Neben Fürsorge und Pflege brauchen Pflanzen vor allem viel Wasser. Für vergessliche und vielbeschäftigte Hobbygärtner gibt es hierfür einen einfachen Trick: Pflanzen bewässern mit einer Plastikflasche. Das geht kinderleicht und ist die perfekte Lösung, wenn man in den Urlaub fährt und keine Zeit hat, die Pflanzen zu gießen.
Wasserspender für Pflanzen aus PET-Flasche
Direkt nach dem Anpflanzen sind Blumen, Gemüsepflanzen und Küchenkräuter besonders durstig. Um die Pflanzen gleichmäßig zu bewässern, ohne sie zu ertränken, hat sich der folgende Trick mit einer Plastikflasche bewährt.
Materialliste für den Wasserspender
- Plastikflasche (1 oder 1,5 Liter)
- Cuttermesser
- Schraubenzieher oder Eispickel
- Feuerzeug
So baust du den Wasserspender

- Die Wahl der Plastikflasche ist nicht ganz unwichtig: Nimm am besten eine PET-Flasche aus weichem Plastik – so kannst du sie besser zuschneiden.
- Schneide mit dem Cuttermesser den Boden der Plastikflasche ab. Damit du dich nicht schneidest, solltest du die Schnittkante hinterher mit einem Feuerzeug etwas anwärmen.
- Erhitze die Spitze des Schraubenziehers mit einem Feuerzeug und stich einige Löcher in den Plastikdeckel. Alternativ kannst du einen Eispickel nehmen.
- Schraube den Deckeln auf die Flasche und stecke sie kopfüber in die Blumenerde. Fülle sie mit Wasser – und fertig!
Der Trick hat den Vorteil, dass sich die Pflanze nur soviel Wasser zieht, wie sie benötigt. So verhinderst du Austrocknen und Überwässern. Dieser Trick ist ideal für Pflanzen mit einem hohen Wasserbedarf wie Tomaten oder Zucchini.
Heißer Tipp: Auch wenn du deinen Rasen bewässern willst, ist eine Plastikflasche eine günstige Alternative zu teuren Rasensprengern. Hierfür brauchst du lediglich eine PET-Flasche, etwas Isolierband und einen Gartenschlauch.