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Giersch: So genial wirkt er als natürlicher Dünger

Ärgerst du dich auch manchmal über Giersch in deinem Garten? Spare dir den Ärger und nutze das lästige Unkraut einfach als Dünger!

Giersch
© Animaflora via Getty Images

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Wenn du Giersch in deinem Garten hast, bist du wahrscheinlich auch ab und genervt von diesem hartnäckigen Unkraut. Dabei kannst du das nervige Grün auch sinnvoll zweckentfremden! Ähnlich wie Brennnesseljauche kannst du auch Giersch als Dünger für deine Pflanzen verwenden. Erfahre hier, wie du aus dem lästigen Unkraut einen wertvollen Helfer für deine Pflanzen zaubern kannst.

Giersch als Dünger verwenden

Giersch in Nahaufnahme / eine Frau besprüht Giersch an einer Wand
Foto: MediaPartisans / FUNKE Digital, Pixabay / Mariakray

Für deinen natürlichen Dünger brauchst du gar nicht viel:

  • 1 kg Gierschblätter (oder im Verhältnis 1:1 mit Brennnesseln)
  • 10 l Regenwasser
  • Verschließbaren Behälter 🛒 (Eimer o.ä., am besten nicht aus Metall)
  • Stab zum Umrühren
  • Verschließbaren Kanister

Achte darauf, keine Wurzeln, Blüten oder Samen zu verwenden, denn nur die Blätter eignen sich für die Gärung. So verhinderst du ungewollte Ausbreitung im Garten.

So funktioniert die Mischung:

  • Wähle etwa 1 kg junge und frische Gierschblätter aus oder kombiniere sie mit Brennnesseln für noch mehr Nährstoffe.
  • Leg die Gierschblätter locker in einen halbschattig gelagerten 10-Liter-Behälter.
  • Gieße die Gierschblätter mit 10 Litern Regenwasser auf, um den Dünger naturrein zu halten.
  • Decke den Behälter mit einem Tuch oder Moskitonetz ab, um Insekten fernzuhalten.
  • Rühre die Mischung einmal täglich gründlich um.
  • Lass die Gierschblätter etwa 5-10 Tage gären, bis keine Bläschen mehr aufsteigen.
  • Filtere die Pflanzenteile aus der Jauche heraus, am besten mit Handschuhen.
  • Lagerung: Fülle die fertige Gierschjauche in einen verschließbaren Kanister und achte bei Hitze darauf, dass er nicht aufbläht.
  • Anwendung: Verdünne die Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser und gieße sie jede Woche oder alle zwei Wochen an die Wurzeln deiner Pflanzen. Optimal ist eine Mulde neben der Pflanze oder zwischen den Reihen.

Der natürliche Dünger ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostengünstig und reich an Mineralien, insbesondere Kalium. Dadurch hilft er, besonders stark zehrenden Pflanzen wie Kartoffeln, Gurken, Tomaten, Paprika oder Kürbis zu gedeihen.

Eine geniale Methode, um das lästige Unkraut sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig deinem Garten etwas Gutes zu tun. Also, lass den Giersch ruhig sprießen und verwandle ihn in einen Dünger für deine grüne Oase!

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Quelle: kostbarenatur