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10 Gründe, weshalb du deinen Frauenarzt wechseln solltest

Die Untersuchung beim Gynäkologen finden viele Frauen unangenehm. Wenn man sich in der Arztpraxis und beim Frauenarzt nicht gut aufgehoben fühlt, ist es Zeit für einen Wechsel.

10 Gründe, weshalb du deinen Frauenarzt wechseln solltest
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Ein Besuch beim Frauenarzt löst bei vielen Frauen ein unangenehmes Gefühl aus. Im besten Fall kennt man seinen Gynäkologen schon über viele Jahre – er nimmt sich ausreichend Zeit für Fragen, ist einfühlsam und man fühlt sich rundherum gut aufgehoben.

Leider machen nicht alle Frauen bei der Untersuchung in der Arztpraxis diese Erfahrung. Woran du erkennst, wann du deinen Frauenarzt wechseln solltest, erfährst du hier.

1. Dein Arzt klärt dich nicht über Nebenwirkungen auf, bevor er dir ein Medikament verschreibt.

Wenn du die Arztpraxis mit einem Rezept verlässt, solltest du genau wissen, was dir gerade verschrieben wurde und warum. Dein Frauenarzt sollte dich über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufklären. Das gilt auch für Verhütungsmedikamente wie die Pille. Tut er es nicht, wird es Zeit, den Frauenarzt zu wechseln.

2. Dein Arzt berührt dich ohne vorherige Ankündigung und erklärt dir nicht, was passiert.

Es ist ein absolutes No-Go, wenn dein Arzt während der Untersuchung etwas tut, ohne dich darauf vorzubereiten. Du solltest immer erfahren, was gemacht wird, denn es ist schließlich dein Körper. Dein Gynäkologe sollte deine Intimsphäre respektieren. Tut er es nicht, solltest du über einen Arztwechsel nachdenken.

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3. Dein Arzt urteilt über dich.

Sprichst du mit deinem Frauenarzt über Probleme, sollte er dich mit Respekt behandeln. Auch wenn du bei der Verhütung hättest besser aufpassen oder auf das Intimpiercing hättest verzichten sollen – dein Gynäkologe sollte sich niemals ein Urteil über dich erlauben und deine Entscheidungen kommentieren. Ärzte sind dazu verpflichtet, objektiv zu sein. Ist dein Arzt dies nicht, suche dir einen neuen.

4. Dein Arzt drängt dir seine persönliche Meinung auf.

Du überlegst, welche Behandlungsmethode für dich die richtige ist? In einem solchen Fall sollte dir dein Arzt beratend zur Seite stehen und dir alle Vor- und Nachteile aufzeigen. Seine persönliche Meinung sollte er allerdings für sich behalten und deine Entscheidung akzeptieren. Nur dann, wenn eine Behandlung ein gesundheitliches Risiko für dich darstellt, darf er eingreifen.

5. Dein Körper wird von deinem Arzt negativ kommentiert.

Aus rein medizinischer Sicht darf dich dein Gynäkologe z.B. auf dein Übergewicht ansprechen. Unhöfliche Kommentare darüber sind aber nicht akzeptabel. Auch über deine Tattoos oder eventuelle Piercings darf er sich kein Urteil erlauben. Wenn er es doch immer wieder tut, solltest du den Frauenarzt wechseln.

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6. Deine Sorgen und Probleme werden nicht ernst genommen.

Du wendest dich mit einem Problem an deinen Frauenarzt und er tut es einfach ab oder macht sogar einen unpassenden Witz darüber? Dann sollten bei dir alle Alarmglocken schrillen. Nimmt dein Arzt dich nicht ernst, suche dir unbedingt einen, der es tut und dich entsprechend behandelt.

7. Du musst dich grundlos vollständig entkleiden.

Für die Untersuchung beim Gynäkologen muss jede Frau sich zwangsläufig entkleiden. Jedoch sollte die Untersuchung der Brust nach der des Intimbereichs stattfinden. Das bedeutet, dass man zunächst einen Körperbereich und dann den anderen Bereich entkleidet. Zu keiner Zeit solltest du dich vollständig entkleiden müssen. Die Untersuchungen beim Frauenarzt sind den meisten Frauen schon unangenehm genug, da braucht es nicht noch einen übergriffigen Arzt.

