Ringsumher wurde es still. Sein Sitznachbar stieß ihn in die Seite und raunte: „Kumpel, hast du dir das Haus mal angesehen?“

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Nein, das hatte Cal nicht. Denn was er da aus Versehen ersteigert hatte, war nicht die gemütliche kleine Wohnung im Herzen Glasgows, sondern eine extrem baufällige Villa im etwa eine Autostunde entfernten Ort Dunoon. Als Cal das begriff, dachte er nur: „Himmel, hilf!“

Im Schlafzimmer stand eine Badewanne

Die 120 Jahre alte Villa stand bereits seit 20 Jahren leer. Und schon vorher war sie ein Sanierungsfall gewesen. Im Schlafzimmer stand eine Badewanne, um den Regen aufzufangen, der durch die Decke troff. Am zugewucherten Gartentor stand zu Recht: „Gefahr! Draußen bleiben!“

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Aber Cal und Claire ließen sich nicht unterkriegen. Sie nahmen ihr Schicksal in die Hand. Und das wortwörtlich. Mit beeindruckendem Eifer haben die beiden in den letzten Jahren die Ärmel hochgekrempelt und die Situation zu ihren Gunsten gewendet.

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Glücklicherweise hatte Cal von seinem Vater das Zimmerhandwerk gelernt. Außerdem bekamen sie großartige Unterstützung von Freunden aus der „unglaublichen Nachbarschaft“, wie Claire betont. Denn in der Horror-Villa musste vom Fußboden bis zum Dach, von den Stromleitungen bis zu den Wasserrohren alles neu gemacht werden. Keine leichte Aufgabe, wenn man alles komplett selbst machen muss. Jede helfende Hand kam da gelegen.

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„Falls ihr mal versehentlich ein Haus ersteigern solltet“

„Dunoon ist ein ganz besonderer Ort – falls ihr mal versehentlich ein Haus ersteigern solltet, könntet ihr es nirgendwo besser treffen“, sagt Cal.

Cals Äußerung zeigt, dass das junge Paar inzwischen sehr zufrieden mit seinem „Missgeschick“ ist. Claire meint, dass ihr die Renovierung viel Selbstbewusstsein gegeben habe. Durch eigener Hände Arbeit so viel erreicht zu haben, erfüllt sie mit Stolz. 

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Zwar gibt es noch einiges zu tun. Aber die Leitungen sind bereits verlegt, das Dach ist repariert – und in den Bädern kann man schon erahnen, wie wunderschön das Zuhause in Dunoon werden wird.

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Mit viel Sinn fürs Detail bekommen die Zimmer genau den Schliff, den die alte Villa wohl noch aus früheren Zeiten kennt.

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Wie die baufällige Villa noch kurz nach der Versteigerung aussah, kannst du in diesem Video (auf Englisch) anschauen:

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade daraus! Cal und Claire haben gezeigt, dass man auch große Herausforderungen meistern kann. Selbst dann, wenn man durch einen dummen Fehler in sie hineingeraten ist. Wichtig ist nur, dass man den Kopf nicht hängen lässt und den Optimismus behält!

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Quellen: happymag, whathavewedunoon
Vorschaubilder: ©instagram/whathavewedunoon