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Grünlilie pflegen: 5 Fehler sorgen für braune Spitzen

Was kann man dagegen tun, wenn die Blätter der Grünlilie braune Spitzen haben? Das musst du bei der Pflege der Zimmerpflanze beachten.

Grünlilie pflegen: die besten Tricks gegen braune Spitzen.
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Was gilt es bei der Pflege von Grünlilien zu beachten? Eigentlich nicht viel – denn die „Chlorophytum comosum“ stellt wenig Ansprüche und ist damit auch für Anfänger ohne grünen Daumen geeignet. Ab und an kann es jedoch passieren, dass Grünlilien braune Spitzen bekommen. Diese beeinträchtigen das Erscheinungsbild der sonst so pflegeleichten Zimmerpflanze erheblich. Was du dagegen tun kannst und wie du Grünlilien richtig pflegst, erfährst du hier.

Grünlilie pflegen: 5 Fehler sorgen für braune Spitzen

Wenn sich die Blattspitzen deiner Grünlilie braun verfärbt haben, hast du bei der Pflege vermutlich etwas falsch gemacht. Auf diese 5 Dinge gilt es zu achten:

Grünlilie pflegen: die besten Tricks gegen braune Spitzen.
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1. Falscher Standort

Platziere die Grünlilie an einem hellen Standort in Fensternähe, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Durch die Sonne könnten ihre Blätter nämlich verbrennen und es entstehen braune Spitzen.

2. Blätter können nicht frei hängen

Achte darauf, dass die Blätter frei über den Pflanzentopf hängen können. Stoßen die Blätter der Grünlilie auf dem Boden oder auf dem Fensterbrett auf, verursacht das ebenfalls braune Spitzen. Grünlilien sollten entweder in einer Hängeampel wachsen oder auf einem Regal stehen, wo ihre Blätter frei herunterhängen können.

Grünlilie pflegen: Das musst du beachten, damit die Zimmerpflanze keine braunen Spitzen bekommt.
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3. Die Raumtemperatur ist zu niedrig

Am wohlsten fühlt sich die genügsame Zimmerpflanze bei einer Raumtemperatur von 20 °C. Wenn die Temperaturen in der Wohnung unter 10 °C fallen, stellt die Grünlilie ihr Wachstum ein. Für einen lauen Sommerregen darf die Grünlilie in der warmen Jahreszeit auch mal nach draußen.

4. Fehler beim Gießen der Grünlilie

Achte darauf, die Pflanze immer erst zu gießen, wenn die obere Erdschicht bereits etwas trocken ist. Ein übermäßiges Gießen führt nämlich schnell zu Staunässe, welche die Grünlilie gar nicht verträgt. Ihre Wurzeln könnten dadurch faulen, indessen Folge die sonst so robuste Zimmerpflanze eingeht. Als Faustregel gilt: Zweimal die Woche ein Schlückchen Wasser genügt, damit die Grünlilie nicht vertrocknet. In ihren fleischigen Wurzeln speichert sie nämlich ausreichend Wasser, um längere Trockenphasen gut zu überstehen.

Tipp: Ist die Erde im Blumentopf auffallend trocken, könnte das ebenfalls ein Grund für die braunen Spitzen sein. Gönne deiner Grünlilie in diesem Fall ein lauwarmes Tauchbad. Wenn keine Luftbläschen mehr aus dem Wurzelballen aufsteigen, holst du die Pflanze aus dem Bad heraus und lässt sie gut abtropfen, bevor du sie zurück in den Übertopf setzt.

Grünlilie mit braunen Spitzen.
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5. Zu trockene Luft

Du hast alle Pflegehinweise beachtet und deine Grünlilie hat trotzdem braune Spitzen? Das könnte mit der Luftfeuchtigkeit zusammenhängen. Die braunen Triebspitzen deuten nämlich auf zu trockene Luft hin. Dieses Problem behebst du ganz einfach, indem du die Grünlilie regelmäßig mit Wasser besprühst.

Mit diesen Pflegetipps bist du in Zukunft auf der sicheren Seite und kannst schnell reagieren, wenn deine Grünlilie braune Spitzen hat. Besitzt du auch ein Exemplar der beliebten und pflegeleichten Zimmerpflanze?

Quelle: selbst
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