Vor allem Mieter von Dachwohnungen kennen die stickige Luft im Sommer, die es einem unmöglich macht, nachts in Ruhe zu schlafen. Ein genialer Trick aus dem Internet soll hier Abhilfe schaffen und deine Wohnung in kurzer Zeit abkühlen – und zwar ganz ohne Klimaanlage. Doch funktioniert das wirklich?
Inhaltsverzeichnis
Wohnung abkühlen ohne Klimaanlage
Der Sommer zeigt sich mal wieder von seiner heißesten Seite, und während draußen die Temperaturen in die Höhe klettern, verwandelt sich deine Wohnung in eine Sauna. Keine Klimaanlage? Kein Ventilator zur Hand? Kein Problem! Mit einem simplen Trick aus der Küche kannst du dir schnell Abkühlung verschaffen.
Alles, was du brauchst, hast du wahrscheinlich schon zu Hause: eine 1,5-Liter-Plastikflasche und Wasser. Am Abend füllst du die Flasche mit Wasser und stellst sie über Nacht in den Gefrierschrank.
Achtung: Fülle die Flasche nicht randvoll, sonst platzt sie beim Gefrieren!
Am nächsten Tag platzierst du deine selbstgemachte Klimaanlage an der höchsten Stelle des Raumes – auf einem Schrank, Regal oder ähnlichem. Dort ist es nämlich am wärmsten, da warme Luft nach oben steigt. Leg am besten einen Teller unter die Flasche, denn das schmelzende Eis wird Kondenswasser produzieren.
So funktioniert die DIY-Klimaanlage
Das Prinzip dahinter ist simpel: Das Eis schmilzt langsam und entzieht dabei der Umgebungsluft Wärme. In einem etwa 20 Quadratmeter großen Zimmer kannst du so durchaus ein paar Grade herausholen und deine Wohnung abkühlen. Bei größeren Räumen solltest du einfach zwei Flaschen aufstellen – schon hast du deine private Kühlstation!
Die Schattenseiten des Tricks
Wie bei jedem Lifehack gibt es auch hier ein paar Haken: Sobald das Eis geschmolzen ist, ist auch die Kühlwirkung vorbei. Die Kälte verteilt sich außerdem nicht gleichmäßig im Raum – direkt bei der Flasche ist es am kühlsten. Zudem verbraucht das Einfrieren der Flasche einiges an Energie, während die Kühlleistung eher bescheiden ausfällt.
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Heiße Wohnung: Abkühlen leicht gemacht
Wenn du schon dabei bist, dir Möglichkeiten zu überlegen, deine Wohnung abzukühlen, hier noch ein paar weitere Geheimwaffen gegen die Hitze:
- Der Handtuch-Trick: Tauche Handtücher oder Bettlaken in kaltes Wasser, wringe sie aus und hänge sie auf einen Wäscheständer mitten im Raum. Die Verdunstung entzieht der Luft Wärme. Aber pass auf: Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit solltest du kurz stoßlüften, und die Tücher dürfen nicht komplett austrocknen, sonst heizen sie mit auf.
- Grüne Helfer: Pflanzen auf der Fensterbank sehen nicht nur schön aus, sie wirken auch isolierend gegen die Hitze von draußen.
- Schließe die Sonne aus: Halte tagsüber Vorhänge und Fenster geschlossen – so bleibt die Hitze draußen. Erst nachts, wenn es kühler wird, solltest du die Fenster aufreißen und frische Luft hereinlassen.
Mit diesen Tricks übersteht auch deine Wohnung die nächste Hitzewelle – ganz ohne teure Klimaanlage. Und vergiss nicht: Du musst nicht nur deine Wohnung abkühlen, sondern auch dich selbst – trinke also genug!
Quelle: focus.de
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