Es ist wieder so weit – das Gartentier des Jahres 2025 wurde gewählt und das Ergebnis hätte kaum eindeutiger ausfallen können. In diesem Jahr hat ein echter Publikumsliebling das Rennen gemacht und knapp 40 Prozent der Stimmen erhalten. Welches Tier die Wahl gewonnen hat und welche Bedeutung hinter der Aktion steckt, erfährst du jetzt.
Das ist das Gartentier des Jahres 2025
Seit nun mehr 15 Jahren ruft die Heinz-Sielmann-Stiftung jährlich zur Publikumswahl „Gartentier des Jahres“ auf. Ziel der Aktion ist es, die Aufmerksamkeit auf die ökologische Bedeutung von Gärten und den teils dramatischen Rückgang bestimmter Tierarten zu lenken. Interessierte konnten bis zum 3. Juni 2025 ihre Stimme online abgeben. Das Ergebnis der Wahl fiel mehr als deutlich aus:
Der Gartenschläfer hat beachtliche 3.648 von 9.181 Stimmen erhalten und ist jetzt offiziell das Gartentier des Jahres 2025. Mit im Rennen waren außerdem die Totenkopfschwebfliege, der Grasfrosch, der Sperber, die Garten-Bänderschnecke und der Streckfuß. Doch an dem überaus niedlichen, heimischen Wildtier gab es kein Vorbeikommen.
„Der Gartenschläfer ist mittlerweile selten geworden und gilt in Deutschland als stark gefährdet“, sagt Florian Amrhein von der Heinz-Sielmann-Stiftung in einer Pressemitteilung. Umso erfreulicher sei es, dass der Gartenschläfer als Gartentier des Jahres 2025 jetzt besondere Aufmerksamkeit bekomme.
Der Gartenschläfer
Du erkennst den Gartenschläfer an seiner auffälligen Gesichtszeichnung, welche sich wie eine „Zorro-Maske“ von den Augen bis hin zu den Ohren zieht. Dieses markante Merkmal unterscheidet ihn auch von anderen Schläferarten. Das Fell des Gartenschläfers ist meist grau oder bräunlich, sein Schwanz eher buschig. Das frisch gewählte Gartentier des Jahres ist meistens nachts oder in der Dämmerung aktiv und zeigt sich überaus geschickt beim Klettern. So bewegen sich die niedlichen Tiere sowohl am Boden als auch in Bäumen äußerst sicher. Von Oktober bis April verabschiedet sich der Gartenschläfer in einen ausgedehnten Winterschlaf, um im Frühjahr putzmunter zu erwachen.

Was fressen Gartenschläfer?
Das Gartentier des Jahres gilt als Allesfresser. Auf dem Speiseplan des Gartenschläfers stehen deshalb sowohl Schnecken und Insekten als auch Samen und Früchte. So leistet das Wildtier außerdem einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht, zum Beispiel durch die Verbreitung von Pflanzensamen. Leider gilt der Gartenschläfer in Deutschland als stark gefährdet und steht auf der Roten Liste.
Sein Lebensraum schwindet zunehmend, doch auch du kannst einen wichtigen Beitrag leisten, um den Fortbestand des Tieres zu sichern. Florian Amrhein rät Gartenbesitzern, den Garten naturnah und strukturreich zu gestalten, um den kleinen Nagern mit der Zorro-Maske und auch anderen (bedrohten) Arten etwas Gutes zu tun. Ein naturnah gestalteter Garten mit alten Bäumen, Totholz, dichten Gebüschen, Sträuchern, Hecken und geeigneten Unterschlüpfen – wie zum Beispiel Nistkästen, Steinhaufen, Laub- oder Reisighaufen – könne dem Gartenschläfer helfen, einen geeigneten Unterschlupf zu finden.
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Wenn auch du einen so niedlichen und nützlichen Gartenbewohner anlocken möchtest, solltest du diesen Ratschlag bei der Gartengestaltung im Hinterkopf behalten. Die Natur wird es dir danken! Hast du von der Wahl zum Gartentier des Jahres schon einmal etwas gehört?
Quelle: myhomebook

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