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Diese Rasensorte solltest du im Hitzejahr 2025 pflanzen

Hitzeresistenter Trockenrasen ist die Lösung für deinen Garten für den heißen Sommer. Entdecke, wie du mit speziellem Saatgut Wasser sparst, seltener mähen musst und trotzdem einen satten grünen Rasen behältst – auch wenn die Temperaturen steigen.

Ein Thermometer liegt in einem grünen Rasen.
© Tobias - stock.adobe.com

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Du stehst vor deinem Garten und siehst mit Sorge, wie dein Rasen bei sommerlicher Hitze immer mehr braune Stellen bekommt? Die gute Nachricht: Mit einem speziellen Trockenrasen kannst du dieses Problem lösen! Dabei handelt es sich um hitzeresistentes Rasensaatgut, das speziell für trockene, warme Standorte entwickelt wurde. Warum du jetzt über diese clevere Alternative nachdenken solltest, erfährst du hier.

Was genau ist ein Trockenrasen?

Anders als beim naturnahen Trockenrasen als Biotop geht es hier um spezielle Grassorten, die gezielt für heiße, trockene Standorte gezüchtet wurden. Diese Rasenmischungen enthalten besonders widerstandsfähige Grassorten wie Deutsches Weidelgras in speziellen, trockenheitstoleranten Züchtungen. Diese Gräser bilden tiefere Wurzeln aus und können Wasser effizienter aufnehmen und speichern als herkömmliche Rasensorten.

Trockenrasen: Das sind die Vorteile

Extrem widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit

Während herkömmlicher Rasen bei längeren Trockenperioden schnell vergilbt und braun wird, bleibt der Trockenrasen deutlich länger grün und vital. Dank seiner tieferen Wurzeln erreicht er Wasserreserven, die für Standard-Rasen unerreichbar sind. Selbst wenn er doch einmal braun werden sollte, erholt er sich nach dem nächsten Regen wesentlich schneller.

Deutlich geringerer Wasserbedarf

In Zeiten von Klimawandel und Wasserknappheit wird das Sprengen des Rasens zunehmend problematisch. Mit einem Trockenrasen reduzierst du deinen Wasserbedarf erheblich – gut für die Umwelt und deine Wasserrechnung. Du kannst bis zu 70% weniger gießen als bei herkömmlichem Rasen.

Weniger Pflegeaufwand

Der Trockenrasen wächst langsamer als Standard-Rasensorten, was bedeutet: Du musst seltener mähen! Während du bei normalem Rasen im Sommer oft wöchentlich den Mäher anwerfen musst, reicht beim Trockenrasen oft ein Schnitt alle zwei bis drei Wochen. Das spart Zeit, Energie und reduziert deinen CO2-Fußabdruck.

Klimaangepasstes Gärtnern

Mit dem Klimawandel werden heiße, trockene Sommer immer häufiger. Mit einem Trockenrasen bist du bestens darauf vorbereitet und setzt auf zukunftsorientiertes Gärtnern. Du passt deinen Garten an die sich verändernden Bedingungen an, statt gegen sie anzukämpfen.

So legst du deinen Trockenrasen an

Die richtige Vorbereitung

Für einen erfolgreichen Trockenrasen ist die Bodenvorbereitung entscheidend. Sorge für eine gute Drainage – Staunässe mögen auch trockenheitsresistente Gräser nicht. Lockere den Boden gründlich auf und entferne Steine und Wurzeln. Anders als beim ökologischen Trockenrasen darfst du hier ruhig etwas Kompost oder speziellen Rasensubstratboden einarbeiten, um eine gute Grundlage zu schaffen.

Die Aussaat

Die beste Zeit für die Aussaat ist das Frühjahr oder der frühe Herbst. Achte beim Kauf unbedingt auf spezielles Trockenrasen-Saatgut, das entsprechend gekennzeichnet ist. Verteile die Rasensamen gleichmäßig und nicht zu dicht – folge den Empfehlungen auf der Packung. Nach der Aussaat den Boden leicht anwalzen oder andrücken und regelmäßig, aber sparsam wässern, bis sich die ersten Gräser zeigen.

Rasen wird mit einem Gartenschlauch gewässert.
Trockenrasen sollte nicht so oft gegossen werden. Foto: Paweł Kacperek – stock.adobe.com

Die Pflege im ersten Jahr

Im ersten Jahr benötigt dein Trockenrasen noch etwas mehr Aufmerksamkeit:

  • Halte ihn in der Anwachsphase gleichmäßig feucht
  • Der erste Rasenschnitt sollte erst erfolgen, wenn die Halme etwa 8-10 cm hoch sind
  • Dünge sparsam und verwende am besten einen Langzeitdünger für Rasen
  • Lass das Gras nie zu kurz – ideal ist eine Höhe von 4-5 cm

Tipps für langfristigen Erfolg

  • Mähe deinen Trockenrasen etwas höher als normalen Rasen, so bleibt der Boden besser beschattet
  • Bei extremer Trockenheit lieber einmal gründlich wässern als mehrmals oberflächlich
  • Verzichte auf zu viel Dünger – das fördert nur unnötiges Wachstum und erhöht den Wasserbedarf
  • Vertikutiere den Rasen im Frühjahr, um Filz zu entfernen und Luft an die Wurzeln zu lassen
  • Bei starker Nutzung kann eine jährliche leichte Nachsaat sinnvoll sein

Zukunftssicher und praktisch

Ein hitzeresistenter Trockenrasen ist die intelligente Antwort auf heißere und trockenere Sommer. Du erhältst eine robuste, pflegeleichte Grünfläche, die auch bei hohen Temperaturen attraktiv bleibt. Mit deutlich geringerem Wasser- und Pflegeaufwand schonst du nicht nur die Umwelt, sondern gewinnst auch mehr Zeit für die wirklich schönen Dinge im Garten. Dein Rasen passt sich den veränderten Klimabedingungen an – und du kannst dich entspannt zurücklehnen und den grünen Anblick genießen, während die Nachbarn verzweifelt ihre vertrockneten Flächen bewässern.