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Wäsche: Dieser Bügel-Trick spart Strom

Weniger Hitze, trotzdem glatte Wäsche: Mit einem feuchten Baumwolltuch kannst du beim Bügeln Strom sparen – und deine Kleidung dabei sogar schonen.

Mann in Jeans bügelt.
© Kzenon - stock.adobe.com

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Bügeln gehört zu den unterschätzten Stromfressern im Haushalt. Ein handelsübliches Bügeleisen verbraucht rund 2.000 Watt – vor allem dann, wenn es dauerhaft auf voller Leistung läuft. Wer regelmäßig bügelt, spürt das schnell auf der Stromrechnung. Doch es geht auch sparsamer – mit einem einfachen Hilfsmittel: einem feuchten Baumwolltuch. Und das Beste: Der Trick hilft dir nicht nur beim Stromsparen, sondern macht das Bügeln auch deutlich effektiver – besonders bei störrischen Stoffen wie Leinen oder Baumwolle.

So funktioniert der Trick mit dem feuchten Tuch

Lege ein sauberes, leicht angefeuchtetes Baumwolltuch direkt auf das zu bügelnde Kleidungsstück. Dann gehst du mit dem Bügeleisen wie gewohnt über das Tuch. Der Wasserdampf, der dabei entsteht, glättet den Stoff besonders gut – ganz ohne zusätzliche Dampffunktion. Dadurch kannst du die Temperatur deines Bügeleisens niedriger einstellen, was Energie spart und empfindlichere Materialien schont.

Besonders praktisch: Das Tuch schützt gleichzeitig empfindliche Stoffe vor Glanzstellen oder Hitzeschäden.

Wann der Trick besonders gut funktioniert

Der feuchte-Tuch-Trick ist ideal bei dickeren Stoffen oder hartnäckigen Falten. Auch bei Kleidung, die schon etwas angetrocknet ist, hilft der zusätzliche Dampf, ohne dass du das ganze Wäschestück erneut befeuchten musst. Nutze am besten ein einfaches Geschirrtuch aus Baumwolle – Mikrofaser oder Synthetik sind ungeeignet, da sie schmelzen oder kleben können.

Die richtige Reihenfolge macht’s leichter

Wenn du deine Wäsche nach Temperaturbedarf vorsortierst, musst du dein Bügeleisen seltener aufheizen und abkühlen. Beginne mit empfindlichen Stoffen wie Seide oder Viskose bei niedriger Temperatur und arbeite dich langsam zu Baumwolle oder Leinen vor. So nutzt du die Aufheizzeit effizient – und sparst unnötiges Nachregeln.

Restwärme nutzen

Ein oft unterschätzter Trick: Schalte das Bügeleisen schon einige Minuten vor dem letzten Teil aus. Die im Gerät gespeicherte Restwärme reicht meist aus, um noch ein oder zwei Kleidungsstücke zu glätten. Wer das regelmäßig macht, senkt den Stromverbrauch pro Bügeleinsatz spürbar – und verlängert nebenbei die Lebensdauer des Bügeleisens.

Wäsche lässt sich auch übrigens deutlich einfacher glätten, wenn sie noch etwas Restfeuchtigkeit enthält. Du brauchst dann weniger Hitze und weniger Dampf, was wiederum Energie spart. Entweder nimmst du die Wäsche direkt aus der Maschine oder besprühst sie mit etwas Wasser, bevor du mit dem Bügeln beginnst. Auch das spart Strom – und schont die Fasern.


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Alufolie unterm Bügelbrett

Wenn dein Bügelbrett keinen speziellen Hitzereflexionsbezug hat, kannst du mit einem weiteren einfachen Trick nachhelfen: Bügeln mit Alufolie. Lege eine Lage Alufolie zwischen Brett und Bezug. Die Hitze wird dadurch nach oben reflektiert – das Bügeleisen muss weniger arbeiten und der Stoff wird quasi von beiden Seiten gleichzeitig geglättet.

Tipp: Gerade bei Kleidungsstücken, die unter anderen getragen werden – etwa Unterhemden, T-Shirts oder Pyjamas – lohnt sich das akribische Bügeln kaum. Manches kannst du dir schlicht sparen. Wenn du die Wäsche nach dem Waschen gut ausschüttelst, glatt aufhängst und ordentlich zusammenlegst, bleiben viele Stücke auch ganz ohne Bügeln tragbar.

Gerätewahl: Auf Energieeffizienz achten

Falls du dir ein neues Bügeleisen oder eine Dampfbügelstation anschaffen willst, achte auf moderne Modelle mit Eco-Modus 🛒, intelligenter Temperaturregelung oder automatischer Abschaltfunktion. Diese Geräte passen sich dem Material an und vermeiden unnötigen Energieverbrauch – vor allem bei kurzen Pausen oder Unachtsamkeit.

Wer nicht nur clever bügelt, sondern auch bewusst auswählt, spart bei jedem Einsatz bares Geld und entlastet gleichzeitig die Umwelt.

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Quelle: myhomebook