Die Tomatensaison ist in vollem Gange: Dein Erntekorb oder Vorrat vom Markt quillt über. Bevor die Früchte überreif werden oder gar im Müll landen, lohnt sich ein Blick auf sinnvolle Möglichkeiten zur Haltbarmachung. Tomaten einfrieren ist dabei eine besonders einfache und effektive Methode. Alternativ kannst du sie einkochen oder trocknen – je nachdem, wie du sie später verwenden möchtest.
Tomaten einfrieren: Eine luftdichte Lösung
Tomaten enthalten rund 95 Prozent Wasser, weshalb sie nach dem Einfrieren ihre feste Struktur verlieren. Genau das macht sie ideal für Soßen, Suppen oder Eintöpfe – überall dort, wo Konsistenz nicht im Vordergrund steht, sondern der Geschmack zählt.
Bevor du Tomaten einfrierst, wasche sie gründlich und entferne den Strunk. Du kannst sie ganz einfrieren oder klein schneiden. Soll die Schale später nicht stören, lohnt sich das vorherige Blanchieren: Kurz in kochendem Wasser erhitzen, dann kalt abschrecken und die Haut abziehen. Danach einfach in Gefrierbeutel oder -dosen geben und luftdicht verschließen. Im Tiefkühler halten sich Tomaten etwa sechs bis neun Monate.
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Eingefrorene Tomaten optimal nutzen
Tiefgekühlte Tomaten solltest du am besten direkt weiterverarbeiten, etwa in einer Soße oder einem Eintopf. So bleiben die Aromen besser erhalten, als wenn du sie langsam auftauen lässt. Falls die Schale noch dran ist, kannst du sie einfach unter heißem Wasser abziehen – auch im gefrorenen Zustand.
Für eine bessere Dosierbarkeit empfiehlt es sich, Tomaten vor dem Einfrieren zu würfeln oder zu vierteln. Dadurch kannst du immer genau die Menge entnehmen, die du brauchst. Alternativ kannst du Tomaten auch einkochen oder trocknen, um sie länger haltbar zu machen und platzsparend zu lagern.
Nährstoffe beim Einfrieren bewahren
Beim Einfrieren verändern sich einige hitzelabile Nährstoffe wie Vitamin C, das teilweise abgebaut wird. Der Lycopingehalt – ein natürlicher Farbstoff mit antioxidativer Wirkung – bleibt hingegen stabil und kann durch Erhitzen sogar besser verfügbar werden.
Auch andere Gemüsesorten wie Brokkoli, Karotten oder Spinat behalten durch das richtige Einfrieren einen Großteil ihrer Nährstoffe. Mit der passenden Vorbereitung sicherst du dir ganzjährig frische Zutaten und reduzierst Lebensmittelverschwendung.
Checkliste: Tomaten einfrieren leicht gemacht
- Vorbereitung: Tomaten waschen und den Strunk entfernen – je nach Bedarf ganz lassen oder schneiden.
- Blanchieren: Optional für leichteres Schälen – kurz in kochendem Wasser erhitzen und abschrecken.
- Portionieren: Ganze Tomaten, Stücke oder Würfel je nach Verwendungszweck abfüllen.
- Luftdicht verpacken: In Gefrierbeuteln oder Dosen gut verschließen, um Gefrierbrand zu vermeiden.
- Beschriften: Einfrierdatum notieren – Haltbarkeit etwa 6 bis 9 Monate
- Verwendung: Ideal für Soßen, Suppen, Eintöpfe – direkt aus dem Tiefkühler weiterverarbeiten.
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