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5 Wandfarben, die nicht in kleine Zimmer gehören

Du möchtest einen kleinen Raum in deiner Wohnung farbig streichen? Dann vermeide diese 5 No-Go-Wandfarben, die den Raum klein und ungemütlich wirken lassen!

Ein kleines Schlafzimmer mit dunkler Wandfarbe.
© IMAGO / rheinmainfoto

Du willst deiner Wohnung das gewisse Etwas verleihen? Hier findest du Ideen und Anregungen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Einen kleinen Raum einzurichten, kann zur echten Herausforderung werden. Schließlich muss man platzsparend planen, ohne das Zimmer ungemütlich wirken zu lassen. Doch auch bei der Wandfarbe gibt es einige Dinge zu beachten. Aber keine Sorge: Wir verraten dir, in welchen 5 Farben du einen kleinen Raum nicht streichen solltest und welche Alternativen besser funktionieren.

Einen kleinen Raum streichen

Bevor du einen kleinen Raum streichst, solltest du dir genau überlegen, welche Wände bunt werden sollen. Manche Farben wirken nämlich erst zu aufdringlich, wenn sie auf eine Wand aufgetragen werden. Generell gilt: Die farbige Wand sollte, wenn möglich, gegenüber des Fensters liegen, damit sie von der Sonne beschienen wird. Zu dunkle oder kräftige Farben schlucken jedoch das Licht und sind daher für kleine Räume – gegebenenfalls ohne Fenster – nicht geeignet. Welche das sind, erfährst du jetzt:

Ein kleines Schlafzimmer mit dunkler Wandfarbe.
Vor allem dunkle Wandfarben lassen das Zimmer kleiner wirken. Foto: IMAGO / rheinmainfoto

1. Schwarz

Das offensichtliche No-Go beim Streichen eines kleinen Zimmers ist die Farbe Schwarz. Was auf einer großen Wand gut wirkt, macht einen kleinen Raum deprimierend klein. Gerade dann, wenn die vier Wände keine Fenster nach draußen bzw. natürliches Licht haben.

Besser: Wähle eine helle Farbe und setze nur ein paar Akzente in Schwarz.

2. Dunkelbraun

Braun ist zwar heller als Tiefschwarz, jedoch aus denselben Gründen ebenfalls keine gute Wahl, wenn du einen kleinen Raum gestalten möchtest.

Besser: Hier solltest du höchstens eine Wand in Braun streichen oder auf hellere Töne wie Beige ausweichen. Der Vorteil: Die meisten Möbel passen zu Sandtönen.

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3. Marineblau

Bei dunklen Blautönen ist entscheidend, um welchen Raum deiner Wohnung es sich handelt. Ein Badezimmer im Marinestyle wirkt authentischer, wenn eine Wand in einem dunklen Blau gestrichen ist. Ein Wohn- oder Schlafzimmer hingegen wirkt schnell ungemütlich, weil das Licht von der dunklen Farbe geschluckt wird.

Besser: Weiche lieber auf eine Farbnuance in Pastelltönen aus.

Eine rote Wand mit einem roten Sessel, einem goldenen Beistelltisch und einer Lampe darauf.
Rot kann schnell aufdringlich wirken. Foto: Starmarpro – stock.adobe.com

4. Dunkelrot

Vor allem im Wohn- und Schlafbereich kann kräftiges Rot zu aufregend wirken. Es passt besser in die Küche – aber auch nur, wenn diese groß genug ist. Denn in einem kleinen Raum wirkt die Farbe einengend.

Besser: Auch hier passen hellere Nuancen der Farbe besser. Oder du betonst die Wand nur mit einer Bordüre in dunklem Rot.

5. Senfgelb

Obwohl gelb eine helle Farbe ist, können kleine Räume schnell aufdringlich wirken. Das menschliche Auge ist überfordert von zu grellen Tönen, sodass du auf lange Sicht eine innere Unruhe verspürst, wenn du dich in diesem Raum aufhältst.

Besser: Gelbe Farbtöne sind kein Problem, wenn sie nicht grell sind. Wähle hier also sanfte Nuancen aus.

Eine Frau lässt sich von einem Baumarkt-Mitarbeiter bezüglich Wandfarbe beraten.
Bei kleinen Räumen musst du besonders auf die Farbauswahl achten. Foto: IMAGO / allOver-MEV

Tipps, um einen kleinen Raum zu streichen

Nun haben wir noch ein paar Tipps, die du beachten kannst, wenn du in einem kleinen Zimmer malern möchtest:

  • Lass die Decke weiß oder streiche sie weiß, um einen Kontrast zu den farbigen Wänden zu erhalten.
  • Passe die Wandfarbe an die Möbel an. Es sollte nicht zu bunt sein.
  • Trage Farbproben auf die Wände auf und schaue, wie sie im Raum wirken.

Dank der Tipps bist du für die nächste Renovierung gewappnet. Welche Farbe haben deine Wände Zuhause?

Quellen: grazia-magazin, livingathome
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