Veröffentlicht inGeniale Tricks

18-jährige Magnetfischer befreien Brandenburger Gewässer von Müll

Devon Hoffmann und Leon Holub sind 18 Jahre alt und vereinen ihr neues Hobby Magnetfischen mit Umweltschutz. Mit ihrem Projekt „Magnet 4 Future“ wollen sie Brandenburger Gewässer von Müll befreien.

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Dem Lieblingshobby nachgehen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun: Leon Holub und Devon Hoffmann aus Bernau (Brandenburg) haben sich mit ihrem Projekt „Magnet 4 Future“ einen Traum erfüllt. Jeden Sonntag machen sich die beiden 18-jährigen Jungs auf den Weg zu einem Gewässer im Norden von Berlin und befreien die Seen und Flüsse mit ihren Magneten von Müll. Dabei haben sie schon den ein oder anderen faszinierenden Fund gemacht.

Mit ihrem Hobby, dem sogenannten Magnetfischen, begeistern Leon und Devon mittlerweile über 1.200 Follower auf ihrem Instagram-Account „Magnet 4 Future“. Dabei sind sie erst vor knapp vier Monaten über YouTube-Videos auf diese Freizeitbeschäftigung aufmerksam geworden.

Während viele Menschen dem Magnetfischen nachgehen, um einen wertvollen oder spektakulären Schatz zu finden, haben Leon und Devon ihr neues Hobby mit dem Umweltschutz vereint. Sie fischen alles aus dem Wasser, was an ihren Magneten hängen bleibt, und entsorgen die Funde im Anschluss ordnungsgemäß. 

 
 
 
 
 
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Die folgenden 15 Fundstücke haben Leon und Devon schon aus den Brandenburger Gewässern gefischt und mit ihrer Community bei Instagram geteilt.

1. Eine Mitropa-Tasse erfreute sich bei den Followern so großer Beliebtheit, dass sie in einem anschließenden Gewinnspiel verlost wurde. Die Tasse haben die beiden Freunde zwar nicht mit einem Magnet geangelt, aber auf einer ihrer Touren in der Panke bei Schönow gefunden.

 
 
 
 
 
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Wenn nicht gerade ein Gewinnspiel stattfindet oder die Jungs den Schrott auf eigene Faust entsorgen, hilft Leons Opa dabei, die geangelten Funde mit einem Anhänger auf den Schrottplatz zu bringen. 

2. Manchmal haben die beiden Jungs auch keinen blassen Schimmer, was ihre geangelten Funde bedeuten könnten. Sie bitten dann ihre Community um Hilfe und konnten durch die Schwarmintelligenz schon mehrere Rätsel lösen.

 
 
 
 
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Alles, was man zum Magnetfischen braucht, sind wasserfeste Kleidung und Handschuhe, ein starkes, etwa 20 Meter langes Seil und natürlich einen geeigneten Magneten. Devon und Leon verwenden sogenannte Neodym-Magnete mit hoher Tragfähigkeit, die man schon für etwa 20 Euro bei Amazon kaufen kann. Die Magnete der jungen Männer haben eine Haftkraft von 480 Kilogramm und 580 Kilogramm. Das reicht zwar nicht für ein Auto, aber nachweislich für ein Fahrrad.

3. Auf ihren wahrscheinlich größten Fund sind die beiden Jungs nämlich besonders stolz. Es hat mehr als eine halbe Stunde gedauert, um das komplett erhaltene Fahrrad aus einem Sumpf in der Nähe des Teufelspfuhls bei Bernau herauszuziehen. 

 
 
 
 
 
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4. Alte Fahrradreifen und Abfälle aus Gummi haben in den Gewässern und in der Natur absolut nichts zu suchen. 

 
 
 
 
 
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Für Devon und Leon ist es unglaublich, was sich in den brandenburgischen Seen und Flüssen alles angesammelt hat. Um die Gewässer von Müll zu befreien, werfen sie ihre Magnete, die an einem Seil befestigt sind, mit Schwung ins Wasser. Bei einer anderen Technik halten sie die Magnete senkrecht ins Wasser und versuchen mit kleinen Auf- und Abwärtsbewegungen einen metallischen Gegenstand zu finden.

Je nach Wetterlage verbringen sie jeden Sonntag ein bis vier Stunden mit ihrem Hobby und dokumentieren im Anschluss ihre Ergebnisse für die sozialen Medien. Während sich an den Wochenenden alles ums Magnetfischen dreht, machen die beiden Freunde unter der Woche eine Ausbildung bei der Bahn.

5. Hierbei handelt es sich womöglich um das Rad eines alten Puppenwagens.

 
 
 
 
 
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6. In der Nähe des Teufelspfuhls bei Bernau haben Leon und Devon die Abdeckung eines Gasherds aus dem Wasser gezogen.

 
 
 
 
 
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7. Ein weiterer Fund, auf den die beiden besonders stolz sind, ist dieses sowjetische Nebelhorn. 

 
 
 
 
 
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8. Aus der Panke bei Zepernick haben die Jungs mit ihren Magneten unzählige Nägel und spitze Gegenstände aus Metall herausgefischt.

 
 
 
 
 
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9. Hierbei handelt es sich nicht etwa um einen Schuh, sondern um einen Leisten.

 
 
 
 
 
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10. Wie sagt man so schön: Kleinvieh macht auch Mist.

 
 
 
 
 
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11. Ein unschöner Fund: Eine Schreckschusspistole. Darum wurde sich anschließend fachmännisch gekümmert.

12. Die unzähligen spitzen Gegenstände, die sie regelmäßig aus dem Wasser fischen, stören Leon und Devon am meisten, da sie eine Verletzungsgefahr für Mensch und Tier darstellen. 

 
 
 
 
 
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13. Den Griff eines Rollers oder Fahrrads haben die beiden aus dem Finowkanal in Eberswalde herausgefischt.

 
 
 
 
 
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14. Ein Teil eines alten Fensterrahmens wurde einst im Mühlenbecker See in Wandlitz entsorgt. Mehrere Jahre später konnten Leon und Devon ihn zurück an Land ziehen.

 
 
 
 
 
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15. Viele Seen und Flüsse sind aktuell zugefroren. Doch davon lassen sich die beiden Jungs nicht abhalten und geben auch im Winter ihr Bestes, um die Brandenburger Gewässer von Müll zu befreien und die Umwelt zu schützen.

 
 
 
 
 
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Auch ohne ihre Magnete finden Leon und Devon auf ihren Touren haufenweise Müll an den Ufern und im Gebüsch, den sie, der Umwelt zuliebe, gleich mit entsorgen. Mit ihrem Projekt wollen die beiden Jungs auch andere Jugendliche motivieren und ihnen zeigen, wie man seine Freizeit sinnvoll nutzen kann. 

An der frischen Luft sein und die Umwelt von Müll befreien – für Leon und Devon hat das eine viel größere Bedeutung, als den ganzen Tag vor dem Computer oder dem Fernseher zu sitzen. Und wer weiß, vielleicht ziehen die beiden ja schon bald ihren ganz großen Fund an Land.

Weitere rätselhafte Funde und Tipps, um die Umwelt zu schützen, findest du hier:

Quelle: maz-online

Vorschaubilder: ©Instagram/magnet_4_future ©Instagram/magnet_4_future