Jeder von uns macht es mindestens einmal in der Woche: Wäsche waschen. Die schmutzige Kleidung wandert in die Maschine und bestenfalls kommt sie sauber und angenehm duftend wieder heraus. Doch nicht selten präsentiert sich das einst weiße T-Shirt nach dem Waschgang mit einem Hauch Rosa. Wie ärgerlich: Eine rote Socke hat sich in die helle Wäsche verirrt. Dass man rote und weiße Kleidung vor dem Waschen sortieren sollte, ist weitläufig bekannt. Aber wie „streng“ sind die Regeln zum Wäsche sortieren wirklich?
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Bequemlichkeit wird bestraft
Deine Alltagskleidung muss regelmäßig gewaschen werden. Und auch neue Sachen, die du gerade erst im Laden oder online gekauft hast, sollten vor dem ersten Tragen in die Waschmaschine wandern. Doch was ist, wenn du das tolle neue Teil schon morgen anziehen möchtest, heute aber keine farblich passende Wäsche im Wäschekorb liegt? Vielleicht kommt dir jetzt der verlockende Gedanke: „Ach, einmal wird’s schon nicht schlimm sein, wenn ich alles zusammen wasche …“

Die Quittung für diese Bequemlichkeit bekommst du nach dem Waschgang: Zuvor strahlendes Weiß ist nun unschön verfärbt, knallige Farben leuchten nicht mehr so schön und auch deine Lieblingsjeans bekommt so nach wenigen Waschgängen einen ausgewaschenen Look.
Und nicht nur optisch kann deine Kleidung leiden, wenn du auf das Wäsche sortieren verzichtest. Wenn du unterschiedliche Materialien miteinander kombinierst und gemeinsam in die Waschtrommel gibst, kann es schnell passieren, dass deine Textilien einlaufen oder sich verziehen. Das ist ein ziemlich hoher Preis für deine Bequemlichkeit, oder?
Wäsche sortieren: So geht es richtig
So nervig es auch sein mag: Investiere lieber einige Minuten Zeit in das Sortieren deiner Wäsche – das schont deine Kleidung und somit auch deinen Geldbeutel. Wie du beim Sortieren am besten vorgehst, erfährst du hier:
Wäsche nach Material sortieren
Kleidung kann aus den verschiedensten Stoffen bestehen und jedes Material hat seine ganz eigenen Anforderungen an das Waschen. Wenn du dir unsicher bist, aus welchem Material deine neue Bluse besteht, lohnt ein Blick auf das Waschetikett. Generell gilt: grobe und feste Stoffe sind pflegeleichter als feine, glänzende Materialien und weiche, flauschige Stücke gehören zur Feinwäsche.
Tipp: Wäschenetze schützen besonders empfindliche Stücke wie Kleidung mit Spitze oder Textilien aus Seide.
Wäsche nach Farben sortieren
Um zu verhindern, dass grelle Farben beim Waschen „ausbluten“, solltest du deine Wäsche nach Farben sortieren. Hierbei muss es sich nicht exakt um die gleiche Farbe handeln, sondern um ähnliche Töne:
- Helle Wäsche: Weiß, Zartrosa, Hellblau, Hellgrau, Beige
- Bunt-helle Wäsche: Orange, Rosa, Gelb
- Bunt-dunkle Wäsche: Grün, Rot, Blau
- Dunkle Wäsche: Dunkelblau, Braun, Schwarz, Dunkelgrau
Tipp: Sortiere deine Wäsche auch nach Verschmutzungsgrad. Stark verdreckte Kleidung solltest du vor dem Waschen einweichen. Auch eine Vorwäsche kann sinnvoll sein.
Wäsche nach Temperatur sortieren
Weiße T-Shirts aus Baumwolle können heißer gewaschen werden, als deine leichte, helle Sommerhose. Auch hier hilft dir ein Blick auf das Pflegeetikett, bei welcher Maximaltemperatur die jeweiligen Kleidungsstücke gewaschen werden können. Vor allem Stücke aus empfindlichen Materialien vertragen meist keine hohen Temperaturen. In der Regel wird nicht allzu stark verschmutzte Kleidung auch bei geringen Temperaturen wieder sauber.
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So erleichterst du dir das Sortieren
Um die riesigen Wäscheberge, durch die du dich beim Wäsche sortieren durchkämpfen musst, zu vermeiden, gibt es einen einfachen Trick: Sortiere deine Kleidungsstücke nicht erst kurz vor dem Waschen, sondern trenne sie bereits nach dem Tragen mithilfe spezieller Wäschebehälter. Diese Wäschesammler 🛒 haben unterschiedliche Aufbewahrungen für die verschiedenen Farben. So einfach kannst du dir Zeit und Arbeit ersparen!
Fazit
Das Sortieren der Wäsche mag auf den ersten Blick wie ein übertriebener Aufwand erscheinen, erweist sich jedoch als essenzielle Investition in die Langlebigkeit und Optik deiner Kleidung. Die wenigen Minuten, die du für die richtige Trennung nach Material, Farbe und Temperatur aufwendest, bewahren dich vor verfärbten Lieblingsstücken, eingelaufenen Textilien und vorzeitigem Kleidungsverschleiß.
Quelle: freundin.de

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