6. Lustlosigkeit
Nicht nur aufgrund von Stimmungsschwankungen, auch rein körperlich bedingt, kann es zu einem Verlust der Libido kommen. Denn die Schleimhäute werden dünner und sind schlechter durchblutet, sodass es zu Scheidentrockenheit und infolgedessen zu Schmerzen beim Sex kommen kann.
Während Ärzte noch in den 80er- und 90er-Jahren bei Wechseljahresbeschwerden sehr flott eine Hormontherapie verschrieben, gibt es mittlerweile von medizinischer Seite ein Umdenken. Man hat herausgefunden, dass Hormontherapien das Risiko für einen Schlaganfall oder Krebs erhöhen können. Außerdem hat sich herausgestellt, dass viele der Wechseljahressymptome weniger hormonell als vielmehr durch die Lebensumstände (vor allem die Lebenszufriedenheit) bedingt sind.
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Schließlich ist die Lebensmitte nicht nur körperlich, sondern auch emotional und sozial eine Umbruchphase. Es wird vielen Frauen bewusster, dass sie nur eine begrenzte Zeit auf Erden haben, und sie fragen sich, wie man diese am besten nutzen kann. Falls man Kinder hat, sind diese meist selbstständig, sodass sich unter Umständen ein Gefühl von Leere oder Sinnlosigkeit einstellt, dem man nun etwas entgegensetzen muss. Im besten Fall kann man die neu gewonnene Freiheit nutzen, um sich etwas Gutes zu tun und langgehegte Wünsche zu erfüllen.
Quellen: bildderfrau, frauenaerzte-im-netz, aerzteblatt