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8. Dein Arzt schwatzt dir kostenpflichtige Untersuchungen auf.

Die jährliche Untersuchung beim Frauenarzt wird von der Krankenkasse bezahlt. Allerdings gibt es weitere Tests und Untersuchungen, die kostenpflichtig sind. Schlägt dir dein Arzt eine solche Behandlung vor, lass dir genau erklären, warum er sie durchführen will und ob es nicht eine günstigere oder kostenfreie Möglichkeit gibt. Beharrt dein Frauenarzt bei jedem Besuch auf teuren Zusatzleistungen, solltest du dir schleunigst einen neuen suchen.

9. Dein Frauenarzt spricht nicht verständlich mit dir.

Entweder spricht dein Gynäkologe nur Fachchinesisch mit dir, sodass du nichts verstehst, oder er spricht mit dir, als wärst du etwas langsam im Kopf. Beide Situationen sind unhaltbar und du solltest schnellstens den Frauenarzt wechseln.

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10. Dein Arzt lässt das Arztgespräch ausfallen.

Schickt dein Arzt dich gleich auf den Stuhl, ohne vorher mit dir über Fragen und deine aktuelle Situation gesprochen zu haben, ist das kein gutes Zeichen. Dein Gynäkologe sollte sich immer ausreichend Zeit für dich und etwaige Probleme nehmen. Wenn du dich schnell abgefertigt fühlst, sprich es an. Schenkt dir dein Frauenarzt trotzdem nicht die nötige Aufmerksamkeit, denke über einen Wechsel nach.

So sollte ein Frauenarztbesuch ablaufen

Das Wichtigste bei einem Frauenarztbesuch ist, dass du dich wohl und gut aufgehoben fühlst. Der Arzt sollte sich ausreichend Zeit für dich und deine Fragen nehmen und dir genau erklären, welche Untersuchungen durchgeführt werden. Außerdem sollte das Praxisteam freundlich sein und auch kurzfristig Termine einräumen, wenn du Beschwerden hast.

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Das gilt es beim Wechsel zu beachten

Fühlst du dich bei deinem Arzt nicht wohl, kannst du ihn jederzeit wechseln. Dennoch kann es zu Problemen kommen, wenn das aktuelle Quartal noch nicht zu Ende ist. Beachte deshalb die folgenden Punkte:

  • Bist du gesetzlich krankenversichert und warst du im laufenden Quartal noch nicht bei deinem Frauenarzt, ist ein Wechsel ohne Komplikationen möglich.
  • Lass dir vor dem Wechsel deine Krankenakte aushändigen. Gibst du deinem Arzt einen USB-Stick, kann er dir die Akte digital aushändigen.
    Achtung: Einige Arztpraxen verlangen Geld für das Aushändigen der Krankenakte.
  • Bist du gesetzlich versichert und hattest du im laufenden Quartal bereits einen Termin bei deinem Gynäkologen, kann es sein, dass dir deine neue Arztpraxis aufgrund der Abrechnung erst im nächsten Quartal einen Termin anbietet.
  • Ziehst du in einen anderen Ort, übernimmt die Krankenkasse in der Regel auch im gleichen Quartal eine weitere gynäkologische Untersuchung.
  • Privatversicherte können jederzeit den Frauenarzt wechseln, da die Leistungen der Krankenkasse nicht quartalsgebunden sind.

Das kannst du bei Problemen tun

Verläuft der Wechsel nicht komplikationslos, weil die neue Praxis bereits voll ist oder dein alter Arzt dir die Patientenakte nicht aushändigen will, kannst du dich an deine Krankenkasse, die Kassenärztliche Vereinigung oder eine Patientenberatungsstelle wenden. Alle drei Anlaufstellen helfen dir gerne weiter.

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Ändert dein Frauenarzt auch nach berechtigter Kritik sein Verhalten nicht, wird es Zeit für einen Wechsel. Denn nur, wenn man einen Arzt gefunden hat, dem man voll und ganz vertraut, fühlt man sich bei der Untersuchung gut aufgehoben.

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Quellen: stylevamp, bunte, desired
Vorschaubild: ©pinterest/New York Magazine