Frischer Basilikum bringt sommerliches Aroma in jede Küche, doch oft bleibt nach der Ernte oder dem Einkauf ein Überschuss. Basilikum trocknen ist eine gute Möglichkeit, das Kraut haltbar zu machen, auch wenn der Geschmack sich dabei leicht verändert – die frische Note geht zurück, und die Blätter bekommen eine intensivere, manchmal etwas bittere Note. Für die volle Frische sind Einfrieren oder Einlegen in Öl eine Alternative.
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Basilikum trocknen: Die besten Methoden
Das Trocknen von Basilikum ist unkompliziert, wenn du die richtigen Schritte befolgst. Beginne damit, die Blätter vorsichtig zu waschen und sorgfältig trocken zu tupfen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Du hast mehrere Möglichkeiten:
- Lufttrocknen: Binde die Basilikumzweige zu kleinen Bündeln zusammen und hänge sie kopfüber an einem schattigen, gut belüfteten Ort auf. Alternativ kannst du die Blätter auf einem Gitter auslegen, damit die Luft gut zirkulieren kann.
- Backofen oder Dörrautomat: Für eine schnellere Methode trocknest du Basilikum im Backofen oder einem Dörrautomaten bei 40 bis 50 Grad Celsius. Halte die Ofentür einen Spalt offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung oder zu hohe Temperaturen, da diese die ätherischen Öle schädigen können. Sobald die Blätter brüchig und leicht zerreibbar sind, ist der Trocknungsprozess abgeschlossen.
Getrockneten Basilikum richtig aufbewahren
Damit getrockneter Basilikum möglichst lange sein Aroma behält, ist die richtige Lagerung entscheidend. Bewahre ihn in einem luftdichten Schraubglas oder einer Metalldose auf, um ihn vor Licht, Luft und Feuchtigkeit zu schützen.
Lagere das Gefäß an einem dunklen, kühlen Ort, etwa in einem Küchenschrank. Zermahle die Blätter erst kurz vor der Verwendung, da die ätherischen Öle so besser erhalten bleiben. Bei optimaler Lagerung bleibt getrockneter Basilikum mehrere Monate aromatisch.
Für Abwechslung kannst du die Blätter mit Kräutern wie Oregano oder Thymian kombinieren und so eine eigene mediterrane Gewürzmischung kreieren. Oder du verarbeitest frische Blätter zu Pesto und frierst dieses portionsweise ein, um den Geschmack des Sommers einzufangen.
Getrockneter Basilikum in der Küche
Auch wenn getrockneter Basilikum weniger intensiv schmeckt als frisch gepflückte Blätter, bleibt er vielseitig einsetzbar. Besonders in warmen Gerichten wie Suppen, Eintöpfen oder Tomatensaucen entfaltet er sein Aroma. Er eignet sich auch hervorragend für Kräutersalze, Marinaden und Dressings.
Ein besonderer Tipp: Gib getrockneten Basilikum in Olivenöl und lass ihn ein paar Tage ziehen. Das Ergebnis ist ein aromatisches Kräuteröl, das ideal für Salate, Bruschetta oder zum Verfeinern von Gerichten geeignet ist. So kannst du den Geschmack von Basilikum noch vielseitiger nutzen.
Indem du Basilikum trocknest, sicherst du dir einen aromatischen Vorrat für viele Monate. Ob luftgetrocknet, im Dörrautomaten oder im Backofen – mit der richtigen Methode bleibt dir der mediterrane Geschmack auch in der kühleren Jahreszeit erhalten. Getrockneter Basilikum lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen und bringt den Sommer zurück in deine Gerichte.
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Checkliste: Basilikum trocknen leicht gemacht
- Richtig vorbereiten: Blätter waschen, trocken tupfen und vor direkter Sonne schützen.
- Trocknungsmethoden: Optimal durch Lufttrocknen, Backofen oder Dörrautomat bei niedriger Temperatur.
- Aromaschutz: In luftdichten Behältern wie Gläsern oder Dosen aufbewahren.
- Verwendung: Perfekt für warme Gerichte, Kräutersalze, Marinaden oder aromatisches Kräuteröl.
- Variante: Frischen Basilikum einfrieren oder zu Pesto verarbeiten, um die Frische zu erhalten.
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