Du hast frisch geernteten Oregano und möchtest sein intensives mediterranes Aroma für längere Zeit bewahren? Das Trocknen von Oregano ist eine bewährte Methode, um die Blätter haltbar zu machen und ihren Geschmack zu erhalten. Ob für Pizza, Saucen oder kreative DIY-Ideen – mit getrocknetem Oregano holst du dir ein Stück Sommer in die Küche.
Oregano trocknen: Schritt für Schritt
Damit der Oregano sein volles Aroma entfaltet, ist der richtige Zeitpunkt zur Ernte entscheidend. Schneide die Zweige am Vormittag ab, wenn der Tau getrocknet ist und die Sonne noch nicht zu stark scheint – so bewahren die Blätter die meisten ätherischen Öle. Entferne beschädigte Teile und binde die Stängel zu lockeren Bündeln zusammen.
Hänge die Bündel kopfüber an einem schattigen, luftigen Ort auf. Direkte Sonneneinstrahlung solltest du vermeiden, da diese die Blätter ausbleichen und das Aroma schwächen kann. Alternativ kannst du die Blätter bei maximal 50 Grad Celsius im Backofen trocknen. Verteile sie dafür auf einem Backblech, halte die Ofentür einen Spalt offen und lasse die Feuchtigkeit entweichen. Nach etwa einer Woche (bei Lufttrocknung) oder einigen Stunden (im Backofen) sind die Blätter rascheltrocken.
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Richtig lagern: So bleibt Oregano aromatisch
Nach dem Trocknen ist die richtige Lagerung entscheidend, um die Aromen zu bewahren. Fülle die Blätter in luftdichte Behälter, wie Schraubgläser oder Metalldosen, und lagere sie an einem kühlen, dunklen Ort, um vor Licht, Feuchtigkeit und Wärme zu schützen.
Zerkleinere die Blätter erst kurz vor der Verwendung, da sie im Ganzen länger haltbar bleiben. Wenn du gemahlenen Oregano bevorzugst, mahle nur kleine Mengen, um die Frische zu erhalten. Für eine eigene Kräutermischung kannst du den Oregano mit Rosmarin und Thymian kombinieren – ideal für mediterrane Gerichte.
Vielseitig einsetzbar in der Küche
Getrockneter Oregano ist ein unverzichtbarer Begleiter in der Küche. Sein kräftiges Aroma passt perfekt zu Pizza, Tomatensaucen, Suppen oder Aufläufen. Da der Geschmack durch das Trocknen intensiver wird, reichen oft kleine Mengen aus. Auch in selbstgemachten Marinaden aus Olivenöl, Knoblauch und Zitronensaft verleiht er Gemüse oder Fleisch eine würzige Note.
Oregano lässt sich aber auch für Tee einsetzen – etwa bei Erkältungen, da er antibakterielle Eigenschaften hat. Im DIY-Bereich verwendest du ihn für Duftmischungen, Kräuterkissen oder selbstgemachte Seifen, die mit ihrem frischen Aroma überzeugen.
Mediterranes Aroma das ganze Jahr
Mit getrocknetem Oregano sicherst du dir den Geschmack des Sommers für Monate. Richtig geerntet, schonend getrocknet und an einem geeigneten Ort gelagert, bleibt er aromatisch und vielseitig einsetzbar. Ob in der Küche oder für kreative Projekte – Oregano ist ein echter Allrounder, der in keiner Sammlung fehlen sollte.
Checkliste: Oregano trocknen leicht gemacht
- Richtige Erntezeit: Am Vormittag nach dem Trocknen des Taus schneiden.
- Trocknungsmethoden: Lufttrocknen an einem schattigen Ort oder Backofen bei maximal 50 Grad.
- Lagerung: In luftdichten Gläsern oder Dosen, kühl und dunkel lagern.
- Verwendung: Perfekt für mediterrane Saucen, Marinaden, Tee oder DIY-Projekte.
- Kombinationen: Mit Rosmarin und Thymian zu eigenen Gewürzmischungen verarbeiten.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.