Du hörst ein Rascheln und Kratzen in deiner Wohnung und weißt nicht, woher es kommt? Dann könntest du Mäuse in der Wand haben. Die kleinen Nager suchen besonders in den kalten Monaten Schutz in deinem Zuhause und nisten sich gerne zwischen den Wänden ein. Das Problem: Sie übertragen nicht nur Krankheiten, sondern können auch die Bausubstanz schädigen. Wie du die Tiere schnell wieder loswirst, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Wie kommen die Mäuse in die Wand?
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tischen – dies ist hoffentlich bei dir nicht der Fall, aber auch Mäuse in der Wand können lästig sein. Die kleinen Racker sind äußerst anpassungsfähig und dazu auch noch sehr geschickt. Sie entdecken selbst die kleinste Lücke, um in dein Haus zu gelangen. Auch durch Fenster und Türen, die nicht richtig schließen, gelangen die ungebetenen Gäste ins Innere. Hinter den Wänden oder auf dem Dachboden finden die Nager ideale Voraussetzungen, um sich häuslich einzurichten – zu deinem Leidwesen!

Wenn du durch das Kratzen und das Schaben der Tiere nicht bemerkst, dass sich Mäuse bei dir eingenistet haben, deutet vor allem der stechende Geruch auf eine Nagerinvasion hin – Mäusehinterlassenschaften riechen intensiv und unangenehm. Auch kleine, schwarze Kotablagerungen in der Wohnung und kleine Löcher an den Wänden lassen auf einen Mäusebefall schließen. Nun ist guter Rat teuer: Wie wirst du die lästigen Tiere wieder los?
Hausmittel als Mäuseschreck
Bevor du zu herkömmlichen Fallen aus dem Handel greifst, kannst du versuchen, die Mäuse mit Hausmitteln zu vertreiben.
Alufolie gegen Mäuse
Mäuse haben eine Abneigung gegen Alufolie, dies liegt vor allem an ihrer Beschaffenheit: Die rutschige Oberfläche und das knisternde Geräusch schrecken die Tiere ab. Suche dein Zuhause nach potenziellen Eingängen für die Nager ab und blockiere sie vollständig mit Alufolie. Beachte hierbei, dass bereits Öffnungen von der Größe einer 20-Cent-Münze für ein Eindringen reichen.
Stahlwolle gegen Mäuse
Stahlwolle hat den gleichen Effekt wie Alufolie. Verschließe mögliche Eingänge mit der kratzigen Wolle und die Mäuse werden einen großen Bogen darum machen.
Starke Gerüche
Du kannst auch versuchen, stark riechende Substanzen als Mäuseabwehr einzusetzen. Hier können beispielsweise Cayennepfeffer, Minze, Essig, Mottenkugeln oder mit Terpentin getränkte Tücher die Mäuse in der Wand vertreiben.
Fallen gegen Mäuse in der Wand
Wenn du mit den genannten Hausmitteln nicht erfolgreich bist, solltest du schwerere Geschütze auffahren. Im Handel gibt es Ultraschallgeräte, die hohe Frequenzen ausstrahlen, und dadurch die Mäuse vertreiben sollen, aber auch Lebend- oder Schlagfallen, mit denen du die Tiere einfangen kannst. 🛒 Lebendfallen sind hier natürlich die tierfreundlichere Wahl. Sobald eine Maus in der Falle ist, solltest du sie schnell und weit entfernt vom Haus freilassen.
Damit die Fallen auch erfolgreich sind, solltest du sie an den Orten platzieren, an denen die Mäuse am aktivsten sind. Dies sind meist die Stellen, an den du Kotreste findest und Kratzgeräusche hörst.
Wichtig: Damit die Mäuse in der Wand effektiv bekämpft werden, musst du alle Lebensmittelquellen beseitigen. Lass also keine Nahrung offen herumliegen, um die Mäuse nicht noch weiter anzulocken.
Dann muss der Profi ran
Wenn die Mäuseplage Überhand nimmt, du die Tiere nicht alleine loswirst und bereits Schäden an der Bausubstanz zu erkennen sind, solltest du unbedingt einen Fachmann zurate ziehen. Profis haben nicht nur die richtigen Fallen und Mittel zur Hand, sondern verfügen auch über die nötige Erfahrung, um das Mäuseproblem schnell und nachhaltig zu lösen.
Mäuse in der Wand sind nicht nur eine unangenehme Störung, sondern können auch zu großen Problemen führen. Doch mit einer Kombination aus schnellen Maßnahmen wie dem Abdichten von Öffnungen und dem Einsatz von Fallen sowie langfristiger Prävention kannst du sicherstellen, dass dein Zuhause mäusefrei bleibt.
Quelle: haus.de, ludwigshafen24.de
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.