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Blattspinat einfrieren: So bleibt er knackig grün

Blattspinat einfrieren ist einfach und effizient. So bleibt er aromatisch und vitaminreich, perfekt für Küche und Vorrat.

Eingefrorener Blattspinat in einer Plastikschale.
© genialtetricks.de via Midjourney

Lebensmittel richtig einfrieren: Tipps für mehr Haltbarkeit und weniger Verschwendung

Nur frische Lebensmittel einfrieren, richtig vorbereiten und luftdicht verpacken – so bleibt alles länger haltbar. In diesem Video erfährst du, was ins Gefrierfach darf und worauf du unbedingt achten solltest.

Du hast mehr frischen Blattspinat gekauft, als du in den nächsten Tagen verbrauchen kannst? Kein Problem: Du kannst Blattspinat einfrieren und ihn so über mehrere Monate hinweg genießen. Besonders bei großen Mengen ist das eine praktische Lösung, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

So frierst du Blattspinat richtig ein

Blattspinat lässt sich unkompliziert einfrieren – vorausgesetzt, du bereitest ihn richtig vor. Wasche die Blätter gründlich, da sich oft Erde und Sand zwischen den Stielen sammeln. Entferne welke oder beschädigte Teile und lasse den Spinat gut abtropfen.

Wichtig ist das Blanchieren: Gib den Spinat etwa 30 Sekunden in kochendes Wasser und schrecke ihn anschließend sofort in Eiswasser ab. So bleiben die leuchtend grüne Farbe und viele hitzeempfindliche Vitamine wie Folsäure erhalten. Danach gut trocknen lassen – am besten auf einem Küchentuch.

Anschließend kannst du den Spinat portionsweise in Gefrierbeutel oder Behälter abfüllen. Dadurch hast du später beim Kochen immer genau die richtige Menge zur Hand – ohne Reste.


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Praktische Tipps für die perfekte Haltbarkeit

Für platzsparendes Einfrieren empfiehlt es sich, den Spinat flach in den Behältern zu verteilen. Das erleichtert das Stapeln im Gefrierschrank und die spätere Entnahme einzelner Portionen. Beschrifte die Verpackungen mit dem Einfrierdatum, um jederzeit den Überblick zu behalten.

Im Gefrierfach bleibt Blattspinat etwa sechs bis acht Monate in guter Qualität erhalten. Danach kann sich die Konsistenz leicht verändern, der Spinat bleibt jedoch weiterhin verwendbar. Eine Alternative ist das Pürieren des blanchierten Spinats und das Einfrieren in kleinen Portionen – ideal für Smoothies, Suppen oder Saucen.

Was passiert eigentlich mit den Nährstoffen beim Einfrieren?

Entgegen häufiger Annahmen bleiben beim Einfrieren viele Vitamine und Mineralstoffe gut erhalten. Besonders empfindliche Nährstoffe wie Folsäure und Vitamin C überstehen den Prozess erstaunlich gut, wenn der Spinat vor dem Einfrieren blanchiert wurde.

Ähnliches gilt für andere Gemüsesorten wie Brokkoli, Erbsen oder Bohnen. Weniger geeignet sind wasserreiche Gemüsearten wie Gurken oder Tomaten, da sie nach dem Auftauen an Struktur verlieren. Mit der richtigen Vorbereitung bleibt dein Vorrat nährstoffreich und flexibel nutzbar.

Checkliste: Blattspinat einfrieren leicht gemacht

  • Waschen und vorbereiten: Spinat gründlich reinigen, schlechte Blätter aussortieren und gut abtropfen lassen
  • Blanchieren: Für ca. 30 Sekunden in kochendes Wasser geben, anschließend in Eiswasser abschrecken
  • Trocknen: Nach dem Blanchieren vollständig abtropfen und auf einem Tuch oder Sieb trocknen lassen
  • Portionieren: In kleinen Mengen in Gefrierbeutel oder Dosen füllen – flach drücken spart Platz
  • Beschriften: Datum notieren – Blattspinat ist tiefgekühlt bis zu 8 Monate haltbar
  • Verwendung: Ideal für Pasta, Quiche, Suppen oder Smoothies – direkt aus dem Gefrierfach oder leicht angetaut

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.