Gesundes und volles Haar ist für die meisten Menschen ein ganz wesentlicher Bestandteil von Attraktivität und wirkt sich auch positiv auf ihr Selbstwertgefühl aus. Wenn einem die Haare plötzlich ausfallen, ist das deshalb erstmal ein Schock. Tatsächlich kann man aber viel dafür tun, dass es den Haaren gut geht und sie sich wieder erholen. Vor allem solltest du die 5 Dinge vermeiden, die du in diesem Artikel erfährst.
Mögliche Ursachen für Haarausfall
Diffuser Haarausfall bedeutet, dass die Haare – im Gegensatz zum kreisrunden Haarausfall – am ganzen Kopf gleichmäßig weniger werden. Verantwortlich hierfür können bestimmte Erkrankungen (etwa Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion), medizinische Behandlungen (Chemotherapie), hormonelle Veränderungen (nach einer Schwangerschaft, Wechseljahre), Medikamente (etwa Cholesterinsenker und Betablocker) oder eine genetische Veranlagung sein. Es gibt aber auch Ursachen für Haarausfall, die man als Betroffener selbst in der Hand hat.
1. Diäten
Diäten beruhen häufig auf einer einseitigen und reduzierten Nahrungszufuhr. Dabei drohen Mangelerscheinungen wie Vitamin-C-Mangel oder Eisenmangel, was sich in brüchigem und ausfallendem Haar bemerkbar machen kann. Abhängig davon, wie stark der Mangel ist, kann man in Absprache mit seinem Arzt mit einer Ernährungsumstellung oder einer gezielten Vitaminzufuhr dem Haarausfall entgegensteuern.
2. Falsches Föhnen
Pflegefehler sind eine häufige Ursache für Haarausfall. Es ist zwar nicht nötig, sich einen Hightech-Föhn zu kaufen, um seine Haare zu schonen. Aber man sollte beim Föhnen auf ausreichend Abstand zwischen dem Föhn und den Haaren achten und nicht immer auf höchster Stufe föhnen.
3. Rauchen
Taiwanesische Forscher stellten in einer Studie fest, dass Raucher häufiger von Haarausfall betroffen sind als Nichtraucher. Man geht davon aus, dass entweder eine schlechtere Durchblutung der Kopfhaut oder durch das Rauchen hervorgerufene hormonelle Veränderungen den Haarausfall verursachen.
4. Falsche Frisur
Gerade bei Frauen ist häufig die Frisur schuld daran, dass die Haare abbrechen oder ausfallen. Problematisch sind insbesondere aggressive Verfahren wie chemische Dauerwellen und Blondierungen. Aber auch ein einfacher Pferdeschwanz oder ein Dutt kann zum Problem werden. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel 7 Frisuren, mit denen man sich die Haare ruiniert.
5. Stress
Mediziner vermuten, dass durch Stress Entzündungsprozesse an der Haarwurzel ausgelöst werden, wodurch das Haarwachstum blockiert wird. Auch wenn es leichter gesagt als getan ist, hilft hier nur: Stress vermeiden oder mithilfe von Entspannungstechniken einen anderen Umgang mit dem Stress erlernen.
Hilfsmittel gegen Haarausfall
Abgesehen von einer ausgewogenen Ernährung, der richtigen Haarpflege und dem Abbau von Stress gibt es natürlich auch Hausmittel gegen Haarausfall sowie spezielle Shampoos und Präparate, zum Beispiel:
- Rizinusöl (wird in den Haaransatz einmassiert)
- Koffeinshampoo
- Haarwasser mit Alfatradiol
Wissenschaftlich belegt sind diese Mittel gegen Haarausfall nicht. Nichtsdestotrotz kann es nicht schaden, sie auszuprobieren, wenn man unter Haarausfall leidet.
Noch mehr Informationen darüber, wie Haarprobleme entstehen und wie du sie vermeiden kannst, findest du hier:
- 6 Tipps, um das Wachstum der Haare zu beschleunigen
- 10 Fehler, die laut Experten deine Haare kaputtmachen
- 6 Probleme, die Männer stärker treffen als Frauen
- 6 Dinge, die Haarwuchs bei Frauen über Gesundheit verrät
- 15 Fehler, die Leute laut Friseuren mit ihren Haaren machen
Quellen: netdoktor, apotheken-umschau, bildderfrau
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