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So erfährst du, was deinen Pflanzen wirklich fehlt.

Ein Blick reicht.

Pflanzen sind nicht einfach Gegenstände, die einen Raum verschönern und die Luft- und Lebensqualität verbessern, sondern eigenständige Lebewesen. Das bedeutet, dass sie auch Anforderungen an den Besitzer stellen, der sie zuverlässig pflegen möchte. Auch Pflanzen können krank werden. Es lohnt sich zu wissen, wie man die Signale richtig deutet, die Pflanzen „senden“, und wie man sein Zimmergrün wieder gesund bekommt.

Zu wenig Sonne
Wenn deine Pflanzen blass sind und ihre Blätter verlieren, ist es gut möglich, dass sie  zu wenig Sonne abbekommen. Dann können sie die Fotosynthese nicht richtig durchführen. Stell die Pflanze einfach an einen sonnigeren Ort.

Foto: Flickr/quinnanya
Flickr/quinnanya

Zu wenig Wasser
Sollten deine Pflanzen sehr dunkel wirken, die Blätter trocken sein und sich sehr brüchig anfühlen, dann brauchen sie mehr Wasser. 

Foto: Flickr/quinnanya
Flickr/quinnanya

Zu viel Wasser
Sind die Blätter gelblich und und leicht verwelkt, „ertränkst“ du möglicherweise deine Pflanzen. Wenn die Pflanze in einem Topf ist, kannst du testen, ob sie zu viel Wasser bekommt: Versuche, die Pflanze mitsamt der Erde hochzuheben. Wenn sie sehr schwer ist, ist die Erde wahrscheinlich voller Wasser. Gib ein wenig Sand zur Erde hinzu, dann kann das Wasser besser trocknen.

Foto: Twitter/shallom_j
Twitter/shallom_j

Schädlinge
Wenn sich Schädlinge über deine Pflanzen hermachen, erkennst du es schnell an den Löchern in den Blättern. Wenn du genau hinsiehst, kannst du manchmal sogar Blattläuse oder kleine Käfer sehen. Mit der Streichholzmethode wirst du sie wieder los.

Foto: Flickr/skohlmann
Flickr/skohlmann

Nährstoffmangel
Je nachdem, welche Nährstoffe einer Pflanze fehlen, verändert sich der Farbton der Blätter.

  • Bekommen die Blätter gelbe Flecken oder werden die Ränder gelb, braucht die Pflanze Kalium. Gib etwas Obstkompost dazu oder stecke ein paar Zitronenschalen in die Erde.
  • Zeichnen sich weiße Linien in den Blättern ab, fehlt Magnesium. Gib am besten Bananenschalen oder Bittersalz zur Erde hinzu.
  • Bemerkst du, dass die Blätter ihre Form verlieren oder merkwürdig aussehen, ist die Erde wahrscheinlich ungeeignet. Versuche, die Pflanzen umzutopfen, und achte darauf, dass die Erde für deinen Pflanzentyp geeignet ist..
  • Sollten sich weißliche Flecken zwischen den Blattadern abzeichnen, versorge die Pflanze mit Zink. Es gibt spezielle Zinkdünger, die dabei helfen können.
  • Wenn die Blätter in hellem Grün und Gelb erstrahlen, aber die Blattadern sehr schmal sind, fehlt Eisen. Achte darauf, dass der pH-Wert der Erde unter 7 liegt. Auch hier hilft es, die Erde auszutauschen.
  • Bei gelben Linien brauchen die Pflanzen mehr Stickstoff. Hier hilft ein wenig gemahlener Kaffee in der Erde. 

Foto: Flickr/tangysd
Flickr/tangysd

So einfach kann jeder zu einem „grünen Daumen“ kommen. Man muss einfach nur die Signale richtig deuten können. Deine Pflanzen werden es dir auf jeden Fall danken.