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Pfifferlinge trocknen: So machst du die Pilze haltbar

Pfifferlinge trocknen oder einfrieren? Finde die beste Methode, um den Geschmack des Waldes zu bewahren.

Getrocknete Pfifferlinge in einer Schale.
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Frische Pfifferlinge sind ein Highlight für die Küche, doch oft stellt sich die Frage: Wie kann ich sie länger haltbar machen? Pfifferlinge trocknen ist zwar möglich, sie verlieren dabei aber etwas von ihrem Aroma und können zäh werden. Mit der richtigen Methode kannst du dennoch das Beste aus ihnen machen. Alternativ bewahrt Einfrieren den Geschmack und die Konsistenz besser.

So trocknest du Pfifferlinge richtig

Vor dem Trocknen solltest du die Pfifferlinge gründlich säubern. Dazu eignet sich ein Pinsel oder eine weiche Bürste, um Schmutz zu entfernen, ohne die empfindliche Oberfläche der Pilze zu beschädigen. Vermeide Wasser, da die Pilze schnell Feuchtigkeit aufnehmen. Größere Pfifferlinge kannst du in dünne Scheiben schneiden, damit sie gleichmäßiger trocknen.

Trocknungsmethoden:

  • Backofen: Lege die Pilze auf ein Backblech, ohne sie übereinanderzulegen. Stelle die Temperatur auf maximal 50 °C und lasse die Backofentür einen Spalt offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Wende die Pfifferlinge regelmäßig, damit sie gleichmäßig trocknen.
  • Dörrautomat: Ein Dörrautomat ist schonender und besonders praktisch, wenn du häufiger Pilze trocknest. Je nach Gerät dauert der Vorgang ca. 5 bis 8 Stunden.

Die Pfifferlinge sind fertig, wenn sie hart und spröde sind und keine Restfeuchtigkeit mehr enthalten. Für die Lagerung fülle die getrockneten Pilze in einen luftdichten Behälter. So bleiben sie mehrere Monate haltbar.


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Alternativen: Pfifferlinge einfrieren

Wenn du den ursprünglichen Geschmack und die Konsistenz der Pfifferlinge bewahren möchtest, ist Einfrieren die bessere Option. So gehst du vor:

  1. Blanchieren: Gib die Pfifferlinge für 2–3 Minuten in kochendes Wasser. Das schützt ihre Konsistenz und erhält ihr Aroma.
  2. Abkühlen: Schrecke die Pilze in kaltem Wasser ab, um den Garprozess zu stoppen.
  3. Einfrieren: Portioniere die Pfifferlinge in Gefrierbeuteln oder Dosen und friere sie ein.

Gefrorene Pfifferlinge bleiben mehrere Monate frisch und sind sofort einsatzbereit – ohne vorheriges Auftauen.

Getrocknete Pfifferlinge in der Küche

Getrocknete Pfifferlinge verlieren zwar etwas von ihrem frischen Aroma, sind aber vielseitig einsetzbar:

  • Eingeweicht: Lege die Pilze vor der Verwendung in warmes Wasser oder Brühe. Die Flüssigkeit nimmt das Pilzaroma auf und eignet sich perfekt für Saucen oder Suppen. Die eingeweichten Pilze kannst du in Risottos, Eintöpfen oder Nudelgerichten verwenden.
  • Gemahlen: Mahle die getrockneten Pilze zu feinem Pulver. Es eignet sich hervorragend für Gewürzmischungen, selbstgemachte Brühe oder als aromatische Note in Saucen.

Trocknen oder Einfrieren?

Ob Trocknen oder Einfrieren besser ist, hängt davon ab, wie du deine Pfifferlinge später verwenden möchtest:

  • Trocknen: Praktisch und platzsparend für die Vorratshaltung, aber mit Veränderung im Aroma und der Konsistenz.
  • Einfrieren: Bewahrt den originalen Geschmack und die Textur – ideal für Gerichte, die nach Frische verlangen.

So oder so kannst du den Geschmack des Waldes auch außerhalb der Pilzsaison genießen und vielseitig in deiner Küche einsetzen.

Checkliste: Pfifferlinge haltbar machen

  • Reinigung: Mit Pinsel oder Bürste säubern, Wasser vermeiden.
  • Trocknen: Im Backofen (50 °C, Tür offen) oder Dörrautomat, bis die Pilze spröde sind.
  • Einfrieren: Kurz blanchieren, dann in Gefrierbeuteln portionsweise einfrieren.
  • Verwendung: Eingeweicht in Saucen oder Risottos, als Pulver für Gewürze oder Brühe.
  • Lagerung: Getrocknet in luftdichten Behältern, gefroren für monatelange Frische.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.