Zu einer sauberen Küche gehört auch ein sauberer Kühlschrank. Da sich jedoch meist eine Vielzahl an Lebensmitteln darin befindet, schieben wir die Reinigung gerne vor uns her. Und so sammeln sich mit der Zeit klebrige Rückstände und muffige Gerüche in dem Kühlgerät an. Grund genug, schnell zum Putzlappen zu greifen und deinen Kühlschrank gründlichst zu reinigen. Erfahre hier, wie dies in wenigen Schritten gelingt!
Inhaltsverzeichnis
5 Tipps, wie du deinen Kühlschrank gründlich reinigen kannst
Den Kühlschrank zu reinigen, ist wirklich keine schöne Aufgabe. Das Aufräumen der Lebensmittel kostet meist schon jede Menge Energie, da bleibt nur wenig Begeisterung für die eigentliche Putzaktion übrig. Dabei ist das Putzen mit unseren Tipps gar nicht schwer:
Reinige den Kühlschrank regelmäßig
Je länger du das Putzen hinauszögerst, desto aufwendiger wird die Reinigung des Kühlschranks am Ende. Grundsätzlich solltest du den Kühlschrank einmal im Monat reinigen. Wenn er verschmutzt ist oder unangenehm riecht, solltest du ihn aber natürlich auch außer der Reihe putzen.
Kühlschrank reinigen – Schritt für Schritt

- Bevor es mit der Kühlschrankreinigung losgehen kann, musst du zunächst den Stecker ziehen. Dann kannst du nach und nach alle Lebensmittel herausräumen und kühl zwischenlagern (z. B. auf dem Balkon, im Keller oder in einer Kühlbox).
- Wenn du dir ein Fleißbienchen verdienen willst, kannst du den Kühlschrank auch noch von der Wand abrücken und das Metallgitter auf der Rückseite absaugen.
- Anschließend nimmst du die Ablagen und Fächer heraus. Wenn du ein Hausmittel zum Reinigen verwenden möchtest, eignet sich z. B. Essig (im Verhältnis 1:2 mit Wasser mischen), denn er neutralisiert Gerüche. Allerdings solltest du für die Gummidichtungen Spülmittel statt Essig verwenden, da sie sonst möglicherweise porös werden. Wische nach dem Putzen mit klarem Wasser nach.
- Damit der Kühlschrankablauf nicht verstopft, solltest du ihn sowie die Ablaufrinne gründlich reinigen. Für die Reinigung des Ablauflochs nimmst du am besten ein Wattestäbchen. Ein solches eignet sich übrigens auch gut, um die Gummidichtungen sauber zu kriegen.
Gefrierfach abtauen – so geht es schneller
Damit das Gefrierfach des Kühlschranks schneller abtaut, kannst du eine Schüssel mit heißem Wasser hineinstellen. Am besten stellst du diese auf ein Handtuch, sodass das abgetaute Wasser gleich aufgesaugt wird. Vereisungen solltest du besser nicht abkratzen, weil der Kühlschrank sonst womöglich Kratzer bekommt. Wenn du es gar nicht abwarten kannst, solltest du beim Abkratzen zumindest vorsichtig sein und z. B. einen Pfannenwender aus Silikon verwenden.
Den Kühlschrank richtig einräumen
Wenn du deinen Kühlschrank gründlich gereinigt hast, folgt nun das richtige Einräumen der Lebensmittel. So vermeidest du, dass sich unangenehme Gerüche bilden und die Lebensmittel schnell verderben. Besonders wichtig ist: Angebrochener Käse- oder Wurstaufschnitt gehört in verschlossene Behälter.
Optimale Reihenfolge im Kühlschrank:
- Obst, Salat und Gemüse gehören unten ins Gemüsefach.
- Ins Fach darüber kommen Fisch, Fleisch und Wurst.
- Käse und Milchprodukte in der mittleren Ebene lagern.
- Oben können offene Konserven und Marmeladen gelagert werden.
- Die Kühlschranktür eignet sich für Eier, Butter, Ketchup und Getränke.
Übrigens: Auf dem Kühlschrank solltest du keine Lebensmittel lagern, weil es dort besonders warm ist.
Hausmittel gegen muffigen Geruch im Kühlschrank
Um Gerüche im Kühlschrank zu bekämpfen, kannst du eine halbe Kartoffel oder einen halben Apfel hineinlegen. Ebenfalls bewährt haben sich eine halbe Zitrone mit Natron und eine Schale mit Vanillezucker/Vanilleschoten bzw. Kaffeepulver (du musst natürlich den Kaffeegeruch mögen). Somit kannst du noch einfacher deine Küche putzen.
Fazit
Den Kühlschrank zu reinigen mag zwar keine besonders angenehme Aufgabe sein, wird mit den richtigen Tipps aber deutlich einfacher und effizienter. Regelmäßige Reinigung, die Nutzung von Hausmitteln wie Essig und die Vermeidung von Vereisung im Gefrierfach machen nicht nur den Putzprozess leichter, sondern sorgen auch dafür, dass Lebensmittel länger frisch bleiben und keine unangenehmen Gerüche entstehen. Wenn du deinen Kühlschrank zudem richtig einräumst und kleine Tricks gegen Muff-Gerüche kennst, kannst du damit langfristig für Ordnung und Hygiene sorgen. So wird aus der lästigen Pflicht schnell eine machbare Routine!
Kurz nachgefragt
Kann man den Auffangbehälter im Kühlschrank reinigen?
Ja, den Auffangbehälter im Kühlschrank kannst du reinigen. Ziehe ihn vorsichtig heraus und spüle ihn mit warmem Wasser und Spülmittel aus. Bei hartnäckigem Schmutz helfen Essig oder Natron. Trockne ihn danach gründlich ab, bevor du ihn zurückstellst.
Womit kann man den Kühlschrank am besten reinigen?
Am besten reinigst du den Kühlschrank mit einer Essig-Wasser-Mischung (Verhältnis 1:2), da diese Gerüche neutralisiert und desinfiziert. Für die Gummidichtungen solltest du Spülmittel verwenden, um sie nicht porös zu machen. Außerdem eignen sich Natron oder Zitronensäure gut zur Entfernung von Flecken und Gerüchen. Vor dem Putzen immer den Kühlschrank ausschalten und Ablagen herausnehmen.
Kann man einen Kühlschrank mit Glasreiniger reinigen?
Ja, Glasreiniger kann für die Reinigung der Innenflächen des Kühlschranks verwendet werden, sollte aber sparsam eingesetzt werden. Achte darauf, dass keine Rückstände zurückbleiben, da diese mit Lebensmitteln in Kontakt kommen könnten. Allerdings sind Hausmittel wie eine Essig-Wasser-Mischung oft die bessere und sicherere Wahl. Glasreiniger eignet sich eher für die äußeren Flächen, nicht für Bereiche, die direkt mit Lebensmitteln in Berührung kommen.

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