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Wäsche: So wirst du Tierhaare in der Waschmaschine los

Deine Wäsche kam mal wieder etwas zu behaart Waschmaschine? So wirst du Tierhaare in der Waschmaschine ein für alle Mal los.

Eine Katze sitzt vor einer Waschmaschine.
© AndriiKoval - stock.adobe.com

Nachhaltig waschen: So wird deine Wäsche sauber und die Umwelt geschont

Wer Hund, Katze oder andere fellige Mitbewohner hat, kennt das Problem nur zu gut: Tierhaare auf der Kleidung sind schwer zu entfernen und bleiben häufig auch nach dem Waschen sichtbar. Trotz sorgfältiger Vorbereitung landen Haare in der Waschmaschine und verteilen sich hartnäckig auf der gesamten Wäsche. Frisch gewaschene Kleidung kommt voller Haare aus der Maschine, was Pullover, Shirts und Hosen schnell schmuddelig aussehen lässt. Doch mit den richtigen Tricks kannst du dieses lästige Problem in den Griff bekommen.

Der Feuchttuch-Trick: Fast magisch einfach

Es gibt einen ganz einfachen Hack für die Waschmaschine, der Tierhaare auf fast magische Weise verschwinden lässt: Feuchttücher. Der Wäschetrick funktioniert denkbar einfach: Gib deine Kleidung wie gewohnt in die Trommel und lege ein bis drei 🛒 antibakterielle Feuchttücher dazu – am besten geruchsneutrale ohne zusätzliche Duftnoten. Dann startest du die Wäsche ganz normal mit einem 40- oder 60-Grad-Programm.

Die Feuchttücher haben eine anziehende Kraft und nehmen Haare und Fussel wunderbar auf. Durch die Feuchtigkeit ziehen sie die Tierhaare regelrecht an, sodass sich diese am Tuch sammeln statt sich auf der anderen Wäsche zu verteilen. Die Tücher können allerdings nur einmal verwendet werden und müssen nach dem Waschvorgang entsorgt werden.

Warum bleiben Tierhaare überhaupt in der Waschmaschine hängen?

Tierhaare haben durch ihre Struktur die Eigenschaft, sich elektrostatisch aufzuladen und an Textilien zu haften. In der Waschmaschine verstärkt sich dieses Problem noch: Das Wasser macht die Haare schwerer, sodass sie sich tiefer in die Gewebefasern einarbeiten. Gleichzeitig sorgt die Reibung während des Waschvorgangs dafür, dass sich lose Haare noch fester an anderen Kleidungsstücken festsetzen.

Besonders problematisch wird es, wenn sich Haare in der Trommel, an den Dichtungen oder im Flusensieb ansammeln. Von dort aus verteilen sie sich bei jedem neuen Waschgang auf die frische Wäsche – ein Teufelskreis, der nur durch gezieltes Handeln durchbrochen werden kann.

Weitere bewährte Hausmittel-Tricks

Neben dem Feuchttuch-Trick gibt es weitere Methoden, die sich bewährt haben. Ein halber Becher weißer Essig ins Weichspülerfach reduziert die elektrostatische Aufladung der Haare und erleichtert ihre Entfernung. Zudem wirkt Essig als natürlicher Weichspüler und neutralisiert unangenehme Gerüche.

Trockner-Bälle oder saubere Tennisbälle in der Waschmaschine können ebenfalls helfen. Sie wirbeln die Wäsche auf und lösen durch die mechanische Bewegung Haare aus den Fasern. Diese sammeln sich dann am Flusensieb oder an den Bällen selbst und können später entfernt werden.

Die richtige Vorbereitung macht den Unterschied

Obwohl Feuchttücher eine effektive Lösung sind, ist die Vorbereitung der Wäsche trotzdem wichtig. Schüttle jedes Kleidungsstück vor dem Waschen kräftig aus – am besten draußen oder über der Badewanne. Viele lose Haare fallen bereits dabei heraus. Kleiderroller und -bürsten können zwar Abhilfe schaffen, sind aber zeitaufwändig und nicht immer effektiv.

Besonders wirkungsvoll ist ein feuchtes Gummihandschuh-Paar: Fahre damit über die Kleidung, und die Haare bleiben an den Handschuhen haften. Bei stark behaarten Kleidungsstücken lohnt sich auch ein kurzer Gang im Trockner vor dem Waschen: Zehn Minuten im Schongang ohne Hitze lösen viele Haare, die dann im Flusensieb landen.

Die Waschmaschine richtig pflegen

Nach jedem Waschgang mit stark behaarter Wäsche solltest du die Waschmaschine gründlich kontrollieren. Entferne Haare aus der Türdichtung, der Trommel und besonders aus dem Flusensieb. Für eine Grundreinigung der gesamten Maschine führe einen leeren Waschgang bei 60 Grad mit zwei Tassen weißem Essig durch. Das löst Haare und andere Ablagerungen und desinfiziert gleichzeitig die Maschine.


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Langfristige Strategien für weniger Haare

Um das Haarproblem langfristig zu reduzieren, solltest du deine Tiere regelmäßig bürsten – besonders während des Fellwechsels. Eine tägliche Bürstung kann die Menge der lose herumliegenden Haare drastisch reduzieren. Hunde, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen bringen zwar viel Freude ins Leben, aber auch eine Menge Arbeit mit sich – dagegen hilft nur tägliches Staubsaugen der Lieblingsplätze.

Mit diesen Methoden, allen voran dem einfachen Feuchttuch-Trick, wird das Waschen von behaarter Wäsche deutlich erfolgreicher. Die sorgfältige Kombination verschiedener Techniken zahlt sich durch sauberere Wäsche und eine haarfreie Waschmaschine schnell aus.

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Quelle: merkur