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Rasenpflege im Juni: 6 unverzichtbare Pflegetipps für den Sommer

Düngen, mähen, Unkraut jäten: Rasenpflege ist im Sommer besonders wichtig. Was dein Rasen jetzt braucht, siehst du hier auf einen Blick.

Ein Benzinrasenmäher mäht einen Rasen.
© Nataliia Makarovska - stock.adobe.com

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Der Sommer ist da und dein Rasen steht im Mittelpunkt deines Gartens. Gerade im Juni, wenn die Temperaturen steigen und die Sonne intensiver scheint, brauchen Pflanzen und Rasen besondere Aufmerksamkeit. Mit den richtigen Pflegemaßnahmen sorgst du dafür, dass das Gras saftig grün und widerstandsfähig bleibt. Hier erfährst du, welche Rasenpflege im Juni besonders wichtig ist.

Rasen gießen – aber mit Maß

Die wichtigste Rasenpflege im Juni ist regelmäßiges Gießen des Rasens. Aber nicht übertreiben! Gieße lieber seltener, dafür aber durchdringend. Ideal sind 1-2 Wassergaben pro Woche mit jeweils etwa 15-20 Litern pro Quadratmeter. Der beste Zeitpunkt ist frühmorgens, wenn die Verdunstung noch gering ist. Abendliches Gießen begünstigt Pilzkrankheiten, da der Rasen über Nacht nicht ausreichend abtrocknet.

Rasen mähen – weniger ist mehr

Im Hochsommer solltest du die Schnitthöhe anpassen. Stelle deinen Rasenmäher etwas höher ein (etwa 4-5 cm) als im Frühjahr. Ein längerer Rasen bietet mehr Schatten für den Boden, reduziert die Verdunstung und verhindert, dass Unkraut Fuß fassen kann. Zudem sind längere Halme widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Mähe regelmäßig, aber entferne nie mehr als ein Drittel der Halmlänge auf einmal.

Ein Rasenmäher mäht einen saftig grünen Rasen.
Beachte beim Rasenmähen die Drittel-Regel. Foto: Mariusz Blach – stock.adobe.com

Rasen Düngen – jetzt ist die richtige Zeit

Juni ist ein idealer Monat für die Sommerdüngung. Verwende einen speziellen Sommerdünger mit höherem Kaliumanteil, der die Widerstandskraft deines Rasens stärkt. Der Dünger sollte langsam und kontinuierlich Nährstoffe abgeben. Am besten düngst du bei bedecktem Himmel oder nach einem leichten Regenschauer, damit der Dünger gut einziehen kann.

Unkraut und Moos bekämpfen

Unkraut wächst im Juni besonders schnell. Entferne es regelmäßig, am besten mit Wurzel, bevor es sich aussäen kann. Gegen Moos hilft regelmäßiges Vertikutieren, das allerdings nicht bei Trockenheit durchgeführt werden sollte. Hast du im Frühjahr bereits vertikutiert, kannst du jetzt auf diese Maßnahme verzichten.

Schädlinge im Blick behalten

Die beste Rasenpflege bringt nichts, wenn Schädlinge das Werk zunichtemachen. Achte auf Anzeichen von Schädlingsbefall wie gelbe Stellen oder welke Halme. Häufige Sommerprobleme sind Rasenpilze und der Befall durch Larven des Gartenlaubkäfers. Bei ersten Anzeichen solltest du frühzeitig reagieren und bei Bedarf umweltfreundliche Bekämpfungsmittel einsetzen.

Rasen schonen bei Trockenheit

Bei Trockenheit ist dein Rasen besonders empfindlich. Vermeide es, immer die gleichen Wege zu gehen, und verlagere Spiel- und Sportaktivitäten auf robustere Bereiche oder in Zeiten nach Regenfällen. Falls dein Rasen der prallen Sonne ausgesetzt ist, solltest du langfristig über das Anlegen eines Trockenrasens nachdenken. Diese Rasensorte ist nicht so hitzeempfindlich und verträgt längere Dürreperioden, ohne einzugehen.