Trübe Gläser, matte Teller und ein ekliger Film auf den Töpfen: Wenn du nach dem Öffnen der Spülmaschine dein Geschirr so vorfindest, könnte es an einem simplen Versäumnis liegen. Wann hast du zuletzt Klarspüler in deine Spülmaschine gegeben und wie viel davon? Erfahre hier die wichtigsten Fakten rund um die wundersame, blaue Flüssigkeit.
Klarspüler und Spülmaschine: Das perfekte Duo für strahlend sauberes Geschirr
Der Geschirrspüler ist zweifelsohne eine der besten Erfindungen des modernen Haushalts! Kein anderes Gerät – ausgenommen der Waschmaschine – nimmt dir so viel Arbeit ab, wie die fleißige Maschine in deiner Küche. Stell dir nur einmal vor, wie viele Stunden du investieren müsstest, wenn du alles Besteck und Geschirr von Hand spülen würdest! Damit dein Geschirrspüler auch reibungslos und zufriedenstellend seine Arbeit verrichten kann, muss er nicht nur regelmäßig gepflegt werden, sondern braucht auch einen kraftvollen Partner an seiner Seite. Die Rede ist vom Klarspüler.

Falls du dich jetzt fragst: „Klarspüler? Brauche ich das wirklich?“ Lautet die Antwort ganz klar und deutlich: „Ja, brauchst du!“ Und der Grund hierfür ist simpel wie logisch:
Egal, wie sauber dein Leitungswasser ist, es enthält immer Mineralien. Diese Mineralien sorgen beim Waschen dafür, dass sich hässliche Flecken auf deinen Gläsern absetzen, wenn das Wasser trocknet. Das liegt daran, dass sich beim Trocknen Tröpfchen bilden – und darin lagern sich die Mineralien ab. Damit dies nicht passiert, kommt der Klarspüler ins Spiel.
Der Klarspüler in der Spülmaschine sorgt dafür, dass sich diese Wassertröpfchen gar nicht erst bilden. Das Wasser fließt nämlich einfach von dem Geschirr, den Gläsern und dem Besteck ab und so können sich auch keine mineralischen Flecken bilden. Dein Geschirr ist strahlend sauber – ohne nachpolieren!
Wie viel Klarspüler muss in die Spülmaschine?
Klasse, oder? Ohne Klarspüler geht beim Geschirrspülen nichts. Doch wie viel Flüssigkeit wird eigentlich benötigt und wie wird der Klarspüler in der Spülmaschine richtig dosiert? Hier kommt die Antwort:
- Fülle den Klarspüler bis zur Markierung auf: Die Klappe für den Klarspüler befindet sich meist an der Tür deines Geschirrspülers oder in der Nähe des Waschmittelbehälters. Fülle den Klarspülerverteiler einfach bis zur Markierung, schließe den Deckel und fertig!
Übrigens: Je nach Wasserhärte musst du den Behälter nur alle 3 bis 6 Monate auffüllen. Denn pro Spülgang werden nur ein paar Tropfen Klarspüler benötigt.
- Passe den Regler an: Sollte die Dosierung des Klarspülers in der Spülmaschine nicht ausreichen und deine Gläser dennoch milchig sein, kannst du die Dosierung über einen Regler anpassen. Dein Klarspülerverteiler hat nämlich ein kleines Stellrad, mit dem du die Menge erhöhen kannst. Experimentiere ein wenig, bis du mit dem glänzenden Ergebnis zufrieden bist.
Dann solltest du den Klarspüler in deiner Spülmaschine nachfüllen
Viele moderne Spülmaschinen zeigen an, wenn der Klarspüler leer ist. Ältere Modelle verlangen ein bisschen mehr Aufmerksamkeit – aber auch hier gibt es oftmals ein kleines Fenster oder einen Markierungsstab, mit dem du den Stand überprüfen kannst. Wenn beim Einfüllen des Klarspülers etwas daneben geht, ist das nicht schlimm. Beim nächsten Waschgang wird dies einfach weggespült.
Solltest du jedoch zu viel von der Flüssigkeit in deinem Geschirrspüler verschütten, wische sie vor dem nächsten Durchgang am besten mit einem Tuch weg.
Tipp: Überprüfe einfach einmal im Monat, wie viel Klarspüler noch in der Spülmaschine ist – vor allem, wenn du härteres Wasser hast.
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Fazit
Klarspüler ist der heimliche Star in deiner Spülmaschine, weil er:
- Wasserflecken und Mineralrückstände auf deinem Geschirr verhindert.
- Dir das Polieren nach dem Spülen erspart.
- Extrem einfach in der Dosierung ist.
- Dir hilft, bei deinen Gästen einen guten Eindruck zu hinterlassen, wenn du sie mit strahlenden Gläsern überraschst.
Mit Klarspüler bringst du nicht nur dein Geschirr zum Glänzen, sondern auch dich selbst – weil du Zeit, Nerven und Poliertücher sparst. Und seien wir ehrlich: Nichts schreit mehr „Ich hab mein Leben im Griff“, als perfekt saubere Gläser, die in der Sonne funkeln.
Kurz nachgefragt
Was passiert bei zu viel Klarspüler in der Spülmaschine?
Wenn du zu viel Klarspüler in die Spülmaschine gibst oder die Dosierung zu hoch einstellst, können auf deinem Geschirr Rückstände oder ein schmieriger Film entstehen. Besonders auf Gläsern kann dies unappetitlich wirken und lässt sie weniger glänzen. Außerdem könnten unerwünschte Schaumbildungen im Inneren deiner Spülmaschine auftreten, was die Reinigungsleistung beeinträchtigt. Achte daher darauf, die Dosiermenge optimal einzustellen!
Kann man Essig anstelle von Klarspüler verwenden?
Essig wird manchmal als Ersatz für Klarspüler empfohlen, doch Vorsicht: Er kann auf Dauer die Gummidichtungen und Metallteile deiner Spülmaschine angreifen. Zwar sorgt Essig ähnlich wie Klarspüler dafür, dass Wasser abläuft und keine Flecken hinterlässt, doch die Säure ist deutlich aggressiver. Wenn du trotzdem Essig verwenden möchtest, nutze weißen Haushaltsessig in niedriger Konzentration – allerdings nur gelegentlich. Für eine langfristige Lösung bleibt spezieller Klarspüler die bessere Wahl.
Kann man eine Spülmaschine ohne Klarspüler laufen lassen?
Ja, du kannst eine Spülmaschine ohne Klarspüler laufen lassen, allerdings könnte das Ergebnis weniger überzeugend sein. Ohne Klarspüler kann es passieren, dass sich nach dem Trocknen Wasserflecken oder ein milchiger Schleier auf deinem Geschirr und besonders auf Gläsern bilden. Das ist vor allem bei hartem Wasser ein Problem, da Mineralien im Wasser Rückstände hinterlassen. Wenn du keinen Klarspüler nutzen möchtest, solltest du zumindest auf Spülmaschinentabs mit Kombifunktion zurückgreifen, die oft einen Klarspüler-Effekt integriert haben.

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Quelle: frag-team-clean.de